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DS052 - Der Mann vom Mond

DS052 - Der Mann vom Mond

Titel: DS052 - Der Mann vom Mond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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rannte zu den Autos. Behemoth versuchte ihm den Weg abzuschneiden, Lurgent brachte sein Schießeisen heraus, Behemoth ging hinter einem Baum in Deckung. Lurgent sprang in einen der Wagen, zerschoß blitzschnell die Reifen der übrigen Wagen, startete und jagte den Hügel hinunter. Behemoth kehrte um. Die Männer beim Frühstückskorb schlummerten, aber es war Behemoth nicht gelungen, sämtliche Mitglieder von Lurgents Bande auszuschalten. Drei der Gangster hatten die Flanke des Bergs bewacht. Sie hatten die Schüsse gehört und kamen nun auf die Lichtung.
    Behemoth schlenderte auf sie zu und grinste fröhlich. »Es ist alles vorbei«, sagte er.
    »Wieso?« fragte einer der Männer. »Die Farm ist doch noch gar nicht explodiert!«
    »Das war auch nicht nötig«, erwiderte Behemoth. »Auf einmal war Savage mitten zwischen uns und hat uns mit Gaskapseln bombardiert. Lurgent war gerissener als er, er hat nämlich die Windrichtung richtig berechnet und ist den giftigen Schwaden ausgewichen. Dann hat er Savage krankenhausreif geschossen und ist weggefahren.«
    »Du meinst, er hat Savage erledigt?!« fragte ein zweites Mitglied des Trios und schielte zu den Schläfern. »Das muß aber Hals über Kopf gegangen sein ...«
    »So ist’s zugegangen«, bestätigte Behemoth freundlich. »Hals über Kopf. Lurgent war ganz außer sich vor Stolz.«
    »Und er hat Savage mitgenommen?«
    Behemoth feixte.
    »Lurgent hat mir das Kommando übergeben«, sagte er.
    Die drei Männer hatten nichts dagegen einzuwenden, daß Behemoth offenbar zum Adjutanten befördert worden war. Sie nickten und steckten ihre Kanonen ein.
    »Die Reifen haben bei der Schießerei was abgekriegt«, sagte Behemoth und deutete auf die restlichen Autos und den Lastwagen. »Vielleicht könnt ihr sie auswechseln oder reparieren.«
    Die drei Männer machten sich an die Arbeit, Behemoth blieb bei ihnen stehen und beaufsichtigte sie. Er benahm sich wie ein freundlicher Holzkopf, der eine Rangleiter hinaufgestiegen ist und es nun nicht mehr nötig hat, sich die Finger zu beschmutzen. Einer der Männer erkundigte sich, wie Doc Savage aussah. Behemoth lieferte ihm eine Beschreibung: bronzefarbene Haut und golden schimmernde Augen. Unaufgefordert fügte er seine persönliche Meinung hinzu, daß Savage bestimmt allgemein überschätzt wurde und sich früher oder später unvermeidlich übernehmen mußte.
    »Ihr wißt ja, daß ich noch nicht lange bei Lurgent bin«, sagte er abschließend. »Tatsächlich habe ich kaum eine Ahnung, wozu wir eigentlich hier sind.«
    »Die haben wir auch nicht«, sagte einer der Männer. »Ich bin nicht mal sicher, daß Lurgent informiert ist. Er ist nämlich nicht der Boß.«
    »Das ist mir bekannt«, erwiderte Behemoth. »Aber wer ist der Boß?«
    »Der Mann vom Mond«, erläuterte der Mann. »Natürlich, aber das ist doch ein alberner Deckname. Wer versteckt sich dahinter?«
    Die Männer behaupteten, es nicht zu wissen.
    »Woher kommt er?« fragte Behemoth.
    Sie sagten, sie hätten den Eindruck, er käme mehr oder weniger von überall her, aber von wo genau, wußten sie ebenso wenig wie Behemoth.
    »Anscheinend hat er eine mächtige Organisation«, sagte Behemoth.
    »Die hat er sicher«, meinte einer der Männer.
    »Was macht er damit?«
    Mit Gewißheit, so sagten sie, könnten sie auch diese Frage nicht beantworten. Lurgent hatte ihnen lediglich mitgeteilt, daß dies eine ganz große Sache sein sollte. So was hätte es noch nie gegeben, und dabei wäre eine Menge Geld zu verdienen.
    »Dagegen ist nichts einzuwenden«, sagte Behemoth geduldig. »Und was ist das für ein Ding, das wir morgen drehen wollen?«
    Sie wußten nichts. Behemoth betrachtete sie nachdenklich.
    »Wieso seid ihr so unwissend?« erkundigte er sich. »Wir sind auch noch nicht lange bei Lurgent«, erklärte einer der Männer. »Wir sind ein paar Stunden vor dir zu ihm gekommen.«
    »Ich verstehe.« Behemoth zeigte auf die Männer, die nach wie vor schliefen. »Was ist mit denen, wissen sie auch nichts?«
    »Sie sind auch neu.«
    »Was ist mit dem grünen Mann? Warum hat er behauptet, er käme vom Mond?«
    »Angeblich heißt er Tony Vesterate«, entgegnete einer der Männer. »Lurgent sagt, er wäre auf dem Mond gewesen und von dort geflohen und wieder auf der Erde gelandet.«
    »Auf dem Mond!« höhnte Behemoth. »Wenn das kein Blödsinn ist ...«
    »Das haben wir auch gedacht.« Der Mann zuckte mit den Schultern. »Aber das Geld, das wir hier verdienen, ist kein Blödsinn.

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