Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben
hätte Ihnen Ihr Ringfinger zu einer herrlichen Befreiungsaktion verholfen!
So besiegen Sie die Chaos-Inseln
Oft sind es nur ein paar winzige Veränderungen, und in Ihrer Wohn- und Arbeitsumgebung breitet sich Schritt für Schritt nicht mehr das Tohuwabohu aus, sondern die Ordnung – ein herrliches Gefühl!
E s gibt sie in jedem Haus und in jeder Wohnung: Anfangs sind es nur recht unscheinbare Ansammlungen von Gerümpel. Wenn Sie nichts dagegen unternehmen, wird daraus im Handumdrehen ein nerviges Durcheinander. Darum im Folgenden einige Ringfinger-Tipps, wie Sie Chaos im Ansatz vermeiden können.
Sparen Sie nicht an Haken und Stangen
Warum liegen Jacken, Mützen, Handschuhe, Schals und andere Kleidungsstücke hingeworfen auf Sofas und Stühlen? Der Hauptgrund: Es gibt keine klar definierte Aufbewahrung für diese Gegenstände. Oder der dafür vorgesehene Ort ist schlecht zu erreichen, zu voll oder einfach unpraktisch.
Sorgen Sie dafür, dass Schubladen oder Schränke niemals bis zur Oberkante gefüllt sind. Gehen Sie Ihre Aufbewahrungsmöbel durch und sortieren Sie alles aus, was nicht regelmäßig getragen wird. Lagern Sie Klamotten, die in eine andere Jahreszeit gehören, in einer Kiste, in einem der schwieriger erreichbaren Fächer in Ihrem Kleiderschrank oder auf dem Dachboden.
MERKEN
Klamotten lieber nicht in den Keller: Dort besteht – besonders bei älteren Häusern – Muffelgefahr!
Statten Sie Schrank und Garderobe mit ausreichend Kleiderbügeln aus – pro Kleidungsstück einen. Zwei Jacken übereinander zu hängen, ist unpraktisch und sieht billig aus. Gönnen Sie sich stabile, neue Bügel, alle von einer Sorte. Das bringt viel Ordnungseffekt für wenige Euro! Schrauben Sie Haken oder Stangen in Ihre Schränke oder unter und neben die Garderobe. Einfache Regel: Was hängt, ist aufgeräumt.
Ganz wichtig: Führen Sie alle Benutzer in das neue System ein. Diskutieren Sie, ob Ihre Vereinfachungslösung für alle praktikabel ist, und ändern Sie das System eventuell gemeinsam ab. Haben Sie Geduld. Es braucht ein paar Tage oder manchmal auch Wochen, bis sich alle – Sie selbst eingeschlossen – daran gewöhnt haben.
Lassen Sie nicht zu viel zusammenkommen
Es gibt Öko-Regeln, die zu nervigen Staus führen können, etwa die Doktrin, dass die Wasch- oder Spülmaschine erst angeworfen werden darf, wenn sie bis zum Stehkragen befüllt ist. Lieber einmal eine nicht ganz volle Trommel (schalten Sie auf »wenig Wasser« oder »Kurzwäsche«) als wachsende Wäschegebirge! Führen Sie Regeln ein: Jedes Familienmitglied (ab etwa acht Jahren) bringt seine getragenen Sachen zur Waschmaschine, andernfalls werden sie nicht gewaschen.
Wenn Platz ist, stellen Sie drei oder mehr Körbe für die verschiedenen Kategorien auf. Schulen Sie alle in Ihrer Familie, welche Sachen wie heiß gewaschen werden dürfen, welche Farben zusammengehören … Delegieren Sie so viel wie möglich. Jeder im Haushalt (ab etwa zehn Jahren) sollte die Waschmaschine bedienen können. Das ist nicht nur sinnvoll, damit Ihre Kinder später keine in praktischen Dingen hilflose Muttersöhnchen und -töchterchen werden. Falls Sie einmal krank werden oder vielleicht im Urlaub sind, ist es ausgesprochen hilfreich, wenn Sie nicht der einzige Durchblicker beim Wäschewaschen sind.
Starten Sie das Projekt Kinderzimmer
Jeder Gegenstand in einem Haushalt braucht eine Heimat. Das gilt besonders für Spielzeug. Ein Kinderzimmer benötigt stabile Regale, Schränke und Schubladen, in denen die Jüngsten ihre Schätze lagern können – natürlich in einer Höhe, die sie auch erreichen können. Stellen Sie Kisten oder Körbe zur Verfügung, in denen kleine Teile sinnvoll zusammengefasst werden können.
Im Baumarkt gibt es günstige Container, und wenn Sie schon einmal dort sind, kaufen Sie ausreichend Haken für Wand und Schranktüren, an denen Springseile, Handtaschen und vieles andere einen guten Aufbewahrungsort finden. Tun Sie das am besten zusammen mit Ihren Kindern. Entwickeln Sie gemeinsam eine sinnvolle Infrastruktur: Was kommt wohin?
Untersuchen Sie Ihre Küchenschränke
Brotbackmaschine, Entsafter, Raclettegrill, Eierkocher und andere Geräte sind wunderbar, wenn sie regelmäßig benutzt werden. Wenn nicht, nehmen sie kostbaren Platz weg. Verschenken oder verkaufen Sie Geräte, die Sie drei Jahre nicht mehr benutzt haben. Nach so einem langen Zeitraum ist die Chance gering, dass Sie sich noch einmal fürs Brotbacken oder für
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