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DS088 - Der Todestunnel

DS088 - Der Todestunnel

Titel: DS088 - Der Todestunnel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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verschwunden.«
    Hardrock Hennesey schob das Kinn vor. »Wenn sie Chick auch nur ein Haar gekrümmt haben, schneid’ ich den Kerlen die Kehle Monks Augen hatten sich verengt. »He!« rief er aus. »Ist Ham noch bei ihr?«
    »Er war es«, erwiderte Renny.
    Hardrock runzelte die Stirn. »Wer ist dieser Kerl Ham?« fragte er scharf.
    »Ein Winkeladvokat«, verkündete der haarige Monk. »Ich wette, er hat diese Chick bereits rumgekriegt Doc Savage unterbrach ihn. »Renny kann hierbleiben und den Lift bedienen. Ebenso kann er die Augen nach dem Mädchen und Ham aufhalten. Wir anderen sollten uns zum Einfahren fertigmachen.«
    Als sie zu dem eimerartigen Ding kamen, das sie in zweieinhalb Minuten auf die Schachtsohle bringen würde, dachte Monk an das mysteriöse Nebelzeug, das
    sie unten im Tunnel beinahe erwischt hatte, und erinnerte Doc daran.
    Aber Doc Savage deutete auf die Gasmasken, die er aus dem Wagen mitgenommen hatte. »Dieses Risiko werden wir wohl eingehen müssen«, sagte er.
    Hardrock Hennesey war bereits bei Doc in dem Eimerding. Monk folgte, aber nur zögernd.
    Er sagte: »Ich finde, daß wir dabei ein ziemlich großes
    Der Bronzemann richtete sich gerade mit etwas auf, das er auf dem Boden des eimerförmigen Lifts gefunden hatte. Es war ein Damentaschentuch. In der einen Ecke waren die Initialen »JL« eingestickt.
    »Jane!« rief Hardrock Hennesey aus.
    »Jane – wer?« fragte Monk.
    »Lancaster. Das ist Chicks Taschentuch. Ihr wirklicher Vorname ist Jane!«
    Monk grinste. Plötzlich schien er keine Angst mehr zu haben, einzufahren.
    »Macht schon endlich!« piepste er aufgeregt. »Ich will sehen, was Ham, dieser Rechtsverdreher, mit ihr macht!«
    Aber was sie finden sollten, war ganz etwas anderes.
     
     

7.
     
    Auf der Schachtsohle angekommen, standen sie ein paar Augenblicke da und lauschten. Von dem tückischen grauen Nebel war nichts zu entdecken.
    Es war irgendwie ein beklemmendes Gefühl, sich hier fünfhundert Meter unter der Erdoberfläche zu wissen. Gekrümmte Felswände hemmten sie von allen Seiten ein, und der Tunnel erstreckte sich nach rechts und links wie ein schwarz gähnendes Schlangenreptil.
    Außer dem leisen Rauschen, das von der durch das Ventilationssystem heruntergepumpten Luft kam, herrschte eine profunde und irgendwie bedrückende Stille.
    Monk versuchte das unheimliche Gefühl abzuschütteln, grinste und sagte: »Nun, Hardrock, wo fangen wir an, nach dem Rest von dieser antiken Klaue von Ihnen zu suchen?«
    Hardrock Hennesey hatte angestrengt gelauscht. Jetzt trat er an die Tunnelwand und legte einen Moment flach das Ohr dagegen. Sein wettergegerbtes Gesicht war gespannt.
    »Komisch«, kommentierte er.
    Monk beobachtete ihn. »Was ist komisch?«
    »Ich glaube nicht, daß jemand hier unten ist«, sagte Hardrock. »Und doch lag Chicks Taschentuch im Förderkorb.«
    Monk murmelte: »Wenn ich diesen Kerl Ham erwische!«
    Doc Savage sagte einen Moment nichts. Dann: »Warum sollte das Mädchen eigentlich hier runtergekommen sein?«
    Hardrock Hennesey zuckte die Achseln. »Sie hat hier die Aufsicht. Vielleicht hatten sie und dieser Ham irgendwas entdeckt. Oder Hardrocks stahlgraue Augen blickten besorgt. »vielleicht sind sie durch einen Trick hier heruntergelockt worden.«
    »Der Gedanke ist mir auch schon gekommen«, gab Doc zu.
    Sie hätten würfeln können, in welche Richtung sie gehen sollten. Hardrock erklärte: »Vorhin sprach ich mit einem der Tunnelbauer. Die Südbohrung erstreckt sich von hier drei Meilen weit, die Nordbohrung fast vier. Wenn sie tatsächlich hier unten sind, können sie in jede der Richtungen gegangen sein.«
    Doc nickte. »Und in welcher Richtung fanden Sie dieses Ding hier?« Er deutete auf das klauenartige Etwas, das ihm der kleine Tunnelbauer übergeben hatte.
    »Dort hinten«, sagte Hardrock und deutete in die Nordbohrung des Tunnels hinter ihnen.
    Doc Savage schlug vor, daß sie zuerst in diese Richtung gehen sollten. Zumindest könnten sie sich dann die Stelle ansehen, wo Hardrock das Ding gefunden hatte.
    Der Bronzemann benutzte seine Taschenlampe, obwohl der Tunnel von Glühbirnen in größeren Abständen schwach erleuchtet war. Während sie gingen, beobachtete Doc den Tunnelboden. Das Geräusch ihrer Schritte hallte hohl von den Tunnelwänden zurück. Wenn jemand sprach, verhallte seine Stimme in gespenstischen Echos durch die Tunnelröhre. Jeder hielt eine Gasmaske bereit, für den Fall, daß der unheimliche graue Nebel wieder auftauchen

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