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DS079 - In einer anderen Welt

DS079 - In einer anderen Welt

Titel: DS079 - In einer anderen Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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sondern mehrfach zurück – demolierte der Bronzemann ein zweites Haus.
    Während die Verwirrung und der Schrecken darüber noch andauerten, gelang es Doc, die Kompakt-MP, die mit Explosivpatronen geladen war, gegen ein mit Tränengaspatronen geladenes zu vertauschen.
    »Eröffnen Sie ihnen jetzt«, erklärte er Lanta, »daß die Flamme nun den Atem ihres Zorns auf sie hauchen wird.«
    Die Kompakt-Maschinenpistole dröhnte wie eine gigantische Baßgeige. Doc schwenkte die Mündung dabei herum, so daß sich die Tränengaspatronen über die ganze versammelte Menge verstreuten.
    »Sagen Sie ihnen«, fuhr Doc fort, »daß sie ...« Aber dann packte er Lanta plötzlich und stieß sie in das Haus zurück, in dem sie die Kompakt-MPs und ihre anderen Sachen wiedergefunden hatten. Ein Gewehr peitschte zweimal auf, ehe sie in dessen Deckung gelangten, aber keine der Kugel traf sie.
    »Fancife ist eingetroffen!« schrie Monk.
    Auf der Straße entstanden Aufruhr und Verwirrung.
    Doc sagte: »Schnell, zur Hintertür hinaus!« Sie stürmten in einen kleinen, freundlichen Garten hinaus, kletterten über eine halbhohe Steinmauer hinweg und fanden sich in einem Labyrinth von weiteren Gärten und Häusern wieder.
    Wieder peitschte Fancifes Gewehr auf.
    »Heilige Kuh!« knurrte Renny, aber im selben Moment wurde er herumgerissen, fing sich aber wieder und röhrte: »Mein Arm! Der Kerl hat mich in den Arm getroffen! Los, schnappt ihn euch!«
    Doc sprang hoch, packte den Rand eines der Schutzdächer gegen die
Pterodactili
, die Flugsaurier, und schwang sich hinauf. Diese Dächer standen so nahe aneinander, daß er von einem zum anderen springen beziehungsweise sich an den Stützpfeilern jeweils von einem zum anderen schwingen konnte.
    Two Wink arbeitete sich durch einen Garten hindurch, um Fancife zu Hilfe zu eilen. Er richtete dabei seine ganze Aufmerksamkeit nach vorn. Anscheinend kam ihm nie der Gedanke, daß die Gefahr von oben kommen könnte.
    Er gab einen Laut von sich wie ein getretener Frosch, als Doc von oben auf ihn herabkam. Nachdem der Bronzemann ihn mit der Faust getroffen hatte, zuckten Two Winks Beine, als er bewußtlos dalag, in derselben Art von unwillkürlichen Bewegungen, wie sie ein nervöser schlafender Hund vollführt.
    Fancife – er war rechts von ihnen – schrie plötzlich auf. Wut, aber auch Drohung lagen in seinem Geheul. Dann wurde seine Stimme unsicher, Angst klang aus ihr. Dann feuerte er mit seinem Gewehr. Fünfmal peitschte es auf. Danach sprang Fancife auf und rannte.
    Die Bewohner der seltsamen von der Welt verlorenen Canyontäler hatten sich gegen ihn gewandt.
    Fancife floh mit System. Er rannte jeweils soweit, bis ihm die Luft ausging. Dann warf er sich hin, lud sein Gewehr nach und feuerte das gesamte Magazin heraus.
    Seine Verfolger bedrängten ihn nicht allzu hart. Er floh in die Richtung einer der großen Holzbarrikaden. Sie waren durchaus bereit, ihn das tun zu lassen.
    Doc sagte: »Vielleicht gelingt es uns, ihm den Weg dorthin abzuschneiden.«
    Es gelang ihnen nicht. Fancife hatte die Wächter an der Barrikade mit vorgehaltenem Gewehr gezwungen, die riesigen Winden zu betätigen, die das Tor in der Barrikade öffneten. Er sprintete hindurch, in das relativ freie Gelände hinaus, in dem als äußere Verteidigung gegen die Saurier die angespitzten Balken in den Boden gerammt waren.
    Doc wartete auf Monk und die anderen.
    »Vorsicht!« warnte der Bronzemann. »Er wird wahrscheinlich am Dschungelrand in Deckung gehen und von dort aus versuchen, uns abzuschießen.«
    Sie warfen sich hin – dort, wo sie waren, wuchs das Unkraut gut einen halben Meter hoch und verbarg sie völlig – krochen vorsichtig voran und hörten indessen Fancife feuern, so schnell es der Mechanismus seines Automatikgewehrs nur irgend zuließ.
    Aber keine der Kugeln kam in ihre Nähe oder auch nur Richtung.
    »Ich möchte nur wissen, worauf der ballert?« grübelte der hagere Johnny. Er hob vorsichtig den Kopf, richtete sich dann zu seiner ganzen Bohnenstangenlänge auf. »Jetzt bin ich doch superperplex!«
    Er konnte Fancife sehen, und auch, was dort los war. »Jetzt bin ich doch super ...« setzte Johnny noch einmal zu seinem Lieblingsausdruck an.
    »Du wirst noch mehr sein, wenn wir uns jetzt nicht beeilen!« unterbrach ihn Monk. »Da kommt eine ganze Herde von den Pelzviechern herangerast!«
    Sie zogen das Kinn an, streckten die Brust raus, winkelten die Arme an und rannten. Das Tor, zu dem sie vorher hinausgerannt waren,

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