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DS053 - Tod im ewigen Schnee

DS053 - Tod im ewigen Schnee

Titel: DS053 - Tod im ewigen Schnee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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bereit, mir Millionen Tonnen von dem Erz abzunehmen, sobald ich liefern kann.«
    Ben Lane sah Doc Savage an. »Sie wissen sicher, Mr. Savage, daß bei der Stahlherstellung dem Eisen unter anderem Mangan beigegeben wird, um den Stahl zu temperieren, ihn zäh und elastisch zu machen. Mangan ist dabei nicht einmal ein besonders wertvoller oder seltener Rohstoff. Die Hauptvorkommen liegen im Kaukasus, in Indien, Westafrika und Brasilien. Zudem findet es sich in großen Mengen auf dem Meeresgrund.«
    Ben Lane schloß erneut die Augen. »Es scheint nun, daß eine gewaltige Finanzgruppe, eine Art Syndikat, fast die gesamte Manganförderung der Welt in der Hand hat. Sie hat gewaltige Geldsummen darin investiert, und natürlich will sie die nicht verlieren.«
    »Und Stroam ist einer der Bosse dieses Syndikats«. »Ja. Woher wissen Sie das?«
    »Ich entnahm es gewissen Andeutungen eines Helfershelfers von Stroam in New York, den Stroam später tötete.«
    Ben Lane befühlte vorsichtig die Bandagen in seinem Gesicht »In Kanada, keine fünfzig Meilen von hier entfernt, fand ich nun ein neues Metall, das Mangan völlig verdrängen könnte. Ich habe dieses Metall Benlanium genannt. Wie Sie sehen, bin ich ziemlich egozentrisch.«
    »Findet sich Ihr Benlanium dort in größeren Mengen?« fragte Doc.
    »Ein ganzer Berg davon«, entgegnete Ben Lane. »Dabei kann es weit mehr als Mangan. Alle Stahlgesellschaften, denen ich das Metall vorgeführt habe, werden es Ihnen bestätigen. Wenn man mit dem Benlanium Stahl legiert, wird er so leicht und zäh wie Titan und eignet sich insbesondere vorzüglich zum Flugzeugbau.«
    »Und wie bekam Stroam Wind von Ihrer Entdeckung?« fragte Monk.
    »Der Direktor eines Stahlwerks in den USA sagte es ihm, ohne zu ahnen, was er damit anrichtete«, erklärte Ben Lane. »Daraufhin schickte Stroam diesen Kulden zu mir und ließ mir durch ihn runde zwei Millionen für die Angabe des Fundorts meines Benlaniums bieten.«
    »Damit sie es selber auf den Markt bringen können?« fragte Doc.
    »Nein, im Gegenteil. Sie wollen das Benlanium zurückhalten, bis sich ihre Investitionen in die Manganförderung ausgezahlt haben. Natürlich lehnte ich die zwei Millionen ab. Das Benlanium ist ein Vielfaches davon wert.«
    »Und nun versucht Stroam herauszubekommen, wo diese Vorkommen liegen.«
    »Er hat es bereits herausbekommen«, sagte Ben Lane leise. »Man folterte mich, bis ich es sagte.«
    Doc Savage erwiderte nichts, aber Goldflitter schienen in seinen braunen Augen zu tanzen.
    »Damit habe ich das Benlanium wohl verloren«, fuhr Ben Lane entmutigt fort. »Ein Jammer ist das! In der Luftfahrt würde es unschätzbare Dienste leisten.« Monk schaltete sich ein: »Haben Sie sich den Fundort denn nicht als Claim sichern lassen?«
    »Ich war ein verdammter Narr, das nicht zu tun«, murmelte Ben Lane. »Aber damals hatte ich nicht viel Geld, und ich beschloß, es statt für die Gebühren lieber für meine Reise in die USA und für weitere Versuche mit dem Benlanium zu verwenden.«
    »Ein oder zwei Punkte würde ich gern noch von Ihnen aufgeklärt haben«, sagte Doc.
    »Und die sind?«
    »Gehörte Kulden zur Begleitung der beiden Hundeschlitten, mit denen Sie sich zur nächstgelegenen Eisenbahnstation aufmachten?«
    »Nein. Wie kommen Sie darauf?«
    Doc berichtete ihm daraufhin von seiner Landung neben dem so geheimnisvoll verlassenen Camp und von Kuldens phantastischer Behauptung über unsichtbare Ungeheuer, die sie angeblich überfallen hätten. »Natürlich log Kulden«, schloß Doc. »Aber was geschah dort wirklich?«
    Ben Lane machte eine kleine hilflose Geste. »Der Teufel soll mich holen, wenn ich das weiß. Wir hatten dort einfach nur angehalten, um uns Essen warm zu machen, und plötzlich fühlten wir uns alle schwindlig. Schließlich wurde mir schwarz vor den Augen, und ich muß bewußtlos geworden sein. Als ich wieder zu mir kam, war ich bereits hier in dieser Blockhütte, und die schmierigen Teufel dort machten sich sofort daran, mich zu foltern.«
    Monk kratzte sich am rotborstigen Kopf. »Johnny würde jetzt wahrscheinlich sagen, da bin ich doch superperplex! Wie kam Kulden dann in das Camp, ohne Spuren zu hinterlassen?«
    »Und wie kamen Ben Lane und die vier anderen - oder falls sie tot sind, ihre Leichen – von dort fort, ebenfalls ohne Spuren zu hinterlassen?« fügte Doc hinzu.
    Als er anschließend das Blockhaus und den angebauten Schuppen durchsuchte, fand er mehrere Hundegeschirre. Er zerschnitt

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