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Du bist die pure Sinnlichkeit

Du bist die pure Sinnlichkeit

Titel: Du bist die pure Sinnlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barabara Boswell
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andere Seite des Pferdes, um eine schützende Barrikade zwischen ihm und sich zu errichten. Für einen Moment vergaß sie, daß es ihre Aufgabe war, Kyles Besuch geheimzuhalten. Sie dachte nur noch an den Schmerz und die Wut, die dieser Mann ihr verursacht hatte.
    „Wolltest du nicht arbeiten?” Sie schaute zu ihm, während Franklin und Emily auf dem Pferd zwischen ihnen hüpften und kreischten
    „Du arbeitest auch nicht”, bemerkte er treffend. „Um genau zu sein deine Patientin hilft dir beim Babysitten.” Er grinste boshaft. Und das ist auch gut so, denn diese beiden hier sind schon anstrengend genug. Ich konnte nicht noch auf einen dritten aufpassen.”
    “Darum bittet dich auch niemand. Und jetzt geh.”
    „Du wirfst mich aus dem Zimmer meiner Tochter, in meinem eigenen Haus?” Er sah sie eindringlich an. „Du willst mich unbedingt provozieren, nicht wahr, Alexa?
    Warum?”
    Sie errötete. „Damit du mich in Ruhe läßt.” Das war die Wahrheit

    „Da du meine kleinen versteckten Hinweise nicht beachtest, muß ich eben direkter werden. Ich will, daß du gehst und mich allein läßt “
    „Du magst mich nicht besonders, oder?” Er gab sich erneut kühl, war jedoch in Wirklichkeit zutiefst verletzt.
    „Du schmeichelst dir selbst. Um genau zu sein, ich kann dich nicht ausstehen.”
    Franklin wählte diesen Moment, um vom Pferd zu klettern, wobei er sich an Ryan klammerte und ihn als menschliche Leiter benutzte. Ryan war dankbar für diese Ablenkung. Alexas barsche, kalte Worte klangen ihm in den Ohren nach, und ihm fiel keine bissige Erwiderung ein. Er richtete die Aufmerksamkeit auf Franklin, und es gelang ihm, das zappelnde Kind sicher mit den Füßen auf den Boden zu stellen.
    Franklin rannte auf die Tür zu, blieb dort stehen und drehte sich zu Ryan um. „Komm mit”, befahl er. „Mit Franklin.”
    „Ich glaube, er möchte seinen Bruder suchen”, meinte Ryan amüsiert. „Ich werde ihn begleiten, um Kelsey zu suchen und…”
    „Nein!” schrie sie auf. „Das geht nicht!”
    Die Katastrophe war vorprogrammiert, falls er den falschen Dylan finden würde.
    Ryan war nicht dumm. Ein Bück auf Kyle neben Melissa, und er würde wissen, daß dieser kleine Junge keines von Carries Kindern war. Es bedurfte keiner großen Vorstellungskraft um Kyles wahre Identität herauszufinden. Sie stellte sich die erbitterte Konfrontation zwischen Melissa und Ryan vor, die dem aufgeflogenen Schwindel folgen würde, und erschauerte.
    „Ich… ich will, daß Franklin hierbleibt, wo ich ihn im Auge behalten kann”, beharrte sie.
    „Du willst mir deinen Neffen nicht anvertrauen?” Dieser Gedanke schmerzte Ryan.
    Alexa begrüßte dieses Mißverständnis als ein Geschenk des Himmels. „Ganz recht, ich will ihn dir nicht anvertrauen”, bestätigte sie schroff. „Was passiert, wenn er dich langweilt oder du abgelenkt bist und ihn vergißt? Hier in diesem Haus gibt es hunderte von Möglichkeiten, wie ein Kleinkind sich verletzen könnte. Er könnte über das Balkongeländer in den Pool stürzen oder…”
    „Ich würde wohl kaum vergessen, auf ein Kind aufzupassen”, stieß Ryan hervor.
    „Ach nein? Schließlich hast du auch vergessen, mir zu sagen, daß du Vater bist.
    Wenn du vergißt, die Existenz deines eigenen Kindes zu erwähnen…”
    „Alexa”, sagte er plötzlich mit sanfter, heiserer Stimme, fest entschlossen, die Feindseligkeit zwischen ihnen zu beenden.
    Sie spürte instinktiv, was er vorhatte, und war zutiefet alarmiert. Wenn es etwas gab, was sie in diesem riskanten Augenblick nicht gebrauchen konnte, dann war es ein Waffenstillstand. Es war an der Zeit, schwerere Geschütze aufzufahren, Sie starrte ihn finster an. „Sag mir, Ryan, hast du daran gedacht, deiner Verlobten mitzuteilen, daß du eine Tochter hast? Oder hast du dich diesmal auch wieder dazu entschlossen, sie unbedingt vor deiner Partnerin geheimzuhalten?”

5. KAPITEL
    „Meine Verlobte?” wiederholte Ryan.
    „Ich habe gehört, du willst heiraten”, erklärte Alexa mit fester Stimme. Den Schmerz, der ihr Herz zusammenkrampfte, ignorierte sie tapfer.
    „Tatsächlich?” Er starrte sie an. „Von wem?”
    Verdammt, er hatte sie wieder in die Enge getrieben! Sie runzelte die Stirn. Es wäre ungeschickt, Melissa ins Spiel zu bringen, denn er warf ihr ja jetzt schon vor, mit seiner Exfrau unter einer Decke zu stecken.
    „Eh, Gloria erwähnte es”, sagte Alexa und wich seinem Blick aus. Sie entschuldigte sich in Gedanken bei der

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