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DS053 - Tod im ewigen Schnee

DS053 - Tod im ewigen Schnee

Titel: DS053 - Tod im ewigen Schnee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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sich daraufhin an einen seiner Kumpane.
    »Die Säure, habt ihr sie dabei?«
    Eine dickwandige Flasche und ein Glasstab wurden gebracht. Das Verfahren bestand offenbar darin, den Glasstab in die Säure zu tauchen und Tropfen herabträufeln zu lassen.
    Der Sprecher starrte jetzt erst Monk, dann Ham abschätzend an. Monks Häßlichkeit schien ihn mehr zu faszinieren. »Den nehmen wir zuerst dran«, entschied er. »
Sacre bleu
, der muß direkt froh sein, durch die Säure sein häßliches Gesicht loszuwerden. Er wird jetzt gleich singen wie ein Vogel.«
    Der Mann mit der Flasche stellte sich neben Monks Kopf auf. »Wollen Sie die Fragen freiwillig beantworten?« knurrte er.
    »Was wollen Sie denn wissen?« fragte Monk beherrscht. Wenn sie Angstreaktionen von ihm erwartet hatten, wurden sie enttäuscht.
    »Wie viel weißt du über Stroam, Haariger?«
    »Über wen?«
    »Stroam – er will wissen, ob ihr eine Ahnung habt, wer er ist«, fuhr der Mischling ihn an. »Oder hat euer Boß, Savage, darüber vielleicht etwas Schriftliches hinterlassen – etwas, das der Polizei in die Hände fallen könnte?«
    »Hinterlassen? Was soll das heißen? Was ist mit Doc?«
    »Der Bronzekerl, euer Boß, ist tot.«
    Monk begann sich plötzlich in seinen Fesseln aufzubäumen, und die Kette klirrte. Aber dann hielt er ebenso plötzlich inne.
    Eine Art Trillerlaut war zu hören. Er schien gleichzeitig von überallher und doch von nirgendwoher zu kommen. Für Monk aber war dieser Laut unverwechselbar. Er wußte jetzt, daß Doc durchaus noch am Leben und sogar ganz in der Nähe war.
    Die schwere Bohlentür flog auf. Das Quietschen ihrer rostigen Angeln mischte sich mit dem Entsetzensschrei des Mannes, der mit seinem Gewehr an der Tür Posten gestanden hatte.
    Stroams Mischlinge fuhren herum und rissen den Mund auf. Einen Augenblick lang waren sie starr. Die Erscheinung in der Tür mußte ihnen wie eine riesige bronzene Nemesis Vorkommen.
    Schon lagen Doc Savages sehnige Hände um den Nacken des Gewehrpostens. Er hätte ihm mühelos das Genick brechen können. Aber Doc tat etwas anderes. Er drückte am Hinterkopf des Mannes auf einen Nervenknotenpunkt, und dem entfiel das Gewehr, das er nicht mehr hatte hochbringen können, und er wurde am ganzen Körper stocksteif.
    Die Starre der anderen löste sich, als Doc jetzt wie ein bronzener Blitz auf sie zugesprungen kam. Noch einer riß das Gewehr hoch, aber zu spät für den Nackengriff der Bronzehände. Doc hatte bereits zugedrückt und ließ auch diesen Mann gleich wieder los. Er ließ daraufhin sein Gewehr fallen, taumelte im Raum herum, und als er gegen eine Wand rannte, blieb er stocksteif davor stehen. Durch Akupressur hatte Doc bei ihm eine Nervenlähmung bewirkt.
    Aber vier von Stroams Henkersknechten standen noch. Einen davon erledigte Monk – den mit der Säureflasche. Er trat ihm mit gefesselten Füßen gegen die Schienbeine, und der Mann stürzte so unglücklich, daß sich die Säure über ihn ergoß. Er schrie gellend auf.
    Ein anderer Mischling versuchte indessen, Doc Savage, den er nicht vor die Mündung seines Gewehrs bekam, mit dem Kolben zu erledigen. Doc tauchte darunter hinweg und traf ihn mit der Faust an der Kinnspitze, daß der Mann ein ganzes Stück vom Boden abgehoben wurde. Er war bereits bewußtlos, als er auf die Bohlen krachte.
    Danach wandte sich Doc den beiden übrigen zu. Er agierte dabei so blitzartig, daß ihre Bewegungen im Vergleich dazu schildkrötenhaft langsam erschienen. Einer konnte noch einen Schuß abfeuern, der aber in die Wand ging. Dann wurden er und sein Kumpane gleichzeitig von je einer von Docs Bronzefäusten getroffen. Beide hatten die Schläge überhaupt nicht kommen sehen.
    Sechs schwerbewaffnete Männer waren erledigt worden. Hätte jemand mit einer Stoppuhr die Zeit gestoppt, so wären darauf keine zehn Sekunden vergangen gewesen. Ben Lane, der sich in der Koje aufrichten wollte, kam zu spät, um von dem Kampf noch etwas zu sehen. Dafür sah er den Mann, der mit dem Gesicht stocksteif zur Wand stand. Ben Lane deutete mit dem Kopf zu ihm hin.
    »Was hat der?« fragte er schwach.
    Doc ging zu dem Mann hin und stieß ihn an. Er fiel um wie eine umgestoßene Schaufensterpuppe.
    Monk und Ham schüttelten Arme und Beine, um ihre Blutzirkulation wieder in Gang zu bringen, nachdem Doc sie von ihren Fesseln befreit hatte.
    »Sie waren offenbar fest überzeugt, du seist tot, Doc!« rief Monk aus. »Wie kamen sie darauf?«
    »Dieser Kulden doktorte an

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