Du bist die pure Sinnlichkeit
Leben verstoßen!”
„Alexa, ich will es wiedergutmachen”, versuchte er ihr zu erklären. „Ich will alles wiedergutmachen, den Schmerz, den ich dir zugefügt habe und die zwei Jahre, die wir verloren haben und all die…”
„Ich kann einfach nicht glauben, daß du denkst, du könntest nach zwei Jahren wieder in mein Leben treten und ich würde dich mit offenen Armen empfangen.” Sie war immer noch erbost. „Hast du wirklich geglaubt, wir könnten dort wieder anfangen, wo wir vor zwei Jahren aufgehört haben?”
Er antwortete nicht sofort; es schien, als würde er sich jedes Wort sorgfältig überlegen. „Willst du damit sagen, es ist zu spät?” fragte er langsam. „Daß du mit einem anderem zusammen bist?”
Daß er eine solche Möglichkeit bis zu diesem Augenblick nicht in Betracht gezogen hatte, schürte ihre Wut nur noch mehr. Ihr Stolz verlangte, auf diese Frage mit ja zu antworten!
„Es ist aus zwischen uns, Ryan. Es ist schon lange aus. Und… und natürlich gibt es einen anderen. Hast du geglaubt, ich hätte die vergangenen zwei Jahre damit zugebracht, dir nachzutrauern?” Natürlich habe ich das nicht getan, versicherte sie sich. Obwohl es niemanden gegeben hatte, der ihre Träume und Gedanken ausfüllte.
„Wer ist es?” fragte Ryan scharf.
„Du willst wissen, mit wem ich zusammen bin? Du willst einen Namen hören?” Alexa schluckte. Sie hatte keinen Namen, den sie ihm nennen konnte.
„Ja.“
„Warum? Was hast du davon? Was für einen Unterschied macht das schon?” Sie hatte sich in ihrem eigenen Lügengespinst verstrickt. Ihr fiel einfach niemand ein, ihr Gehirn war wie leergefegt.
„Weshalb willst du mir nicht antworten?” erwiderte er.
„Weil es dich nichts angeht.”
„Mich geht alles, was dich betrifft, etwas an.”
Sie holte tief Luft. „Ich kann einfach nicht glauben, was ich da höre.”
„Nein?” Er ergriff ihren Arm und zog sie an sich.
„Nein.” Sie versuchte verzweifelt, ihren Arm zu befreien, doch Ryan hielt sie fest und packte auch den anderen Arm, damit sie ihm nicht mehr ausweichen konnte und ihn direkt ansah.
„Ich habe während der letzten zwei Jahre kein Wort von dir gehört. Und jetzt bist du plötzlich nicht nur wieder an mir interessiert, sondern spielst dich auch noch als Sklavenhalter auf!” Allein ihr Stolz zwang sie, seinem Blick standzuhalten. „Das ergibt keinen Sinn.“
„Außerdem wäre es ziemlich dumm von mir, dir oder dem, was du sagst oder tust, zu vertrauen.”
Das war eine harte Aussage. Die Erkenntnis, daß sie von ihrem Standpunkt aus gesehen klug handelte, schmerzte Ryan. Wie oft hatte er etwas gesagt, und doch etwas anderes gemeint! Wie oft hatte er seinen wirklichen Wünschen und Bedürfnissen entgegen gehandelt! Es war eine Art Selbstschutz, den er als Kind angenommen hatte, der ihm jedoch mittlerweile eher schadete als nützte. Das wurde ihm nun immer klarer.
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„Nichts in meinem Leben hat je einen Sinn gehabt”, sagte er langsam. „Bis jetzt, Alexa.” Seine Hände glitten hinauf zu ihren Schultern.
Ihr Herz schien für einen Moment auszusetzen. Sie hatte einen großen Fehler begangen, ihm diese Nähe zu gewähren. Sie war viel zu irritiert von seiner rauhen Männlichkeit, die ihre Sinne verwirrte und zu viele Erinnerungen an jene wunderbaren Augenblicke wachrief, die sie in seinen Armen verbracht hatte.
„Geh”, forderte sie ihn mit unsicherer Stimme auf und preßte die Hände gegen seine Brust, um ihn wegzuschieben.
Doch ihre Hände gehorchten ihr nicht. Sie spürte seine starken Muskeln und vergaß alles um sich herum. Sie atmete den berauschenden männlichen Duft seiner Haut ein, und ihr ganzer Körper reagierte auf die stimulierende Wirkung seiner Berührung.
Ihre Brustspitzen richteten sich auf, drängten sich nach der Liebkosung seiner Hände, seines Mundes; ihre heiße, pulsierende Weiblichkeit sehnte sich danach, von ihm ausgefüllt zu werden.
Alexas Nähe hatte eine vertraute, verwirrende Wirkung auf Ryan.
Irgend etwas zwang ihn, sie noch intimer, noch besitzergreifender an sich zu pressen. Er begann mit langsamen, sinnlichen Bewegungen ihren Arm zu streicheln.
„Ich will nicht gehen”, sagte er heiser, „und du willst mich nicht wegschicken.” Seine Lippen strichen über die zarte Haut ihrer Halsbeuge und ließen sie erregt erschauern.
Sie erbebte, als das lange schlummernde Verlangen in ihr heftig erwachte. Ihre Lider flatterten, als er fortfuhr, sie mit Küssen zu bedecken. Sie
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