Du bist die pure Sinnlichkeit
knabberte an ihrem Ohrläppchen und ließ die Hände höher wandern, um ihre Brüste durch den Stoff des Sweatshirts hindurch zu umschließen. Der BH, dessen Verschluß bereits geöffnet war, hing lose über ihren Schultern und erinnerte Alexa an die vielen leidenschaftlichen Stunden, die sie vor zwei Jahren mit ihm erlebt hatte und wie gut seine Hände sich auf ihrer nackten Haut anfühlten.
„Ich glaube, ich kann überhaupt nicht mehr klar denken”, antwortete Alexa mit belegter Stimme. Sie schmiegte sich wieder an ihn und schloß genüßlich die Lider.
Langsam bedeckten ihre Hände seine, preßten sie an ihre Brüste, während ihr Kopf auf seine Schulter sank.
„Ich fürchte, ich denke gar nicht!”
Ryan lachte kurz. „Vielleicht ist das gar nicht so schlecht, Alexa.” Er fuhr fort, sie zu streicheln, bis ein leises Stöhnen über ihre Lippen kam.
„Wahrscheinlich hast du recht.” Sie seufzte.
Nie zuvor hatte sie dieses wilde, atemberaubende Verlangen erlebt, sich ganz dem Augenblick hinzugeben. Doch Ryan Cassidy war der einzige Mann, der sie je zu den höchsten Höhen der Leidenschaft gebracht und unstillbares Begehren in ihr geweckt hatte.
Alexa wandte sich um und sah ihn an. Sie wollte ihn, doch sie hatte nicht vor, ihm alles zu geben, nicht diesesmal. Vor Jahren hatte sie ihm ihren Körper und ihr Herz geschenkt. Er hatte alles genommen und sie dann im Stich gelassen. Was immer seine Gründe gewesen sein mochten, er hatte es getan und sich nicht mehr nach ihr umgesehen. Diesmal würde sie ihr Herz und ihre Seele nicht hergeben. Heute nacht ging es um eine rein körperliche Angelegenheit. Es war wichtig, daß sie dies klarstellte.
„Ich will ehrlich zu dir sein, Ryan”, flüsterte Alexa. „Ich will mit dir schlafen, aber ich…
ich liebe dich nicht mehr.”
Er zuckte zusammen. Die Worte verletzten ihn, brachten ihn aber nicht dazu, ihr zu glauben. Obwohl sie jetzt noch zögerte, würde sie ihm heute nacht ihre Liebe erklären, dessen war er sicher. Er mußte nur geduldig sein.
„Ich schätze, ich muß nehmen, was du geben möchtest.”
Sie war berührt von diesem Eingeständnis und plötzlich beschwingt über das Bewußtsein ihrer eigenen Macht. Sie lächelte. Das Mädchen, das verlassen worden war und sich die Seele aus dem Leibe geweint hatte über Ryans Zurückweisung, hatte sich nun in eine Frau verwandelt, die man nicht unterschätzen sollte.
Ihre Hände glitten über seinen festen, muskulösen Körper, während sie dieses Gefühl und ihrer Reaktion auf ihn auskostete. „Solange wir uns beide im klaren darüber sind…”
Er brachte sie mit einem leidenschaftlichen Kuß zum Schweigen, auf den sie mit jeder Faser ihres Körpers ansprach. Sie stieß ein leises, erregtes Wimmern aus.
Als Ryan sie auf die Arme hob und in ihr Schlafzimmer trug, schlang sie die Arme um seinen Hals und schloß die Augen. Sie war erfüllt von süßem Verlangen, doch sie wollte, daß das erotische Feuer noch stärker brannte, noch heißer, damit sie nicht dazu kam, es sich noch einmal zu überlegen. Sie wollte aus der Leidenschaft des Augenblicks heraus handeln, ohne die Möglichkeit zu haben, richtig nachzudenken.
„Nur dieses eine Mal will ich nicht denken”, flüsterte sie. „Versuch’, daß ich heute nacht nicht denke, Ryan.”
„Nein, keine Gedanken”, stimmte er zu. „Keine Vorwürfe, kein Bedauern. Heute nacht gibt es nur uns beide, jetzt und hier.”
„Ja.” Sie strich mit den Lippen über seine Wange, und die rauhe, leicht kratzige Haut erregte sie. „Nur heute nacht, nur diesesmal. Keine Vergangenheit, keine Zukunft.”
Das Schlafzimmer war dunkel, doch weder ihr noch ihm lag daran, das Licht einzuschalten. Ryan setzte Alexa vor dem Bett ab und zog sie an sich. „Ich sehne mich so sehr nach dir, Alexa”, flüsterte er und schaute zu ihr hinab. Sein Blick war voller Sinnlichkeit.
Schnell und geschickt streifte er ihr Sweatshirt und BH ab und ließ beides zu Boden fallen. Alexa beobachtete, wie sein Blick auf ihren weichen, vollen Brüste ruhte, während er die Hände über ihre Taille und Hüften gleiten ließ.
Sie schauten sich einen Moment in die Augen. „Du bist so wunderschön, Alexa.”
Sie genoß seine Komplimente und spürte eine warme Trägheit, die sich in ihr ausbreitete und fast ebenso stark war, wie die Erregung, die seine Zärtlichkeiten entfachten. Als Ryan sie auf das Bett drückte, gab sie sich geschmeidig seinen Liebkosungen hin.
„Ich erinnere mich daran,
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