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DS088 - Der Todestunnel

DS088 - Der Todestunnel

Titel: DS088 - Der Todestunnel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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schlagen. Die andere Faust, die auf ihn zugeschnellt kam, ihn akkurat auf die Kinnspitze traf, so daß er förmlich vom Boden hochgehoben wurde, sah er niemals kommen. Er landete auf den beiden Männern, die bereits am Boden lagen.
    Der vierte Mann versuchte, die Tür zum Gang zu erreichen. Finger packten ihn wie Stahlklammern und drückten auf einem Nervenknotenpunkt an seinem Nacken zu. Daraufhin sackte der Mann bewußtlos zusammen.
    Doc Savage hatte nun endlich Zeit, sich dem rothaarigen Mädchen zuzuwenden. Er band sie los und sagte ganz ruhig: »Sie hätten bei Ihrem Bruder am Schacht bleiben sollen.«
    Das Mädchen stand von dem Stuhl auf und bewegte die schlanken Arme, um die Blutzirkulation wieder in Gang zu bringen. Sie lächelte Doc Savage bewundernd an und sagte: »Um nichts in der Welt würde ich mir dies hier haben entgehen lassen.«
    Der Bronzemann gab dazu keinen Kommentar. Seine bronzenen Gesichtszüge blieben gänzlich ausdruckslos. Er wandte sich um, und band die vier Männer mit eben jenen Stricken, mit denen vorher das Mädchen gefesselt gewesen war.
    Chick Lancaster zuckte die Achseln und seufzte leicht. Dieser Bronzebursche war so gänzlich anders als alle Männer, die sie bisher kennengelernt hatte. Man wurde aus ihm einfach nicht schlau.
    Sie fragte: »Was ist eigentlich dort an der Brücke geschehen? Alles, an was ich mich erinnere, ist »Wir wurden beide vom Luftdruck umgerissen«, erklärte Doc. »Sie verloren dadurch momentan das Bewußtsein.«
     
    »Aber ...«
     
    »Die Kerle brauchten offenbar etwas, das sie im Kofferraum ihres Wagens hatten. Das erklärt, wie sie den kleinen Transistor-Peilsender fanden. Sie legten ihn hundert Meter weiter am Ufer des kleinen Baches ab, und hatten damit die Falle gestellt. Während ich am Bachufer war, um nach dem Sender zu suchen, kidnappten sie Sie.«
    Chick Lancaster riß die Augen auf.
    »Falle? Sie meinen, sie wollten uns mit der Brücke in die Luft fliegen lassen?«
    Doc nickte.
    Das Mädchen starrte ihn an. »Ich beginne langsam zu verstehen, was für ein gefährliches Leben Sie führen«, sagte sie.
    Doc hatte inzwischen alle vier Männer gebunden. Er hob einen auf und setzte ihn in einen Sessel. Dann zog er eine kleine Injektionsspritze aus einer der vielen Taschen seiner Spezialweste. Aus einer Glasampulle zog er mit ihr eine farblose Flüssigkeit auf. Der Hemdärmel des Gefangenen war bereits hochgekrempelt, und so brauchte Doc nur noch die Nadel hineinstoßen und die Spritze auszudrücken.
    Verwundert, warum er das tat, sah ihm das Mädchen dabei zu. Dann fiel ihr plötzlich etwas ein.
    »Hören Sie!« rief sie aus. »Wie, um alles in der Welt, haben Sie mich eigentlich gefunden?«
    Doc sah das Mädchen an. »Die Polizei gab vor etwa zwei Stunden das Kennzeichen des Wagens der Gangster durch«, erläuterte er. »Vor kurzem wurde er hier in der Nähe gefunden. Vor ein paar Minuten paßte ich Joey ab, wie er dabei war, den Wagen aufzuschließen.« »Und die Polizei?«
    »Die hatte ich gebeten, sich zurückzuhalten, als sie mich wissen ließ, wo der Wagen zuletzt gesehen worden war.«
    Das Mädchen starrte ihn verblüfft an. »Haben Sie denn so gute Verbindungen zur örtlichen Polizei hier?«
    Doc sagte lediglich: »Meine Helfer und ich haben zu verschiedenen Zeiten schon mit den Polizeistellen der meisten amerikanischen Großstädte zusammengearbeitet.«
    Er sagte ihr nicht, daß er Ehrenmitglied des FBI war, und einen hohen Ehrenrang im New Yorker Police Department innehielt; dadurch wurde ihm fast in allen amerikanischen Städten von der Polizei praktisch freie Hand gegeben, und man war ihm stets soweit behilflich wie irgend möglich.
    Der Bursche, dem die Droge injiziert worden war, begann plötzlich zu murmeln.
    »Was haben Sie mit ihm gemacht?« wandte sich Chick an den Bronzemann.
    Doc Savage gebrauchte mehrere pharmakologische Fachausdrücke, als er es ihr erklärte. »Laienhaft ausgedrückt«, fügte er hinzu, »habe ich ihm Wahrheitsserum injiziert. Wir werden jetzt gleich aus ihm herausholen, was er weiß.«
    Der Mann hatte inzwischen die Augen offen. Zuerst sah er den Bronzemann nur vage an. Dann weiteten sich seine Augen, und er sagte: »Wir sollten Sie killen. Sind sind Doc Savage.«
    »Warum sollten Sie mich killen?« hakte Doc Savage nach.
    »Weil sie nicht wissen, wie viel Sie inzwischen wissen.«
    »Wer – sie?«
    »Die übrigen Kerle – die, mit denen ich zusammenarbeite.«
    »Wer sind die?«
    »Oh, Joey und Louie Heller

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