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Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben

Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben

Titel: Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Tiki Küstenmacher
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lesen und dann wegwerfen möchten, an einem zentralen Ort, den alle kennen. Am besten eignet sich dafür ein nach oben begrenztes Regalfach. Sobald dort kein Platz mehr ist, müssen Sie handeln: Werfen Sie die unterste Schicht ungelesen weg, oder ziehen Sie sich mit dem Packen zum Lesen zurück. Manche Leute tun das gern auf dem stillen Örtchen. Platzieren Sie dort einen Zeitschriftenständer. Gewöhnen Sie sich an, vor absehbaren Wartezeiten etwas aus diesem »Zu lesen«-Stapel mitzunehmen.

So entrümpeln Sie auf liebevolle Weise
    Die meisten Menschen behalten so viele Gegenstände, weil sie es als lieblos empfinden, die schönen Sachen wegzuwerfen.
    D agegen hilft die Respekt-Methode: Jeder Gegenstand, den Sie besitzen, hat eine Funktion – eine praktische oder eine sentimentale. Geben Sie ihm den entsprechenden Platz. Die Grundregel lautet: Was Sie emotional erfreut, muss sichtbar sein. Was Sie benutzen, muss auffindbar sein. Setzen Sie außerdem Prioritäten: Behalten Sie nur Ihre liebsten und Ihre nützlichsten Gegenstände. Vermeiden Sie Ablenkungen, die dadurch entstehen, dass jede Oberfläche mit Dingen bedeckt ist. Deshalb ein paar Anregungen für einen respektvollen und doch ringfingermäßig befreienden Umgang mit den Dingen.

Würdigen Sie Kinderzeichnungen
    Kleine Künstler können unglaubliche Mengen von Kunstwerken produzieren. Wohin damit? Die Lösung: Jedes Kind bekommt seinen eigenen Ordner oder eine Mappe für seine Werke. Dadurch werden sie respektiert, aber der Platz ist automatisch begrenzt. Wenn die Mappe voll ist, darf das Kind selbst entscheiden, welche seiner älteren Produktionen es aussortiert. Das klingt grausam, aber probieren Sie es aus: Es ist verblüffend, wie kritisch Kinder nach ein, zwei Jahren mit ihren eigenen Werken umgehen.
    Grundregel: Jedes Ding hat einen Platz, jedes Ding hat seinen Platz.
    Will ein Kind alles aufheben, drängen Sie es nicht zum Aussortieren. Will es alles wegwerfen, retten Sie die Stücke, über die es sich später einmal freuen wird. Sicher ist jedoch: Ein 18-Jähriger ist überfordert, wenn Sie seine gesamten Kinderzeichnungen aufgehoben haben. Stellen Sie etwas Ausstellungsfläche an der Wand für besonders schöne Kinderzeichnungen zur Verfügung. Die künstlerischen Leistungen Ihrer Kinder würdigen Sie nicht dadurch, dass Sie Unmengen davon aufbewahren, sondern indem Sie auswählen. Es ist wie bei einem Galeristen oder in einem Museum: Der Wert der Sammlung steigt nicht durch die Menge, sondern durch die Qualität der ausgestellten Stücke.
Nutzen Sie beim Kleiderschrank den Tüten-Trick
    Halten Sie in Ihrem Kleiderschrank immer ein paar Plastiktüten bereit. Die erinnern Sie daran, ausgeleierte, nicht mehr passende oder nervende Kleidungsstücke regelmäßig zu entsorgen. Dadurch geben Sie den Sachen, die Sie gerne tragen, mehr Bedeutung. Wenn Sie etwas in eine Tüte gepackt haben, nehmen Sie sie gleich mit zum nächsten Kleidercontainer. Vereinbaren Sie mit sich: Nur wenn Sie so Platz geschaffen haben, dürfen Sie wieder Neues anschaffen.
Sammeln Sie Waisenkinder
    Gehen Sie durch Ihre Wohnung und fahnden Sie nach heimatlosen Gegenständen, die aber noch sinnvoll verwendbar sind: Spielzeug, Kerzen, Prospekte usw. Finden Sie sinnvolle oder originelle Behälter für diese herumgeisternden Sachen: eine Plastikschatztruhe für herrenloses Spielzeug, eine alte Einkaufstasche voller Kerzen. Im schlimmsten Fall haben Sie zwar keine leere Wohnung, aber Ihr Plunder wird respektiert und in schöner Verpackung wenigstens zum Teil Ihres Dekors.

Leeren Sie am Abend Ihre Taschen
    Wenn Sie am Abend nach Hause kommen, gewöhnen Sie sich folgendes Ringfinger-Ritual an: Alle Jacken- und Hosentaschen, Ihre Hand- oder Aktentasche, Einkaufstüten und anderen Behälter werden noch im Eingangsbereich der Wohnung ausgeleert. Sie werden staunen, wie viel unnötiger Plunder sich im Laufe eines Tages dort angesammelt hat. Erlauben Sie diesem Zeug nicht, dass es in Ihren wunderbaren, von Ihnen mit Respekt gewürdigten Wohnbereich hinein darf! Es wird noch im Flur durchgesehen und notfalls weggeworfen.
Nehmen Sie in der Wohnung Anhalter mit
    Vor allem, wenn Sie über mehrere Stockwerke verteilt wohnen, gewöhnen Sie sich den Tramper-Blick an: Bevor Sie eine Treppe hinauf- oder hinuntersteigen, fragen Sie alle herumliegenden Gegenstände: »Wer will mit?« So sorgen Sie dafür, dass sich Geschirr, Schmutzwäsche, Müll und anderes Gerümpel gar nicht erst sammeln. Eine gute

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