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Du hast meine Sinne entflammt

Du hast meine Sinne entflammt

Titel: Du hast meine Sinne entflammt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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nicht wunderschön? So hab’ ich ihn mir vorgestellt. Den oder keinen!“
    Lächelnd sah Caine sie an. Er hätte nicht gedacht, dass sie über ein Möbelstück so in Verzückung geraten könnte. Er griff nach ihrer Hand und hielt sie fest, während er sich etwas hinunterbeugte und einen Blick auf das Preisschild warf.
    „Du darfst deine Begeisterung nicht so zeigen“, wies er Diana an.
    „Aber ich …“
    „Hör auf mich.“ Er gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Er ist wirklich sehr schön, Liebes. Aber an dem Preis müssen wir noch etwas tun.“
    „Caine …“
    „Kann ich Ihnen helfen?“
    Caine drehte sich um und sah den Verkäufer hinter sich stehen, der ihm bereits die Pistolen gezeigt hatte. „Die Dame interessiert sich für den Schreibtisch“, sagte er und wiegte zweifelnd den Kopf hin und her. „Allerdings …“
    „Ein exquisites Stück“, beeilte sich der Verkäufer zu sagen und wandte sich an Diana. „Solche massiven Schreibtische werden heute gar nicht mehr hergestellt.“
    „Ja, das ist genau das, was ich gesucht habe.“ Sie strahlte dabei so sehr, dass der Verkäufer sie schon in Gedanken den Scheck ausstellen sah.
    „Diana.“ Caine legte ihr einen Arm um die Schulter und presste sie so fest, dass es beinahe wehtat. Bevor sie jedoch protestieren konnte, gab er ihr einen Kuss auf die Wange. „Wir brauchen noch einiges andere an Möbeln, denk daran. Der Schreibtisch ist wirklich sehr hübsch, aber der andere, den wir uns vorhin angesehen haben, würde es auch tun.“ Diana wollte schon den Mund öffnen und ihm sagen, dass sie sich bisher überhaupt noch keinen angesehen hätten, aber dann sah sie die Warnung in seinen Augen und hielt sich zurück.
    „Ja, sicher. Aber dieser hier gefällt mir doch so gut… Und dazu noch dieser Stuhl.“ Sie wies auf den blaubezogenen Stuhl.
    „Auch da haben Sie hervorragenden Geschmack bewiesen, gnädige Frau“, versicherte der Verkäufer eilfertig. „Für eine Dame wie geschaffen – genau wie der Schreibtisch.“
    „Aber du brauchst auch noch einen zweiten Stuhl für die Klienten, Diana, und dazu noch eine passende Lampe. Für die Preisdifferenz zwischen diesem Schreibtisch und dem, den wir vorhin gesehen haben, könntest du leicht den zweiten Stuhl und die Lampe kaufen.“
    „Ja, du hast Recht.“ Es fiel Diana schwer, auf sein Spiel einzugehen, aber sie brachte sogar ein entschuldigendes Lächeln für den Verkäufer zu Stande. „Sie müssen wissen, ich richte mir gerade mein Büro ein, und da muss ich natürlich mit meinem Geld Haus halten.“
    „Ja, ich verstehe schon.“ Der Verkäufer dachte auch nochan die Pistolen und fragte sich, ob ihm das Geschäft wohl auch durch die Lappen gehen würde. Die Pistolen, der Schreibtisch, zwei Stühle und eine Lampe – nicht schlecht für einen Samstagmorgen. „Wissen Sie, uns kommt es immer sehr darauf an, dass wir unsere Stücke auch an Leute verkaufen, die ihren Wert zu schätzen wissen“, sagte er gestelzt. „Wenn sie einen Augenblick Zeit haben, so würde ich gerne mit meinem Chef sprechen. Wir werden uns bestimmt einig.“
    „Nun …“ Caine kniff Diana in den Arm, um sie davon abzuhalten, zu schnell zuzustimmen.
    Am liebsten hätte sie ihm den Ellbogen in die Seite gestoßen. „Wir können uns das Angebot ja einmal anhören, Liebling“, hörte sie ihn sagen.
    „Wir werden uns inzwischen nach einer Lampe umsehen.“ Damit nickte er dem Verkäufer freundlich zu und zog Diana mit sich.
    „Wenn ich diesen Schreibtisch nicht bekomme, kannst du etwas erleben“, flüsterte Diana hinter vorgehaltener Hand, als der Verkäufer verschwand.
    „Im Gegenteil, ich bin gerade dabei, dir mindestens zehn Prozent zu ersparen“, antwortete er. „Dafür kannst du mich dann zum Mittagessen einladen.“
    Caine blieb vor einer schlanken Messinglampe mit einem tiefgezogenen Glasschirm stehen. „Wie gefällt dir die? Zu dem Schreibtisch würde sie sehr gut passen.“
    „Oh, ja, die ist hübsch.“ Diana trat noch einen Schritt näher, dann drehte sie den Kopf und sah ihn an. „Ich habe den Eindruck, dir macht das Feilschen sehr viel Spaß, oder?“
    „Das steckt mir wohl im Blut. Schließlich verdient mein Vater damit seinen Lebensunterhalt – und nicht einmal schlecht.“
    „Ich warne dich, Caine. Ich werde den Schreibtisch kaufen, ob sie nun mit dem Preis runtergehen oder nicht.“
    In diesem Augenblick kam der junge Verkäufer zurück, ein triumphierendes Lächeln auf dem Gesicht. „Ich habe ein

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