Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS076 - Angriff aus der Tiefe

DS076 - Angriff aus der Tiefe

Titel: DS076 - Angriff aus der Tiefe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
im Nahen Osten. Und es dürfte der Grund für die Geheimnistuerei sein, die jene mysteriösen U-Boot-Angriffe umgibt.«
    Monk starrte verblüfft. »Doc, glaubst du denn, daß manche Nationen diese Piraten unterstützen?«
    »Nicht notwendigerweise«, sagte der Bronzemann. »Angenommen, irgendwelche Zwanzigste-Jahrhundert-Piraten bekommen genug Leute und U-Boote zusammen und fangen mit ihren Piratenakten an. Die internationale Situation für Piraterie dort im Mittelmeer ist nahezu ideal. Angenommen, die Piraten versenken ein israelisches Schiff. Natürlich würden die Israelis sofort die Araber, Syrien oder Libyen, verdächtigen, denn das sind ihre schärfsten Gegner.«
    Seine beiden Helfer diskutierten diese Möglichkeit und sahen, wie logisch sie war. Es wurde sogar noch wahrscheinlicher, als Doc darauf hinwies, daß spanische Piraten seinerzeit genau die gleiche Taktik verfolgt hatten. Spanien war damals im Krieg mit England, und wenn die Spanier ein Schiff verloren, gaben sie automatisch den Engländern die Schuld.«
    »Aber wie erklärst du«, sagte Monk, »daß diese Piraten altes Englisch aus dem 16. Jahrhundert sprechen?«
    »Und wie kommt die Herzogin Portia in die Sache hinein?« fügte Ham hinzu.
    »Am besten, wir überschlafen die Sache erst einmal«, schlug Doc vor.
    Als sie am nächsten Morgen – oder zumindest dem, was sie dafür hielten – aus ihren Kojen gekrochen kamen, verglichen sie die Schlußfolgerungen, zu denen sie gelangt waren. In dieser Pattstellung blieben die Dinge fünf weitere Tage.
    Am Abend des fünften Tages hörten die charakteristischen Rollbewegungen des U-Boots plötzlich auf, und die Maschinen stoppten. Ein lautes Kettenrattern vom Bug her deutete darauf hin, daß der Anker geworfen wurde.
    »Wir sind angelangt«, entschied Ham.
    »Angelangt – wo?« konterte Monk.
    Kurz darauf öffnete sich die Schottür ihres Verlieses, soweit es die vor gelegte Kette zuließ.
    »Ich habe Neuigkeiten für Sie, Gentlemen«, sagte Prinz Albert aus sicherer Entfernung vom Flur her.
    »Ich habe auch was für Sie«, versicherte ihm Monk. »Was es ist, wird nicht verraten, aber ich hoffe, daß Sie daran krepieren.«
    Prinz Albert ließ ein trockenes Glucksen hören. »Ihr Kerle seid eine verdammte Belastung. Wenn es nach mir ginge, wurde ich euch längst Zementschuhe verpaßt haben. Aber der große Boß will es anders. Er hat große Pläne vor.«
    »Was für Pläne?« fragte Monk.
    »Verlangen Sie nicht von mir, dies zu erklären«, sagte Prinz Albert. »Vom Erklären krieg ich immer Kopfschmerzen.«
    »Haben Sie uns sonst noch was zu sagen?« fragte Monk.
    »Allerdings«, sagte Prinz Albert. »Lassen Sie alle Pläne fahren, hier irgendwelchen Ärger zu machen, dann werden Sie okay sein. Nun, vielleicht nicht ausgesprochen okay, aber am Leben, was mehr ist, als Sie sein werden, wenn Sie anfangen, Stunk zu machen.«
    »Sollen wir weiter hier eingesperrt bleiben?« fragte Doc, der sich bisher an der Unterhaltung nicht beteiligt hatte.
    »Worauf Sie sich verlassen können«, sagte Prinz Albert und gab Anweisung, die Schottür wieder zu verriegeln.
    Doc Savage streckte sich wieder auf seiner Koje aus und riet Monk und Ham, dasselbe zu tun.
    »Wahrscheinlich setzt jetzt draußen gerade die Dämmerung ein«, sagte der Bronzemann leise. »Wir werden deshalb noch etwa vier Stunden warten, und diese Zeit sollten wir lieber zum Schlafen nützen.«
    Monk und Ham sahen interessiert auf.
    »Hast du etwa vor«, murmelte Monk, »entgegen dem Rat von dem Kerl, Stunk zu machen?«
    »Ich würde es anders nennen«, sagte Doc.
    Er schlief daraufhin prompt ein, zur Enttäuschung von Monk und Ham, die sich vergeblich fragten, was er Vorhaben mochte.
    Fast genau vier Stunden später erwachte Doc. Er fing das Maskottschwein, Habeas Corpus, mit der rechten Hand ein, den Affen mit der linken, und setzte beide Tiere in die Koje.
    Habeas und Chemistry liebten es gar nicht, so dicht beieinander zu sein. Sie kamen so wenig miteinander aus wie ihre jeweiligen Besitzer.
    Doc begann, die Rücken der beiden Tiere gegeneinander zu reiben. Habeas quiekte auf. Der Affe schnatterte wütend. Doc rieb weiter.
    »Ich glaube nicht«, sagte Monk, der den Vorgang beobachtete, »daß sie dadurch bessere Freunde werden. Wenn du sie losläßt, frißt mein Schwein wahrscheinlich das Affenvieh«
    Ham schnaubte verächtlich. »Wenn es auch nur einmal zubeißen sollte, ist es reif für die Bratpfanne, als Frühstücksspeck.«
    Doc Savage gab jetzt

Weitere Kostenlose Bücher