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DS046 - Tod aus dem Vulkan

DS046 - Tod aus dem Vulkan

Titel: DS046 - Tod aus dem Vulkan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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erschrocken und krallte sich noch verzweifelter fest. Doc baumelte schlaff am Fallschirm, als wäre er tot.
    »Sie haben mich eben erschossen«, sagte er unfreundlich, »und wenn Sie sich jetzt nicht so benehmen, wie Sie sich benehmen sollen, werden Sie sich wünschen, Flügel zu haben.«
    Bad schwieg, anscheinend fiel ihm keine treffende Antwort ein, oder er war nicht zum Sprechen aufgelegt. Doc blickte dorthin, wo der
Repel
lag. Das Wasser war nicht mehr geteilt, wie Farmer Johnson erzählt hatte. In der Nähe ankerten zwei Schiffe, und auf dem Grund arbeiteten mehrere Taucher.
    Der Wind hatte den Fallschirm weit über das Ufer hinweggetrieben. Hinter einigen Bäumen kam er herunter, und Doc und Bad landeten unsanft in einigen Brombeerhecken.
     
    Die Männer auf der Lichtung vor dem Blockhaus waren ratlos.
    »Bad hat Savage erschossen«, meinte einer von ihnen. »Vielleicht ist er verletzt. Wir sollten ihm helfen ...«
    »Ja«, räumte ein anderer ein, »aber der Chef hat gesagt, wir dürfen die Gefangenen nicht allein lassen.«
    »Sie können nicht weglaufen«, behauptete der dritte, »und da Savage tot ist, kann auch niemand sie stehlen.« Dies leuchtete auch den beiden anderen ein, trotzdem konnten sie sich nicht dazu aufraffen, sich um Bad zu kümmern. Wenig später hörten sie, wie in der Nähe zwischen den Sträuchern etwas knackte, und wirbelten herum. Vorsorglich zielten sie mit ihren Gewehren, obwohl dort niemand zu sehen war und obwohl sie wußten, daß Doc ihnen nicht mehr gefährlich werden konnte.
    »Hilfe!« Die drei Männer erkannten Bads Stimme. »Warum helft ihr mir denn nicht ...«
    Sie trabten dorthin, wo die Stimme erklungen war. Sie hatten kaum die Lichtung geräumt, als Doc Savage sich zwischen den Büschen hindurchschob. Er hatte den Piloten mit einem leichten Hieb gegen das Nervenzentrum unter der Schädelbasis außer Gefecht gesetzt, nachdem Bad auf Docs Wunsch um Hilfe gerufen hatte. Doc hatte die drei Gangster von der Hütte fortlocken wollen.
    Er rannte ins Blockhaus. Die beiden Räume waren mit einem Tisch, zwei Bänken und einigen Pritschen spartanisch eingerichtet, im hinteren Raum lagen Ham und Monk gefesselt und geknebelt auf dem Boden. Sie waren unrasiert und ziemlich abgerissen. Renny und Long Tom waren nicht in Sicht.
    Doc nahm Ham und Monk die Knebel ab und zerriß die Stricke an ihren Hand- und Fußgelenken. Er hatte kein Messer, und er hatte auch keine Zeit, umständlich danach zu suchen.
    »Wo sind die anderen?« fragte er hastig.
    »Renny und Long Tom?« Monk hatte so lange nicht mehr gesprochen, daß seine Stimme krächzend klang. »Sie sind woanders ...«
    »Das sehe ich«, sagte Doc gereizt. »Wo ist woanders?«
    »Wir wissen es nicht«, sagte Ham. »Sie sind geblieben, wo wir vorher waren. Wir waren mit dem Flugzeug einige Stunden unterwegs, ich schätze die Entfernung auf annähernd dreitausend Meilen.«
    »Seid ihr ganz sicher, daß sie später nicht auch hierhergeschafft worden sind?«
    »Natürlich nicht.« Monk stöhnte und massierte seine zerschundenen Arme. »Natürlich wissen wir nichts mit Sicherheit, aber die Logik geht dahin, daß Olden uns beide als Geiseln festhalten wollte, möglicherweise wollte er uns auch als Köder benutzen. Er hat sich Renny und Long Tom in Reserve gehalten.«
    »Still!« Ham war steifbeinig aufgestanden. Er lauschte. »Die Wächter kommen zurück!«
    Draußen klangen Schritte und Stimmen auf, die drei Männer blieben vor der Tür stehen. Sie waren beunruhigt, denn sie hatten den Piloten offenbar nicht gefunden – Doc hatte ihn in ein Wacholderdickicht gesteckt – und zerbrachen sich nun die Köpfe darüber, wo er geblieben sein mochte, nachdem sie doch seinen Hilferuf deutlich vernommen hatten. Lediglich den Fallschirm hatten sie entdeckt. Ob Bad ohnmächtig geworden war?
    Doc, Ham und Monk lauerten mittlerweile im vorderen Raum zu beiden Seiten der Tür. Die Wächter entschlossen sich, wieder ins Haus zu gehen. Sie wurden überrumpelt, und der Kampf war nach wenigen Minuten zu Ende. Ham und Monk knoteten die Stricke zusammen, die Doc zerrissen hatte, und verschnürten die Gefangenen wie Postpakete, dann stemmte Monk die Hände in die Seiten, atmete tief ein und teilte den drei Männern mit, was er von ihnen hielt.
    »Dazu haben wir jetzt keine Zeit«, sagte Doc. »Wir müssen Johnny suchen, und außerdem müssen wir Olden den
Repel
abnehmen.«
    »Hat er ihn denn schon?« Ham wunderte sich. »Wahrscheinlich«, entgegnete Doc. »Als

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