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DS084 - Der Metall-Meister

DS084 - Der Metall-Meister

Titel: DS084 - Der Metall-Meister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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erfahren?« fragte Gettian. Seine Angst wich mehr und mehr einem Gefühl des Angewidertseins.
    »Durch die Anwendung eines ziemlich banalen Tricks und ein bißchen Glück«, sagte Doc Savage.
    »Was für einen Trick? Ich verstehe nicht.«
    Aber Doc ließ diesen Punkt unaufgeklärt.
    Gettian, aus dessen Angst inzwischen Wut geworden war, versuchte plötzlich aufzuschreien. Wohl in der Hoffnung, die Leute des Metal Masters anzulocken. Denn inzwischen war evident, daß er mit denen in einer gewissen Verbindung stehen mußte.
    Aber Doc Savage hatte ihn nicht aus den Augen gelassen und kam diesem Versuch zuvor. Er langte an Gettians Nacken, drückte dort auf gewisse Nervenknotenpunkte, und Gettian verfiel in einen schlaffen paralytischen Zustand.
    Doc legte sich den hilflosen Mann über die Schulter und machte sich auf den Weg über die Dünen. Er hielt zunächst nach Süden, in weitem Bogen um die Bucht herum, quer über die Insel und dann wieder nach Norden.
    Er war auf der Suche nach Monk, Ham und Nan Tester.
    Inzwischen war die Dämmerung eingefallen. Es wurde kühl. Der Wind schlief zunächst ein, dann sprang er wieder auf, blies jetzt aber aus der Gegenrichtung, von der Festlandküste her. Die Brandung von See her flaute dadurch ab.
    Der Mond war aufgegangen. Er warf ein bleiches Licht, das wie das einer fernen Gaslaterne wirkte.
    Doc Savage machte gar nicht erst den Versuch, die
    Fußspuren seiner Männer aufzufinden. Die würden sowieso längst zugeweht sein. Er hielt vielmehr von Zeit zu Zeit inne und lauschte auf einen schwachen tierartigen Laut. Er ging darauf zu. Dann blieb er wartend stehen und gab seinerseits leise Lockrufe von sich, wie Monk es bei seinem Schwein immer tat. Und dies führte auch zu einem Ergebnis. Chemistry, Hams Schimpansenaffe, tauchte im Mondlicht auf, erkannte den Bronzemann und hüpfte auf und ab.
    »Los, such’ Ham«, wies Doc ihn an, und Chemistry hoppelte in Affenmanier davon. Doc war noch nicht viel mehr als hundert Meter hinterhergegangen, als er leise Stimmen auffing,
    »Chemistry ist auch rein zu gar nichts nutze.« Monks Stimme war es, die das murmelte. »Wo ist er jetzt schon wieder hin?«
    »Was geht dich das an?« schnappte Ham. »Kümmer’ du dich lieber um dein nichtsnutziges Schwein.«
    »Und ich sag dir Monk brach plötzlich ab und starrte entgeistert auf, als sich Docs Gestalt wie ein Geist aus dem Dunkel materialisierte.
    »Jesses!« rief er erfreut. »Renny würde jetzt wohl ›Heilige Kuh‹ sagen. Wir hielten dich schon für tot.« »Und du hast Gettian gerettet, seh’ ich«, japste Ham. Er trat auf den Bronzemann zu und bemerkte, daß sich Gettian in dem paralytischen Zustand befand, den Doc durch Akupressur auf Nervenknotenpunkte am Nacken herbeiführte.
    »So, er ist also einer der Schurken?« schnappte Ham. Doc wich einer direkten Antwort aus. »Behaltet ihn im Auge. Laßt ihn nicht entwischen, wenn er aus seinem paralytischen Zustand herauskommt.«
    »Wenn er da jemals rauskommt, versetz’ ich ihn in einen anderen Zustand von Paralyse«, grinste Monk und blies in seine behaarte Faust.
    Nan Tester, die sich bisher im Hintergrund gehalten
    hatte, trat vor. »Sie wurden nicht getroffen, als man in der Bucht auf Sie schoß?« fragte sie verwundert.
    Doc Savage erzählte ihr von seinem Periskoprohr, das es ihm ermöglicht hatte, für unbegrenzte Zeit unter Wasser zu bleiben. Er sprach ganz unbefangen, anscheinend ohne Argwohn gegen sie.
    Dann wandte er sich mit einer Warnung an Monk. »Redet lieber nicht mehr so laut«, sagte er. »Eure Stimmen könnten die Bande anlocken.«
    »Wir haben Habeas als Wachhund postiert«, erklärte Monk. »Der paßt besser auf als die schärfste Bulldogge.«
    Doc Savage nickte. »Habt ihr irgendwelche Schwierigkeiten gehabt?«
    »Ich bekam ein paar Schrammen ab, als ich mit meinem Fallschirm in einem Dornbusch landete«, gab Ham zu. »Nichts Ernstes.«
    »Nicht halb so ernst jedenfalls wie das, was er mir anzutun gedachte, als er mich für einen von den Kerlen hielt, die seiner Spur gefolgt seien«, knurrte Monk.
    »Das war meine Schuld«, sagte Nan Tester zerknirscht. »Ich sah Ham hinter einem Busch. Ich hielt ihn für einen von unseren Gegnern, der ein Waffe hätte, und versuchte Monk in Sicherheit zu stoßen!«
    Monk kicherte leise. »Mann, oh Mann, für eine Minute glaubte ich schon, sie hätte mich in eine Falle gestoßen!«
    »Das gefällt mir«, sagte das Mädchen ohne Groll. »Es zeigt, wie viel Vertrauen Sie zu mir

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