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DS046 - Tod aus dem Vulkan

DS046 - Tod aus dem Vulkan

Titel: DS046 - Tod aus dem Vulkan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Doc ihn sich selbst vornehmen konnte.
    Ein verschlüsseltes Telegramm stammte von Docs Institut im Norden des Staats New York und lautete:
     
    ROHSTOFFE ERHALTEN STOP BEARBEITUNG BISHER ANSCHEINEND ERFOLGREICH STOP WEITERER BERICHT FOLGT.
     
    Doc überlegte, ob er nicht auch den korrupten Detektiv dem Institut überantworten sollte, obwohl dieser genau genommen kein Verbrecher war. Er war unentschlossen. Er stand da und hatte sich noch nicht zu einer Entscheidung durchgerungen, als es vor den Fenstern jählings dunkel wurde, obwohl es noch nicht Mittag war. Vom Meer her wälzten sich schwarze Wolken über die Stadt. Abwesend schaltete Doc die Deckenbeleuchtung ein. Er ahnte nicht, daß sich zur selben Zeit im Long Island-Sund die Schwierigkeiten anbahnten, die er schon erwartet hatte, als er die erste Meldung über die Eruption von Ethels Mama erhielt
     
     

19.
     
    Das Schiff lief am Montauk Point auf Grund. Am späten Nachmittag hätte es in New York anlegen sollen. Niemand wußte etwas, bis ein entsetzter Passagier zu einer Farm auf Long Island kam und telefonisch die Polizei verständigte. Das Schiff hatte keinen Notruf abgesetzt, denn aus unerklärlichen Gründen war das Funkgerät ausgefallen. Die Polizei jagte unverzüglich zum Montauk Point.
    Es hatte nur wenige Tote gegeben, aber der Kapitän war vorübergehend so verwirrt, daß mit seiner Aussage nichts anzufangen war. Sein Erster Offizier sprang für ihn ein. Das Schiff, so erklärte er, war wie von einer unsichtbaren Gewalt vom Kurs abgelenkt worden, danach hatte eine riesige Flutwelle es vor sich her getragen und inmitten des sumpfigen Geländes am äußeren Rand von Long Island auf eine Sandbank gesetzt.
    Dann waren Männer mit Gewehren an Bord gekommen, aber nicht mit gewöhnlichen Gewehren. Diese Waffen hatten nicht mit Patronen geschossen, sondern mit Energie, wie auch immer das im einzelnen vorgegangen sein mochte. Jedenfalls hatten die Männer mit ihren Gewehren gezielt und abgedrückt, und diejenigen, auf die sie gezielt hatten, wurden durch die Luft gefegt. Die Männer hatten das Schiff mit zwei Millionen Dollar in Gold aus dem Tresor verlassen.
    Doc Savage und seine Gefährten erfuhren von diesem Vorfall aus dem Radio. Eine Stunde, nachdem der verstörte Passagier die Farm erreichte, waren sie ebenfalls an Bord, doch der Erste Offizier konnte nur wiederholen, was er schon der Polizei erzählt hatte.
    »War kein zweites Schiff in der Nähe?« erkundigte sich Doc. »Ein Schiff oder ein Flugzeug ...«
    »Doch«, sagte der Offizier verständnislos, »ein Flugzeug war da, eine kleine Maschine. Sie ist in Richtung Meer über uns hinweggeflogen.«
    Doc, Ham, Monk und Johnny stiegen wieder in das Flugzeug, mit dem sie aus New York gekommen waren. Die Maschine war mit kleinkalibrigen Bordkanonen und Bomben bestückt. Doc saß am Steuerknüppel.
    »Das war der erste Streich«, meinte Monk auf dem Platz des Kopiloten. »Die weiteren werden bald folgen.«
    »Olden hat es offenbar verstanden, sich den
Repel
dienstbar zu machen«, sagte Doc nachdenklich. »Er hat einen Teil davon in ein Geschütz eingebaut, und dieses Geschütz war in dem kleinen Flugzeug. Vermutlich kann er durch Knopfdruck eine Klappe öffnen, und die Energie wird frei. Die angeblichen Gewehre funktionieren mit Sicherheit nach demselben Prinzip.«
    Die vier Männer schwiegen, bis Doc die Maschine auf den Hudson River setzte. Dort hatte er einen Hangar, der aussah wie eine riesige Lagerhalle und einer Hidalgo Trading Company gehörte. Diese Firma hatte nur einen Gesellschafter – Doc Savage – und betrieb keine Geschäfte. Doc bugsierte das Flugzeug in den Hangar, dann fuhren er und seine drei Begleiter zum Hochhaus, um die nächste Nachricht über Cadwiller Oldens Aktionen abzuwarten.
     
    Am Morgen wurde die Bank of the People überfallen, nachdem kaum die Schalterhalle geöffnet war. Die Räuber fuhren in einem Wagen vor und richteten ihr
Repel
-Geschütz auf das Gebäude. Die Schreibtische wurden gegen die Wände geschleudert, die Angestellten und die wenigen Kunden, die schon da waren, flogen hinterher. Der Kassierer wurde bis an die Decke getrieben; im selben Augenblick schaltete der Mann am Geschütz die Energie ab. Der Kassierer fiel herunter und brach sich das Genick. Die Beute der Banditen war vergleichsweise bescheiden – Goldbarren für nicht ganz dreihunderttausend Dollar.
    Am selben Vormittag wurden noch die Universal Trust, Drivers and Workers und das House of Goldberg

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