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Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben

Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben

Titel: Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Tiki Küstenmacher
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aufheben wollen? Was verdient wirklich Ihre Aufmerksamkeit? Wovon könnten Sie sich leichten Herzens trennen? Das mag makaber klingen, ist aber für extrem voll gepackte Behausungen manchmal die letzte Rettung.
Machen Sie einen Einkaufsbummel bei sich daheim
    Wenn Sie es genießen, in der Stadt zu bummeln und dabei allerlei für sich einzukaufen, nutzen Sie Ihre Einkaufsfreude und – gehen Sie shoppen in Ihrer eigenen Wohnung! Das spart Zeit und Geld und bringt Platz. Sehen Sie Ihren Kleiderschrank durch, Ihren Vasenvorrat, die CD- und DVD-Sammlung, Ihr Bücherregal usw. Tun Sie so, als seien Sie in einem Laden auf der Suche nach etwas Neuem. Bei manchem Stück werden Sie denken: »Das würde ich nie kaufen!« Dann ist es Zeit, dass Sie sich davon trennen. Wenn es gut erhalten ist, können Sie es bei nächster Gelegenheit vielleicht jemandem schenken. Anderes werden Sie neu für sich entdecken. Freuen Sie sich über die »neue« CD oder die extra hohe Vase für Sonnenblumen, die Sie ganz vergessen hatten.

Verbinden Sie Zimmer und Zweck
    Gehen Sie durch Ihre Wohnung und sagen Sie (wie ein Museumsführer) laut zu sich, welchem Zweck jedes Zimmer dient. Lassen Sie in jedem Raum nur das, was diesem Zweck dient, und suchen Sie einen neuen Platz für alles andere. Vielleicht finden Sie im Wohnzimmer Spiele, die viel besser im Kinderzimmer aufgehoben wären, oder im Schlafzimmer Plunder, der auf dem Speicher oder in einer Abstellkammer besser aufgehoben wäre. Wenn Sie einen Raum für mehrere Aktivitäten nutzen (etwa indem Sie im Wohnzimmer einen kleinen Arbeitsplatz haben), unterteilen Sie den Raum in Gedanken in mehrere Bereiche – oder trennen Sie ihn am besten auch optisch ab.
    Wenn Sie mit der Ringfinger-Methode jedes Zimmer von den Utensilien befreien, die dort nicht hingehören, haben Sie künftig die Dinge griffbereit bei der Hand. Vor allem aber wird es Ihnen besser gehen, denn das Gefühl »das gehört hier nicht hin« nagt nicht mehr unmerklich an Ihren Nerven.
    SAMMELN SIE TRAUMHÄUSER
    Kennen Sie das: Sie sehen in einer Zeitschrift eine Traumwohnung und es läuft Ihnen warm den Rücken herunter? »So würde ich auch gern wohnen!«, denken Sie, trauen sich aber nicht weiterzudenken, denn die Abbildung zeigt die Villa irgendeines Milliardärs. Legen Sie sich trotzdem eine kleine Sammlung solcher Sehnsuchtsbilder an. Sie hält Ihr Feuer der Veränderung wach. Eines Tages werden Sie sich ein Stück Berghüttenflair oder Südseeromantik in Ihren vier Wänden verwirklichen können!
Veranstalten Sie eine große Ringfinger-Aktion
    Gewinnen Sie Ihren Partner, Ihre Familie für einen gemeinsamen Aufräumtag. Wenn Sie alleine wohnen, verabreden Sie mit Freunden, sich gegenseitig beim Entrümpeln zu helfen. Machen Sie allen Beteiligten (inklusive sich selbst) von Anfang an klar: Das ist keine bierernste Ordentlichkeitsveranstaltung, sondern ein Spaß!
    Gemeinsam ist eine solche Aktion besonders effektiv, weil andere Menschen zu Ihren Dingen nicht denselben emotionalen Bezug haben wie Sie (»Den Teppich hatte ich schon in meiner allerersten Wohnung«). Als Partner- oder Familienaktion hat das zudem einen positiven Langzeiteffekt für Ihr Zuhause: Alle wissen nun Bescheid, wo der Platz für die einzelnen Dinge ist. Zusatzeffekt beim Aufräumen mit Freunden: So manches gute Stück, das bei Ihnen überflüssig geworden ist, wird der eine oder andere Helfer gern als Geschenk entgegennehmen.
    Das letzte Wort darüber, ob etwas bleiben darf oder die Mülltonne bzw. in die Altkleidersammlung gehört, sollte aber unbedingt derjenige behalten, dem die Sache gehört. Belohnen Sie sich nach Ihrem Aufräumtag mit einer schönen gemeinsamen Freizeitaktivität wie essen gehen oder Kino.

So bezwingen Sie Ihre Papierberge
    Auch im Zeitalter der elektronischen Kommunikation gibt es noch unglaublich viel Papier. Leider oft in unpraktischen Stapeln, aber so muss das nicht bleiben.

    S o mancher Sofatisch hat seine Bestimmung als Zeitungsablage gefunden. Die Magneten an der Kühlschranktür können die Last der vielen Zettel kaum noch tragen. In den Regalen, eigentlich gedacht für Bücher, stapeln sich ungelesene Zeitschriften. Führen Sie ein Ringfinger-Ritual durch, um sich (in kleinen Schritten) von solchen ungesunden Blätterbergen zu befreien.
Professionalisieren Sie die Post
    Wo man hinsieht, kleine Häufchen mit Papieren? Da hilft nur eins: Bauen Sie auch kleine Stapel mindestens einmal pro Tag ab, bevor daraus ein Papiermonster

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