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DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

Titel: DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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als der Schimpanse ihn ansprang. Dem kleinen Mann mußte der so groß wie ein Orang-Utan Vorkommen. Er schrie vor Schreck auf. Aber es gelang ihm wohl seinerseits, mit seiner Keule Chemistry zu treffen, denn auch der heulte auf.
    Monk rannte zu der Kampfszene hin, bekam den kleinen goldenen Mann am Bein zu packen und hielt ihn hoch.
    »Jetzt haben wir zumindest einen Zipfel des Rätsels zu fassen gekriegt«, erklärte Monk.
    Aber der Zwerg hatte immer noch seine Keule, schwang sie und traf mit ihr Monk voll auf den Kopf. Monk ging zu Boden, ließ den Zwerg aber nicht los. Ham hechtete dazwischen und packte den Zwerg, bevor der sich Monks Griff entwinden konnte.
    Der Zwerg zappelte wild und ließ eine Serie von Profanitäten los, bis ihm die Luft ausging. »Arrr«, schnarrte er abschließend, »fahrt doch alle zur Hölle, ihr Idioten!«
    »Für die Miniausgabe von einem prähistorischen Höhlenmenschen«, sagte Don Worth nachdenklich, »spricht er eigentlich ein sehr modernes Englisch.«
    Der kleine Mann starrte sie finster an.
    »Nur weil ich klein bin, halten Sie mich wohl für so blöd, nicht mal so etwas Einfaches wie die englische Sprache lernen zu können«, schnarrte er. An seiner Intelligenz zu zweifeln, schien ihn ganz besonders wütend zu machen. Er spuckte förmlich vor Wut.
    Während er noch spuckte, brachte Monk ein chromblitzendes Kästchen zum Vorschein, das eine Injektionsspritze und mehrere Ampullen enthielt.
    »Wahrheitsserum«, erklärte Monk.
    Mental Byron sagte: »Davon hab’ ich schon gehört. Diese Droge hemmt den Denkprozeß, so daß man sich keine Lügen mehr einfallen lassen kann.«
    »Yeah, so ungefähr«, bestätigte ihm Monk.
    Der häßliche Chemiker zog den Inhalt einer der
    Ampullen auf und setzte die Injektionsspritze an, was dem Zwerg ganz und gar nicht zu gefallen schien. »Wollen Sie mir das Zeug wirklich einspritzen?« schrie er.
    »Yeah«, sagte Monk.
    »Was passiert dann mit mir?«
    »Sie werden sich ein bißchen benommen fühlen.«
    »Wie lange dauert es«, fragte der Zwerg aufgeregt, »bis ich dann wieder klar denken kann?«
    »Erhoffen Sie sich nicht vielleicht zuviel von dem Wahrheitsserum?« warf Funny Tucker ein.
    Der kleine Mann starrte Funny an. »Fetter Junge«, schnarrte er, »wir haben viel smartere Leute als Sie in der Höhle! Und nicht lange, dann werden auch Sie dort sein.«
    »Hoffen wir das lieber nicht«, sagte Funny ernüchtert.
    Der Zwerg schlug sich auf die Brust und reckte sein kleines Kinn vor. »Wir sind die neuen Herren der Welt«, schnarrte er. »Ja, wir kleinen Männer. Glauben Sie das etwa nicht?«
    »Und wie wollen Sie es anstellen, das zu werden?« fragte Monk neugierig.
    »Wir haben doch schon ganz Crescent City in Angst und Schrecken versetzt, oder etwa nicht?« fauchte der kleine Bursche. »Und sie werden dort noch mehr Angst vor uns bekommen – alle! Die einzige Art, wie sie sich vor uns retten können, ist, zu fliehen und uns die Stadt zu überlassen.«
    »Und so wollen Sie eine Stadt nach der anderen erobern, bis Sie die neuen Herren der Welt sind?«
    »Ja, genau so«
    Monk packte ihn und setzte erneut die Spritze an. »Halt, warten Sie!« japste der Zwerg.
    »Worauf?«
    »Wenn Sie das Ding da in mich reinstechen, werde ich die Wahrheit sagen?« schnappte der kleine Kerl.
    »Genau.«
    »Sie meinen, ich werde Ihnen auch sagen, wo unsere Höhle ist?«
    »Yep.«
    Der Zwerg holte Luft und ließ ein paar handfeste Flüche los.
    »Ich werde Ihnen die Höhle zeigen, ohne daß Sie sich diese Umstände zu machen brauchen«, schnarrte er.
    Der kleine Mann führte sie aus Crescent City heraus.
    Inzwischen war die Sonne aufgegangen. Die Vögel waren erwacht. Eigentlich hätten um diese Zeit auch die Fabriksirenen heulen müssen, aber ebenso wie die Schulen waren die meisten Fabriken wegen der Epidemie, deren Erreger die seltsame Geisteskrankheit verursachte, geschlossen worden.
    »Das war klug von Ihnen«, erklärte Monk dem Zwerg, »denn dieses Wahrheitsserum ist nicht ganz ungefährlich. Bei einem so kleinen Kerl wie Ihnen könnte man leicht aus Versehen überdosieren. Sie könnten sogar daran sterben.«
    »Rrrch!« schnarrte der Zwerg.
    Inzwischen war es auch hier im Wald so hell geworden, daß sie ihn sich genauer ansehen konnten. Die goldene Färbung seiner Haut war deutlich ausgeprägt, aber sonst war er am ganzen Körper so gedrungen und knotig, daß er abgrundtief häßlich wirkte, wie ein richtiger Giftzwerg.
    »Sie hätten wohl nicht gedacht,

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