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DS088 - Der Todestunnel

DS088 - Der Todestunnel

Titel: DS088 - Der Todestunnel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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und The Kid. All die.«
    Doc Savage runzelte leicht die Stirn. Namen von gewöhnlichen Gangstern und Gunmen waren nicht das, was er suchte. Was er brauchte, war der Name des großen Drahtziehers, des Mannes, der um die seltsamen Dinge wußte, die Schacht 9 heimgesucht hatten, und warum.
    Er fragte: »Wer steht hinter euch. Wer bezahlt euch?« Der Gefangene zuckte die Achseln. »Wir nennen ihn Lefty. Das ist alles, was ich weiß. Aber hinter ihm steht noch jemand Größeres.«
    »Wer?«
    Der Mann versuchte jetzt offensichtlich, der Beantwortung der Frage auszuweichen. Er wirkte plötzlich blaß und erschrocken.
    »Ich ... ich hörte Lefty etwas sagen von ... von Gouverneur Bullock.«
    Chick Lancaster japste auf. »Nein, das kann unmöglich stimmen!«
    Doc sah den Gefangenen an. »Gouverneur Bullock?«
    »Ja.«
    Doc befragte den Burschen noch weiter, erfuhr von ihm aber nichts mehr. Der Gefangene wußte nur, was er Lefty hatte sagen hören. Lefty hatte lediglich angedeutet, daß das Geld, mit dem sie bezahlt wurden, aus dem Capitol selbst kam.
    Doc knebelte den Mann, wie er es mit den anderen getan hatte – sie zeigten jetzt Anzeichen, daß sie ins Bewußtsein zurückkamen – und ging dann an das Telefon im Zimmer.
    Er rief das Polizeihauptquartier an, nannte seinen Namen, berichtete, daß er vier der Schurken in dem Hotelzimmer gebunden hatte und einen fünften in einem Wagen in der Gasse, unten.
    Er legte auf.
    Das Mädchen hatte sich immer noch nicht von seiner Verblüffung erholt. »Ich kann einfach nicht glauben, daß Gouverneur Bullock dahinterstecken soll«, sagte sie. »Zufällig kenne ich ihn. Er ist ein absolut ehrenwerter
    »Vielleicht wäre es ein guter Gedanke, ihn aufzusuchen«, schlug Doc vor.
    »Aber wie denn? Der Butler sagte uns doch, er würde vermißt. Er ist, seit er von zu Hause wegfuhr
    Doc erinnerte Chick Lancaster an den Brief, den ihm der Butler im Haus des Gouverneurs übergeben hatte.
    »Es war eine Nachricht, mich mit ihm im Mountain Hotel zu treffen«, erläuterte Doc. »Gouverneur Bullock hält sich dort versteckt. Sein Leben ist bedroht.«
    Das Mädchen horchte auf. »Aber wenn er hinter den rätselhaften Vorgängen steckt, warum sollte er sich dann verstecken? Und warum sollte dann sein Leben bedroht sein?«
    »Das ist ja eben der Grund, warum ich so daran interessiert bin, mich mit ihm zu treffen«, sagte Doc. Er ging auf das Fenster zu, an dem die Feuerleiter vorbeiführte, und gab dem Mädchen einen Wink, ihm zu folgen. Offenbar wollte Doc, daß sie nicht gesehen wurden, wenn sie das Hotel verließen.
    Vor dem Fenster blieb er kurz stehen, half dem Mädchen hinaus und sagte: »Aber zuerst ist da noch etwas anderes. Aus einem Telefongespräch, das ich mit Schacht 9 führte, erfuhr ich, daß Sie gewöhnlich im Plaza Hotel absteigen, wenn Sie über Nacht in der Stadt bleiben. Ich rief dort an, und der Clerk sagte mir, daß dort ein Päckchen für Sie liegen würde.«
    »Ein Päckchen?«
    »Ja. Ein Päckchen an mich, aber über Ihre Adresse.«
    »Was könnte das sein? Wer sollte an mich ein Päckchen für Sie schicken?«
    Doc sagte: »Los, beeilen wir uns lieber.«
     
     

12.
     
    Das Päckchen war etwa sechs Zoll im Quadrat und einen halben Zoll dick. Chick Lancaster reichte es Doc Savage mit dem Kommentar: »Was könnte da drin sein?«
    Der Bronzemann saß hinter dem Lenkrad seiner großen Limousine. Er hatte im Wagen gewartet, weil er nicht beobachtet werden wollte, während das rothaarige Mädchen in das Hotel gegangen war, in dem sie für gewöhnlich abstieg, wenn sie über Nacht in der Stadt blieb.
    Chick Lancaster sah Doc zu, während er das Päckchen auspackte. Drinnen fanden sich zwei Stücke starker Karton, die ein Hochglanzfoto schützten. Es war die seltsamste Fotografie, die jeder von ihnen je gesehen hatte.
    Chick rief auf: »Du lieber Himmel! Was ist das denn?«
    Doc blickte die Fotografie aufmerksam an. Ein paar Augenblicke lang sagte er nichts.
    Das Foto war in einer Art Gruft gemacht worden. Man hätte es mit Fug und Recht als gespenstisch bezeichnen können.
    Den Hintergrund bildeten Felswände, an denen seltsame primitive Waffen lehnten. Auf dem Felsboden lag in grotesker Stellung ein Skelett. Rechts davon war ein riesiges Ding zu erkennen, das aussah, als ob es aus zwei großen Marmorplatten bestand, in die grobe hölzerne Pflöcke eingebettet waren.
    Ein Mann war zwischen diesen beiden Steinplatten mit ihren spitzen Pflöcken eingequetscht. Es war

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