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DS081 - Die Geißel des Dschingis Khan

DS081 - Die Geißel des Dschingis Khan

Titel: DS081 - Die Geißel des Dschingis Khan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Sunlight hatten?« sagte er.
    Monk verzog sein häßliches Gesicht zu einer Grimasse.
    »Die werde ich nie vergessen«, murmelte er.
    »Nachdem alles vorbei war und wir dachten, daß John Sunlight tot sei«, sagte der Bronzemann bedeutungsschwer, »stellten wir fest, als wir die Festung der Einsamkeit durchsuchten, daß John Sunlight viele der tödlichen Erfindungen weggeschleppt hatte, die dort gelagert waren.«
    »Klar«, sagte Monk, »die hatte er an verfeindete Nationen im Nahen Osten verkauft, um Geld aufzutreiben, aber das konnten wir doch rückgängig machen.«
    »Ja, aber manche der Erfindungen fanden wir niemals wieder«, korrigierte ihn Doc.
    Ham hatte sich das Kinn gerieben; jetzt schaute er überrascht und trat einen Schritt vor.
    »Doc!« rief er aus. »Du meinst, daß John Sunlight aus der Arktis entkam und dann zu irgendeinem Ort zurückging, an dem er die Erfindungen versteckt hatte?«
    »So beginnt es auszusehen«, gab Doc zu.
    »Wenn dem so ist«, bemerkte Ham grimmig, »dürfte uns jede Menge Ärger bevor stehen.«
    »Wir müssen zunächst mal Renny und Johnny von diesem Teufel Dschingis zurückholen« murmelte Monk, »oder wie immer John Sunlight sich jetzt nennt.« Toni Lash trat auf den Bronzemann zu und legte ihm beide Hände auf den Arm.
    »Darf ich eine Bitte stellen?« sagte sie mit leiser Stimme.
    Doc nickte.
    »Lassen Sie mich Ihnen dabei helfen«, sagte das Mädchen gepreßt. »Allein durch meine Schuld ist Park Crater – nun, jedenfalls schulde ich ihm jede Hilfe, die ich geben kann.«
    »Wir werden auch jede Menge Hilfe brauchen können«, sagte Doc Savage ganz ruhig.
    »Haben Sie schon einen Plan?« fragte das Mädchen. »Es dürfte weder ratsam noch praktikabel sein, direkt zu John Sunlights Hauptquartier zu fliegen.«
    Toni Lash schüttelte heftig den Kopf. »Ja, das wäre Selbstmord. Er hatte Tausende von den asiatischen Bergkriegern als Gefolgsleute.«
    »Es gibt noch einten anderen Plan, den wir versuchen könnten, durchzuführen«, sagte der Bronzemann.
     
     

15.
     
    Es heißt, das oberste Prinzip der menschlichen Zivilisation liege darin, mit dem Nachbarn Frieden zu halten - und daß jeder große Krieg die Zivilisation um fünfzig Jahre zurückwerfe.
    Wenn dem so ist, dann gibt es in Asien eine Region, die hoffnungslos gehandikapt ist. Dieses Gebiet liegt in den Bergen Afghanistans, das auch selbst nicht gerade ein friedliebendes Land ist. Ebenso nicht weit entfernt von gewissen Gegenden des Himalaya, wo jedermann ein Gewehr trägt und sofort schießt, wenn er eines Fremden ansichtig wird.
    Diese Berge sind zumeist kahl. Die Vegetation besteht eigentlich nur aus niedrigen Büschen, die
tushkin
genannt werden, und die meiste Zeit des Jahres liegt dort sowieso Schnee. Ebenso gibt es dort wenig jagdbares Wild, abgesehen von dem
ram chikor
, dem Schneehuhn. Es gibt dort keine Straßen und demnach auch keine Autos. Nur selten begegnet man einem
arabas
oder dem leichteren Typ von zweirädrigem Wagen, der
mapas
genannt wird. Das Reisen besorgt man auf dem Rücken von kleinen zähen Himalayaponys, die
tats
genannt werden. Oder auf den trittsicheren Jaks.
    Zwei Jaks und ein Pony stapften durch den Schnee, der einen hohen Bergpaß bedeckte. Die drei Tiere überquerten den Paß und arbeiteten sich mühsam in ein tiefes
jilga
hinunter, ein schmales, steiniges Tal.
    Auf den beiden Jaks saßen Männer. Auf dem Pony ritt eine Frau. Die Männer trugen
pushtins
, die voluminösen schaffellgefütterten Ledermäntel russischen Stils. Ebenso Fellstiefel, und sie waren zusätzlich in die Jakfelle für ihre Jurten gehüllt, denn es war bitterkalt. Die Frau trug eine
burkha
, das lange sackartige Gewand, das indische Frauen tragen. Darüber ebenfalls einen dicken Pelz. Ihr Gesicht war verschleiert.
    Als Schutz gegen das gleißende Sonnenlicht, das vom Schnee reflektiert wurde, hatten sich die beiden Männer Stränge von Pferdehaaren vor die Augen gebunden. Denn Schneeblindheit konnte einem unversehens zum Verhängnis werden in diesem wilden Land, wo ein Mann jederzeit ein scharfes Auge braucht, um über Kimme und Korn auf einen Feind zu zielen.
    Der Mann, der den einen Jak ritt, schien Schwierigkeiten zu haben. Er mochte Jaks nicht, und offenbar erwiderte der Jak seine Gefühle. Vor allem paßte dem Mann die Gangart des Jaks nicht. Die aus einem Trott mit den Vorderbeinen und einem Schaukelgang mit den Hinterbeinen zu bestehen schien.
    »Ich hab’ schon früher mal auf einem solchen Viech

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