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DS081 - Die Geißel des Dschingis Khan

DS081 - Die Geißel des Dschingis Khan

Titel: DS081 - Die Geißel des Dschingis Khan
Autoren: Kenneth Robeson
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er mit Renny, Park Crater, Fogarty-Smith und Kummik, dem Eskimo, getan hatte.
    Die Welt hatte zum erstenmal von John Sunlight gehört, als ihn die Sowjets nach Sibirien in die Verbannung geschickt hatten, von wo er mit anderen auf einem Eisbrecher entkommen war, der in dem arktischen Packeis abgetrieben und an der Insel gestrandet war, auf der Doc Savage seine Festung der Einsamkeit hatte.
    Unglücklicherweise war es ausgerechnet John Sunlight gewesen, der Docs Festung der Einsamkeit dort entdeckt hatte. Es war eine Zuflucht, die der Bronzemann sich in der Arktis geschaffen hatte, um dort seinen Studien und Experimenten nachzugehen.
    Am schlimmsten aber war, daß Doc Savage in seiner Festung der Einsamkeit Erfindungen aufbewahrte, die zu schrecklich und gefährlich waren, als daß sie in die Hände der Menschen fallen sollten.
    Todesstrahlen mittels Laserlicht, tückische Giftgase, phantastische Waffen, gegen die es keine Abwehr gab. Das waren die Erfindungen, die dort als fertige Geräte oder als Baupläne lagen. Doc Savage hatte geglaubt, daß sie dort sicher waren. Denn außer ein paar Eskimos, die ihm als Angestellte dienten, wußte niemand etwas von dem Eispalast dort in der arktischen Weite.
    Mit den phantastischen Waffen, die er in der Festung der Einsamkeit vorgefunden hatte, war John Sunlight nach New York gekommen, und den verzweifelten Kampf, der sich dort ergeben hatte, würden Doc Savage und seine Männer niemals vergessen. Er hatte damit geendet – hatten sie zumindest bisher immer geglaubt – daß John Sunlight mit seinen Helfershelfern in die Arktis zurückgetrieben worden war und in der Eiswüste den Tod gefunden hatte.
    Es hatte ziemlich sichere Anhalte dafür gegeben, daß John Sunlight nicht mehr am Leben war. Sie waren seiner Spur zu einem Loch im Packeis gefolgt, an dem ein Eisbär mit den Resten von John Sunlights Kleidern gespielt hatte. Da ein Mensch ohne Pelzkleidung in der Arktis unweigerlich erfriert, hatten sie geglaubt, daß John Sunlight dort umgekommen, wahrscheinlich in dem Eisloch ertrunken war.
    Monk unterbrach das lange Schweigen, das in Erinnerung an die damaligen Ereignisse eingetreten war.
    »Was ich immer noch nicht kapiere«, wandte er sich an Toni Lash, »ist, wie Sie uns von dem Schiff herunterbekamen.«
    »Ich stand ständig mit den Dschingis’ Flugzeugen in Funkverbindung«, erklärte das Mädchen. »Wir steckten Sie in Rettungswesten, hinterher. Außerdem hatten wir eine Signalpistole für Leuchtkugeln. Mit der gaben wir Zeichen, und Dschingis’ Amphibienmaschinen wasserten und nahmen uns auf.«
    Bei dem Gedanken, wie groß das Mittelmeer war und was geschehen sein würde, wenn die Flugzeuge sie nicht gefunden hätten, überlief Monk noch nachträglich ein Schauder.
    Doc Savages goldflackernde Augen waren fest auf Toni Lash gerichtet. »Was hat John Sunlight – oder Dschingis, wie er sich jetzt nennt – eigentlich vor?«
    Das Mädchen schüttelte verzagt den Kopf. »Das – das weiß ich nicht.«
    »Und jene Asiaten helfen ihm dabei?« fragte Doc.
    Sie nickte. »Er hat sein Hauptquartier irgendwo in den Bergen von Afghanistan, soviel weiß ich. Jene Asiaten sind wilde, furchtlose Krieger. Sie gehorchen ihm blindlings.«
    »Und die Flugzeuge? Die Amphibienmaschinen?«
    »Er hat auf dem internationalen Waffenschwarzmarkt wenigstens fünfzig von ihnen aufgekauft. Und erfahrenere Söldnerpiloten für sie angeheuert. Aber das sagte ich Ihnen ja schon.«
    Ham hatte aufmerksam zugehört wie ein Anwalt vor Gericht, der sich die Argumente der Gegenpartei anhört.
    »Wie ich es sehe«, sagte er, »bleiben drei Dinge aufzuklären.« Er hielt einen Finger hoch. »Erstens, worauf ist John Sunlight aus?« Er hielt einen zweiten Finger hoch. »Zweitens, was hat John Sunlight mit Renny, Park Crater, Fogarty-Smith und Kummik, dem Eskimo, getan?« Sein dritter Finger ging hoch. »Und warum wollte John Sunlight Doc in die Hand bekommen?« Monk ließ ein verächtliches Schnauben hören. »Was mich betrifft, so hast du längst nicht genug Finger, um die Dinge anzuführen, die ich alle nicht verstehe.«
    Doc Savage ging langsam um die Maschine herum, als ob er die Situation durchdenken und analysieren wollte. Sein Bronzegesicht war ernst. Einen Augenblick lang hing jener merkwürdige Trillerlaut in der Luft.
    Der Bronzemann kam zu den anderen zurück. Seine goldflackernden Augen richteten sich auf Monk und Ham.
    »Erinnert ihr euch an die anderen Schwierigkeiten, die wir mit John
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