Du hast meine Sinne entflammt
hielt ihn so auf Abstand. Sie blickte ihn an, und um ihre Lippen spielte ein verführerisches Lächeln. Er hatte sie so oft dazu gebracht, dass sie die Kontrolle über sich verlor, sich ihm ganz hingab – diesmal sollte es andersheru m gehen.
„Weißt du eigentlich, dass deine Augen dunkler werden, wenn du mich begehrst?“ fragte sie leise. „Ich kann es deinen Augen ansehen, wenn du mich willst. Komm, trink deinen Champagner“, fügte sie hinzu und löste sich von ihm. „Und entspann dich.“
Caine kannte sich zu gut mit Frauen aus, um nicht zu wissen, was Diana vorhatte. Trotzdem fiel es ihm schwer, nicht ihrem Spiel zu erliegen. „Du weißt, dass ich dich will“, sagte er, und seine Stimme klang seltsam heiser. „Und du weißt auch, dass ich dich haben werde.“
„Vielleicht.“ Sie reichte ihm das Glas und prostete ihm zu. „Wenn ich daran denke, dass wir beide miteinander schlafen, dann denke ich gleichzeitig an raue Naturgewalten, an Wind und Sturm. Damals, als wir uns morgens am Strand zum ersten Mal küssten, dann das Zimmer in dem Motel, während draußen der Schneesturm tobte …“ Sie hatte auch die letzten Hemdknöpfe geöffnet und ließ ihre Finger jetzt zärtlich über seine behaarte Brust gleiten.
„Wenn du mir damit sagen willst, dass du es lieber sanft und zärtlich hättest, dann ist das wohl nicht der richtige Weg“, antwortete Caine und versuchte, das erwachende Verlangen unter Kontrolle zu halten, das ihre Finger auslösten.
„hab’ ich gesagt, dass ich das will?“ Diana lachte. Langsam ohne den Blick von seinem zu lösen, beugte sie sich mit leicht geöffneten Lippen vor.
Mit beiden Händen griff Caine in ihr Haar. Er küsste sie immer leidenschaftlicher. Dabei spürte er, wie Diana nachgab, wie ihr Körper unter seinen stürmischen Küssen willenlos wurde. Sein Atem ging bereits schwer, als er nach dem Reißverschluss an ihrem Kleid griff, um ihn zu öffnen.
Noch nicht, noch nicht, rief Diana sich mühsam zur Ordnung. Sie brauchte einige Sekunden länger, um sich zu beweisen, dass sie all das Anerzogene ablegen konnte. Sie machte einen Schritt zurück.
„Diana …“, protestierte Caine und wollte sie wieder an sich ziehen, doch sie war schneller.
„Möchtest du noch etwas Champagner?“ Diana nahm die Flasche und schenkte ihm nach.
Mit einem großen Schritt war er bei ihr und griff nach ihrem Arm. „Du weißt ganz genau, was ich will.“
Diana trank ihr Glas in einem Zug leer, stellte es zurück auf den Tisch und sah ihn lächelnd an. „Trag mich ins Bett, Caine“, sagte sie sanft. „Ich möchte mit dir schlafen.“
Er riss sie so ungestüm an sich, dass sie keine Möglichkeit hatte, sich dagegen zu wehren. „Nein“, sagte er rau, „hier und jetzt will ich dich lieben.“
Er zog sie mit sich auf den weichen Teppich. Überall auf ihrem Körper spürte Diana seine Hände, seine Lippen bedeckten ihr Gesicht mit heißen Küssen, und sie hörte ihn erregt Luft holen.
Selbst wenn sich ihre Lippen fanden, waren ihre Hände weiter ungeduldig damit beschäftigt, die störende Kleidung zu entfernen, die ihre Körper voneinander trennte.
Verschwommen kam es Caine in den Sinn, dass er noch niemals vorher ein solches Verlangen verspürt und so schnell seine Selbstbeherrschung verloren hatte. Als er endlich Dianas nackten Körper unter sich spürte, hatte er nicht mehr die Geduld, dieses Gefühl zu genießen. Er wollte mehr, wollte sie ganz besitzen und den Triumph auskosten, dass sie ihm gehörte.
Diana war längst nicht mehr in der Lage, den Augenblick noch länger hinauszuzögern, wo nur noch ihre Körper sich von ihrer Sehnsucht treiben ließen. Die Wirklichkeit war weit weg, nur noch seine Nähe zählte und das Gefühl, eins mit ihm zu sein.
Immer wilder wurde ihr Rhythmus, immer heftiger pressten sie ihre erhitzten Körper gegeneinander, bis die Erregung sich schließlich nicht mehr steigern ließ und ihre Erfüllung fand.
Caine hatte sein Gesicht in ihren dichten Haaren vergraben. Er zitterte und hatte plötzlich Angst vor seinen eigenen Gefühlen. Was machte diese Frau mit ihm, welche Gewalt hatte sie bereits über ihn, dass er so die Beherrschung verlieren konnte? Er wusste nicht, ob sie beide erst zehn Minuten oder bereits eine Stunde hier lagen. Das Letzte, woran er sich noch klar erinnern konnte, war, dass er Diana auf den weichen Teppich gezogen hatte. Noch nie war es ihm passiert, dass sein Denken völlig aufhörte, während er eine Frau
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