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DS079 - In einer anderen Welt

DS079 - In einer anderen Welt

Titel: DS079 - In einer anderen Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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alarmierte die Wächter. Sie schrien herum.
    Die Dinosaurier gaben seltsame Laute von sich, die sich wie das Schnaufen von Lokomotiven anhörten. Sie drängten sich ängstlich zusammen. Dann geriet ein verschrecktes Monster in solche Panik, daß es auszubrechen versuchte, indem es mit der Wucht eines Schwerlasters gegen die Einpfählung rammte, was diese halb und halb zusammenbrechen ließ.
    »Verflixt!« platzte Monk heraus. »Die Sache könnte tatsächlich funktionieren!«
    Indessen hatten die Wächter draußen kostbare Sekunden vertrödelt, indem sie hereinschrien, man solle drinnen sofort das Feuer löschen. Als ihnen dämmerte, daß sie ignoriert wurden, rannten sie zu dem von außen verriegelten Tor der Einpfählung hin.
    Two Wink stand in diesem Augenblick mit dem Gewehr Posten, auf dem kleinen, etwas entfernten Hügel, damit er einen Überblick über die ganze Einpfählung hatte. Er kam herbeigestürzt.
    Doc schnappte: »Schnell! Macht euch Fackeln und erschreckt die Viecher mit dem Feuer!«
    Sie rissen brennende Äste aus dem Feuer, fuchtelten mit ihnen und rannten schreiend auf die Tiere zu. Diesmal wurden die Dinosaurier vor Furcht völlig hysterisch.
    Im Verein rammten sie gegen die Einpfählung und legten große Teile von ihr um, wie alles niederwalzende Panzer.
    »Ihnen hinterher!« rief Doc.
    Johnny hatte vorher demonstriert, daß es einem Mann möglich war, mit den kurzbeinigen Viechern nicht nur mitzuhalten, sondern ihnen sogar davonzurennen.
    »Haltet euch mitten unter ihnen!« rief Doc. »Macht es Two Wink dadurch schwerer, uns zu treffen.«
     
     

18.
     
    Es fiel auch eine ganze Serie von Schüssen – Two Wink hatte schließlich ein Automatikgewehr, mit dem er schoß, so schnell er konnte, bis er das ganze Magazin leergeschossen hatte, woraufhin er sofort ein neues hineinrammte. Die Abschußknalle waren über das dröhnende Getrampel der Dinosaurier kaum zu hören, aber die Art, wie manche aufbrüllten, zeigte, daß sie getroffen worden waren.
    Die Stampede kam an einem Feld mit grasartigen Pflanzen vorbei, die einem Mann bis über den Kopf reichten. Doc und seine Männer tauchten darin unter und ließen die Dinosaurier weiterrennen.
    Chris Columbus sagte: »Wir müssen sofort etwas tun! Sie werden im Handumdrehen eine Suchmannschaft zusammengestellt haben!«
    Diese Bemerkung war an sich überflüssig.
    Doc packte Lanta am Arm. »Sie haben Monk und die anderen durchsucht und ihnen alle Sachen abgenommen. Wissen Sie, wo sie die Sachen gelassen haben?«
    »Wahrscheinlich in dem Haus, das Fancife und Two Wink für sich in Besitz genommen haben.«
    »Wissen Sie, wo das ist?«
    »Natürlich. Ich werde Sie hinführen. Ich glaube, ich schaffe das, ohne daß wir bemerkt werden.«
    Lanta führte sie in weitem Bogen durch die Ackerflächen von fremdartigen Pflanzenkulturen. Von Zeit zu Zeit mußten sie dabei unter seltsamen Konstruktionen, eine Art von auf Pfählen errichteten festen Zelten, durchgehen, die zur Abwehr gegen die fliegenden
Pterodactili
errichtet worden waren, der einzigen gefährlichen Form von prähistorischen Tieren, die die massiven Holzbarrikaden in den Canyons überfliegen und bis hierher Vordringen konnten.
    »Hier entlang«, hauchte Lanta.
    Sie hatten die Häuser ihrer Landsleute erreicht, die aus massivem Stein bestanden und wohlweislich ein gutes Stück von den Canyonwänden abgerückt waren, damit nicht herabprasselndes Gestein sie gefährden konnte. Über den Häusern wie über den Straßen waren auch hier seltsame Dachkonstruktionen auf Pfählen zur Abwehr der
Pterodactili
errichtet worden.
    Lanta blieb plötzlich stehen.
    »Da!« japste sie. »Wachposten!«
    Monk und Renny hatten irgendwo unterwegs Keulen aufgelesen. Mit diesen fuchtelten sie. »Nur vier Kerle!« knurrte Renny. »Mit denen werden wir fertig, da brechen wir einfach durch.«
    Fragend sahen sie Doc an. Der Bronzemann nickte und stürmte ihnen voraus, als sie aus ihrer Deckung hervorplatzten.
    Die Wächter waren mit kurzen Speeren und Atlatls, Schleuderstöcken, bewaffnet, aber es hätte viel zu lange gedauert, die letzteren einzusetzen, indem man den Speer umständlich in die Gabel einlegte. So blieben ihnen als Waffe nur die kurzen Speere selbst.
    Renny und Monk schwangen ihre Keule und legten zwei der Wächter flach. Indessen war Doc auf den dritten zugerannt, und es sah einen Augenblick fast so aus, als ob er es darauf anlegte, auf gespießt zu werden. Aber im letzten Moment vollführte er eine Drehung wie

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