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Du hast mir die Liebe geschenkt

Du hast mir die Liebe geschenkt

Titel: Du hast mir die Liebe geschenkt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Toombs
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Junge”, lobte Steve und streichelte den Hund, als er einstieg.
    An der Hütte angekommen, warf Victoria einen Blick auf Steves Neuerwerbung und begann zu lachen. Der Hund leckte ihr die Hand.
    „Mit dem schwarzen Fleck über dem einen Auge und dem gelben über dem anderen sieht er unglaublich komisch aus.”
    “Er braucht einen Namen.”
    Sie kraulte den Hund hinter den Ohren, von denen eines stand und das andere hing. “Wie wäre es mit Joker?”
    “Perfekt”, stellte Steve lächelnd fest.
    Er fütterte Joker, legte ihm ein neues Halsband an, schlug hinter der Hütte einen Pfosten ein und band den Hund daran fest.
    Sie saßen beim Abendessen, als es an der Hintertür kratzte.
    “Die Leine reicht eigentlich nicht bis zur Tür. Joker muss sich losgerissen haben”, stellte Steve fest, stand auf und öffnete die Tür.
    Victoria hielt den Atem an, als Joker hereinkam, die Leine hinter sich herzog und etwas in der Schnauze trug. Das Kätzchen. War der arme Bevins tot? Joker trottete zu Victoria, legte ihr das Kätzchen in den Schoß, setzte sich und sah sie erwartungsvoll an.
    Bevins schüttelte sich, fauchte den Hund an und kletterte Victoria auf die Schulter.
    “Du siehst zwar nicht wie ein Apportierhund aus sagte sie zu Joker und streichelte ihn, “aber du bist offenbar einer.” Lächelnd sah sie zu Steve, der nur den Kopf schüttelte und gleichzeitig mit ihr zu lachen begann.
    “Jetzt brauchen wir nur noch einen Goldfisch”, sagte er.
    “Vielleicht sollten wir Willa verständigen, dass es Bevins gut geht”, schlug sie vor.
    “Das wird sie bald selbst herausfinden, oder glauben Sie, dass sie uns in Ruhe, lassen wird? Sie kommt wieder.”
    “Ich mag sie”, versicherte Victoria. “Ich weiß gar nicht, warum Sie so unfreundlich zu ihr sind.”
    Er zuckte mit den Schultern. “Warten Sie, bis Sie ihre anderen Haustiere sehen.”
    “Was für Haustiere?”
    Doch statt zu antworten, griff er nach Jokers Leine. Doch Joker machte keine Anstalten, wieder nach draußen zu gehen. Stattdessen trottete er zur Krippe und beschnüffelte vorsichtig das schlafende Baby. Dann legte er sich daneben und schloss die Augen.
    “Sie haben eindeutig einen Wachhund gefunden”, stellte Victoria fest.
    Zwei Tage später machte Willa wieder einen Besuch. Victorias Arm ging es fast wieder so gut wie vor dem Sturz. Als Willa die Hütte betrat, legte sie die kleine Heidi gerade zu einem Nickerchen hin. Bevins schlief auf einem Kissen auf der Kaminbank. Steve war mit Joker zusammen im Freien.
    Die alte Frau betrachtete das schlafende Kätzchen. “Hat er schon ein paar Mäuse gefangen?”
    “Nein, aber dafür versteht er sich bestens mit unserem neuen Wachhund, Joker.” Victoria erzählte, wie der Hund das Kätzchen gefunden und zu ihnen gebracht hatte.
    Willa nickte. “Mädchen, dann ist Ihr einziges Problem also nur noch der Mann.
    Er ist unglücklich, aber nicht vor Trauer. Sein Unglück kommt von tief drinnen, aus dem Geist. Wahrscheinlich hat er nie gelernt, glücklich zu sein. Deshalb sind Sie hier, meine Liebe. Sie sollen es ihm beibringen.”
    Victoria schüttelte den Kopf. “Ich bin wegen des Babys hier.”
    “Nicht nur.”
    Victoria stand auf, sie wollte dieses unsinnige Gespräch nicht. “Ich mache uns Tee.”
    “Sehr schön. Hören Sie, Männer sind nun mal Männer, aber einige sind nicht so schlimm wie die anderen. Hat keinen Sinn, sie miteinander zu vergleichen.”
    “Das mache ich ja auch gar nicht”, widersprach Victoria.
    “Gut. Man muss jeden nehmen, wie er ist. Ich gebe Ihnen einen Rat. Suchen Sie eine Möglichkeit, dass der Mann sich öffnet. Nur so können Sie herausfinden, ob sich die Mühe lohnt.”
    “Um den zu öffnen, braucht man schon ein Chirurgenteam”, murmelte Victoria und versuchte noch einmal, das Thema zu wechseln. “Steve erzählte, dass Sie noch andere Haustiere haben?”
    “Haustiere trifft es nicht ganz. Sie sind eher mein Lebensunterhalt. Besuchen Sie mich. Dann zeige ich sie Ihnen.”
    “Danke, das mache ich.”
    “Hat der Mann Joker schon lange?” fragte Willa.
    “Nein, erst seit ein paar Tagen.” Victoria erzählte ihr, woher der Hund stammte.
    “Bisher hat der Mann noch nie einen Wachhund auf die Hütte mitgebracht.
    Seid ihr in Gefahr?”
    “Natürlich nicht”, wehrte Victoria lachend ab. “Steve ist ein frisch gebackener Vater und hat gerade einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Das ist der einzige Grund, weshalb er Joker hier hoch gebracht hat.”
    “Ich

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