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DS087 - Der purpurne Drache

DS087 - Der purpurne Drache

Titel: DS087 - Der purpurne Drache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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seine beiden Fäuste flogen. Der Lastwagenfahrer schaute verblüfft, als ihn eine Rechte an’s Kinn traf. Er setzte sich auf’s Pflaster.
    Ham war inzwischen ebenfalls ausgestiegen. Ein paar Augenblicke lang entwickelte sich ein wildes Catch-as-catch-can. Dann, gerade als die beiden Helfer des Bronzemanns Sieger zu bleiben schienen, wurden sie von hinten niedergeschlagen. Jeder fühlte einen scharfen Stich im Arm – und das war auch das letzte, was sie für eine ganze Zeit spüren sollten.
     
    Dude Starg war gerade dabei, dem grauhaarigen Strafverteidiger Meldung zu machen. Dude schien sehr mit sich zufrieden zu sein.
    »Sind glatt auf dem La Guardia Airport gelandet«, erklärte er mit triumphierender Stimme. »Die Ladung ist sicher und wird in ein paar Minuten ausgeladen sein. Sollen wir sie an den üblichen Ort bringen?«
    Aber Dudes Selbstzufriedenheit schwand dahin, als Falcan zu sprechen begann, diesmal wieder mit seinem Mulitreiber-Vokabular. Schließlich hielt er in seiner Fluchserie lange genug inne, um Dude zu sagen, was er fürchtete.
    »Jene beiden Kerle sind bei der Explosion auf irgendeine Weise davongekommen. Der mit den großen Fäusten, Renny, wurde gesehen, wie er in El Paso aus dem FBI-Büro herauskam. Wissen Sie, was das bedeuten könnte?«
    Dude schluckte schwer. Er gab zu, diesbezüglich eine Ahnung zu haben, wollte aber lieber nicht daran denken.
    »Dann werde ich eben für Sie daran denken!« röhrte Falcan. »Es ist in jedem Fall besser, wenn Sie es wissen! Durch Freunde, die ich immer noch bei den Behörden habe, weiß ich, daß Red genau in dem Augenblick dem FBI in El Paso übergeben wurde, als Sie glaubten, ihn sicher hierher unterwegs zu haben. Das bedeutet natürlich, daß in jenem Sarg ein anderer sein muß, und nach Lage der Dinge kann das nur Doc Savage sein.«
    Dude Stargs Gesicht hatte indessen mehrmals die Farbe gewechselt.
    »A-aber dieser andere Kerl sah genau wie Red aus«, protestierte er schwach.
    Falcan bekam sich wieder in die Gewalt. »Das überzeugt mich nur noch mehr, daß es Doc Savage sein muß. Los, überprüfen Sie es sofort. Und zwar machen Sie es am besten so ...«
    Schweißtropfen standen Dude im Gesicht, als er zu der Maschine auf dem La Guardia Airport zurückkam. Es dauerte nur ein paar Minuten, den Sargdeckel abzuschrauben. Dann tat er das, was Falcan ihm befohlen hatte. Er zog dem in dem Sarg liegenden Mann die Augenlider hoch.
    Falcan hatte recht gehabt. Jene Augen waren goldgesprenkelt. Der Mann war Doc Savage.
    Zum zweiten Mal ging Dude, um Bericht zu erstatten, diesmal telefonisch. Als er zurückkam, hatte er einen tückischen Ausdruck im Gesicht.
    »Die Pläne sind geändert worden«, schnappte er wütend.
    Der Pilot des Flugzeugs sah ihn überrascht an.
    »Sie meinen, dieser Kerl wird nicht den Purpurnen Drachen besuchen?
    Dude schüttelte den Kopf. »Nein, dieser nicht«, knurrte er. »Es ist der am schwierigsten zu killende Kunde, der mir jemals untergekommen ist. Aber um dem zu entgehen, was ich mit ihm vorhabe, müßte er schon aus Asbest sein.«
    Der Pilot riß den Mund auf. »Und vorher wollen Sie ihn alle machen?«
    »Zur Hölle, nein!« schnappte Dude. »Er geht lebend rein und kommt als Skelett wieder raus. Es tut mir nur leid, daß ich ihm in Juarez so viel Zeug gespritzt habe, daß er immer noch bewußtlos sein wird und davon gar nichts merken wird.«
    Dann schraubte er rasch den Sargdeckel wieder zu.
     
     

15.
     
    Monk kam als erster wieder zu sich. Zu seiner Überraschung tauchte er mit fast klarem Kopf aus seiner Bewußtlosigkeit auf. Dann begann er sich zu fragen, ob sein Kopf wirklich so klar war.
    Zum einen erkannte er seine Umgebung nicht wieder. Das letzte, an was er sich erinnerte, war, daß er in einen Autounfall verwickelt gewesen war. Aber im Gefängnis war er nicht. Dessen war er sicher.
    Vorsichtig öffnete er die Augen ein zweites Mal und sah sich um. Dann schloß er sie schnell wieder. Sein erster Blick hatte sich bestätigt.
    Er lag mit dem Rücken flach auf einem dicken luxuriösen Teppich und war hier in einem mit viel Geld und viel Geschmack eingerichteten Zimmer.
    Und er war nicht allein. Auch Ham lag da, und unterwegs mußten sie irgendwo auch Chemistry wieder aufgelesen haben. Der Maskottaffe hockte da neben seinem Herrn und wartete anscheinend darauf, daß Ham und Monk sich endlich rühren würden.
    Aber das Schockierendste war Harns Aussehen. Er sah aus, als ob er in einem Argument mit einer Dampfwalze den

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