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Du bist schön Marie (Geschichtentrilogie Band 1 Erotische Geschichten)

Du bist schön Marie (Geschichtentrilogie Band 1 Erotische Geschichten)

Titel: Du bist schön Marie (Geschichtentrilogie Band 1 Erotische Geschichten) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: RosMarin
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fällt Schlag um Schlag auf die Haut des Mannes, wandert vom Steißbein über beide Backen hin zu den Oberschenkeln, immer mit der entsprechenden Pause dazwischen, doch mit jedem Mal stärker.
Der Mann atmet jetzt heftiger, zischender, ein, aus, ein, aus. Sein Stöhnen wird laut, lauter, bis er sich nicht mehr beherrschen kann und seine Lust aus seinem tiefsten Innern schreit. Hinein in die Stille des vom Licht der vielen Kerzen erleuchteten Raumes.
Sein Penis ist groß und hart. Die Frau liebkost ihn mit beiden Händen, streichelt über die aufgeworfene Haut, leckt jeden Streifen Rot, sinkt hinter dem Mann auf die Knie, umfasst seine Schenkel, gleitet sanft zwischen sie, kostet zärtlich und gierig die Spuren der Leidenschaft. Endlich sind sie da, die winzigen Blutstropfen, die aus der gereizten Haut ans Licht perlen.
Die Frau erhebt sich, greift die Gerte, schlägt nochmals zu.
Der Mann ist verstummt. Schweiß rinnt in winzigen Rinnsalen von seiner Stirn; er atmet ruhig, ist am Ziel.
Endorphine lassen ihn schweben, pulsieren feurig durch sein Blut, mehr und mehr hebt er ab. Wie leblos hängt er in den Fesseln. Er hat genug.
Die Frau sinkt wieder auf die Knie, leckt wollüstig das Blut des Mannes, genießt den süßlichen Geschmack im Bewusstsein ihrer Liebe.
Langsam richtet sie sich auf, tänzelt um den Mann herum, schmiegt sich an seine schweißnasse Brust, fühlt seinen ruhigen Herzschlag, umarmt ihn fest, teilt seine Ruhe.
Etwas später hakt sie ihn von der Decke, befreit ihn von den Fesseln, der Augenbinde, führt ihn zum Bett.
Mit geschlossenen Augen legt sich der Mann auf den Bauch.
Die Frau deckt ihn zu mit ihrer Wärme. Ganz langsam taucht er wieder auf …
 
    ***
     
     
    Bob, der Stripper
     
    B ob braucht dringend Geld. Das bisschen Stütze reicht nicht vorn und nicht hinten.
Wehmütig reißt Bob seine letzte Dose Aldibier auf, trinkt gierig, schmatzt vernehmlich, seufzt laut auf:
„Das isses.“
Eben war ihm nämlich der rettende Gedanke durch den Kopf geschossen.
In der Hardenbergstraße zwischen dem Beate Uhse Sex -Shop und dem Lux - Intim gibt es ein Pornokino. Dort hatte er doch vor Jahren zeitweilig als Filmvorführer zum Zwecke des Überlebens gearbeitet und seine Zeit und sein Talent vergeudet. In dem Kino gab es auch eine kleine Peepshow. Und jetzt soll dort jeden Samstag ab vierundzwanzig Uhr eine spezielle Herrenshow veranstaltet werden. Tipp von seinem Freund Karl.
„Juppi!“ Bob macht fast einen Luftsprung. „Auf ins St. Hardin!“
Beschwingt und hoffnungsvoll marschiert Bob los.
„Ich will mal fragen, ob Sie hier noch Stripper brauchen.“ Bob reckt sich zu seiner vollen Größe. „Brauche nämlich dringend Kohle.“
„Na, dann komm mal mit zum Chef.“ Der wuchtige Kerl an der Kasse mustert Bob ungeniert. „Ich denke, ohne deine Billigklamotten könntest du was hermachen.“ Er schaut auf den Monitor und lacht. „Wir brauchen immer gute Männer. Kannst du tanzen?“
„Klar, Mann.“ Selbstbewusst wirft Bob sich in die Brust. Der Schein ist hier gefragt. Das Sein kommt später. Also, der Tanz.

Der Chef, der Bob irgendwie an einen unterernährten Buchhalter mit Magengeschwüren erinnert, so blass und mickrig sieht der aus, sieht ihn nur kurz an und sagt dann zu dem wuchtigen Kerl:
„Nimm ihn mit in den Umkleideraum. Er soll einen Probetanz aufführen.“
Oh, Himmel und Hölle. Bobs Knie werden weich, als er den Umkleideraum betritt. Dieser ist sehr eng, stinkt nach Schweiß, Pisse, Sperma. Und überall liegen Pornohefte herum.
Das kann ja heiter werden. Bob rümpft unmerklich seine Nase. Worauf hatte er sich da wieder eingelassen. Na, sei’s wie’s ist. Da muss er jetzt durch.
Drei Männer und sechs Frauen drängeln sich dicht um Bob. Die Jungs ziehen sich aus, die Mädels haben Feierabend und schlüpfen in ihre Fummelklamotten. Ab und zu streift Bob erregend ein Stück warmes, verschwitztes Fleisch. Ein draller Busen, ein runder Po.
Bob gibt sich alle Mühe, immer wieder mit diesen Wonnebäckchen in Berührung zu kommen, während er langsam seine Hose aufknöpft. Doch leider verschwinden die Girls viel zu schnell.
„Bob“, sagt Bob und reicht den drei Männern die Hand.
„Schwuliboy“, sagt Schwuliboy.
„Nico, der Angeber.“
„Martin, der Bhagwanverehrer.“
„Und nun zeigt, was ihr so drauf habt.“ Der wuchtige Kerl lacht selbstgefällig. „Packt eure Seelen in den Eisschrank. Und dann ab mit euch.“
Schnell schiebt er den kleinen

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