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DS072 - Die Zauberinsel

DS072 - Die Zauberinsel

Titel: DS072 - Die Zauberinsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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meinst du das?« fragte Doc.
    »Long Tom und Renny sahen, wie sie ihn davonschleppten, und sind ihnen gefolgt. Sie müßten also wissen, wo dieser Ben Brasken hingebracht worden ist.«
    Doc und Johnny kamen zu dem Wagen, den Doc gemietet hatte. Sie luden ihren Gefangenen ein. Doc setzte sich hinter das Lenkrad und fuhr zu seinem Hotel zurück.
    Johnny hielt sich seinen Gelehrtenschädel, als ob er als Nachwirkung des Faustschlages Kopfschmerzen hätte. »Dann sind alle unsere ausgeklügelten Vorsichtsmaßnahmen, die wir getroffen hatten, damit niemand erfahren sollte, daß wir nach San Francisco gekommen sind, also umsonst gewesen.«
    »Nicht völlig umsonst«, sagte Doc. »Die Verkleidung legte ich ja vorwiegend an, um hier nicht erkannt zu werden. Sonst würde uns jetzt ein ganzes Rudel von Reportern folgen.«
    Der falsche Ben Brasken – Lupp, falls das sein wirklicher Name war – begann sich zu rühren.
    »Er scheint unter Drogeneinwirkung zu stehen«, bemerkte Johnny. »Wie kam das?«
    Bis Doc ihm von der Nadel in seinem Bart erzählt hatte und auf den natürlichen menschlichen Reflex eingegangen war, an einem Bart zu ziehen, den man für falsch hielt, waren sie, vor dem Hotel angelangt.
    Doc fuhr in die Seitengasse, von der es einen Zugang zu dem Lastenfahrstuhl gab. So konnten sie Lupp hinaufschaffen, ohne den Hotelbetrieb zu stören. Das heißt, der Fahrstuhlführer starrte natürlich, während er sie hinauffuhr.
    Als Doc Lupp den Gang entlang zu seinem Zimmer trug, sagte Johnny: »Long Tom und Renny sollten hierher ins Hotel melden, wohin Ben Brasken gebracht worden ist. Ich fragte mich, ob es ein guter Gedanke war, zuzulassen, daß Ben Brasken überhaupt gekidnappt wurde.«
    »Dadurch könnten wir vielleicht herausbekommen, wo die Kerle ihr Hauptquartier haben«, sagte Doc. »Und indem wir dort Lauschwanzen anbrächten, könnten wir eventuell herausbekommen, was hinter der ganzen Sache steckt.«
    Johnny nickte. »Wenn sich Long Tom und Renny gemeldet haben, müßte der Anrufbeantworter, den wir am Telefon angeschlossen haben, ihre Meldungen aufgezeichnet haben.«
    Sie kamen zu ihrem Zimmer und gingen mit ihrem Gefangenen hinein.
    Der blasse, schmächtige Long Tom und der großfäustige Renny standen darin. Long Tom starrte finster vor sich hin. Renny sah relativ erfreut drein, was ein schlechtes Zeichen war, weil sich Gefühlsregungen in seinem Gesicht immer umgekehrt abzeichneten.
    »Jetzt bin ich doch superperplex!« platzte Johnny heraus. »Warum folgt ihr nicht der Bande, die Ben Brasken geschnappt hat?«
    Long Tom seufzte. »Sie haben uns abgehängt«, sagte er.
    Doc Savage setzte Lupp auf einen Stuhl, holte aus einer nummerierten Aluminiumkiste, die noch zahllose andere Gerätschaften enthielt, Handschellen und schloß ihn damit an den Stuhl an. Dann verabreichte er ihm eine Injektion.
    »Ein Stimulans«, erklärte der Bronzemann. »Dadurch wird er in ein paar Minuten zu sich kommen.« Johnny betrachtete Lupp stirnrunzelnd. »Wenn wir ihn nicht zum Reden bringen können, stehen wir ohne jede Information über die Kerle da.«
    Der großfäustige Renny knurrte: »Bei deren Verfolgung hatten wir ausgesprochenes Pech. An einer Straßenkreuzung kamen sie gerade noch hinüber, während uns eine Feuerwehrkolonne vor die Nase fuhr, durch die wir unmöglich durchbrechen konnten.«
    Doc Savage sagte: »Wir sollten uns lieber vorbereiten, ehe Lupp das Bewußtsein wiedererlangt. Johnny, du bist doch so etwas wie ein Psychologe, deshalb wirst du hier bei Lupp bleiben und ihn beobachten, während wir unseren Trick probieren.«
    »Was für einen Trick?«
    Doc sah Lupp an, der sich zu rühren begann. »Es bleibt keine Zeit mehr für Erklärungen. Beobachte ihn einfach, Johnny.«
    Johnny setzte sich in die entfernte Zimmerecke, nahm eine Zeitung und tat so, als ob er darin las, während er in Wirklichkeit Lupp beobachtete.
    Doc, Long Tom und Renny betraten durch eine Zwischentür das nebenanliegende Hotelzimmer. Doc hatte nämlich die ganze Etage des Hotels gemietet. Sie schlossen die Tür hinter sich.
    Nach ein paar Sekunden schlug Lupp die Augen auf und sah sich um. Johnny tat so, als würde er es nicht bemerken.
    Aus dem nebenanliegenden Hotelzimmer kam etwas, das sich wie Ben Braskens etwas weinerliche Stimme anhörte.
    »Ich sag Ihnen doch, ich habe Angst zu reden.«
    Daraufhin war Docs sonore Stimme zu vernehmen. »Was würden Sie sagen, wenn uns Two-Bit, der Orientale, bereits gestanden hat, was hinter der

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