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Du Kannst Es, Du Weisst Es Nur Noch Nicht: Die Kraft Der Hypnose

Du Kannst Es, Du Weisst Es Nur Noch Nicht: Die Kraft Der Hypnose

Titel: Du Kannst Es, Du Weisst Es Nur Noch Nicht: Die Kraft Der Hypnose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Ahnfeldt
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aufhören wollen? Sehen abends zu lange fern, auch wenn wir wissen, dass wir uns am nächsten Morgen wie gerädert fühlen werden – und das Programm uns eigentlich gar nicht fesselt, uns nicht das Geringste an Inspiration bringt?
    Verhaltensmuster erstrecken sich in alle Bereiche unseres Lebens, angefangen bei uns selbst bis hin zu unserer Kommunikation mit unseren Mitmenschen. Meist entlarven wir sie erst, wenn sie sich negativ auf unser Wohlbefinden auswirken. Die Reaktionen sind dann unterschiedlich. Manch einer zieht nach einem Kilo mehr auf der Waage bereits die Bremse an, hungert – und nimmt nach einiger Zeit wieder zu. Andere reagieren erst viel später, wenn die Kleider zwicken und Bewegung zur Belastung wird. Manch einer fährt gleich nach der ersten Provokation eines Mitarbeiters aus der Haut, der andere frisst den Ärger in sich hinein. Dies geht so lange, bis wir erkennen, dass wir etwas ändern möchten: Wir fassen einen Vorsatz.
    Wir alle kennen die guten Vorsätze für das neue Jahr. Wie lange haben Sie durchgehalten? Eine Woche, einen ganzen Monat sogar?
    Oft sind wir mit uns selbst unzufrieden, weil wir wieder nicht geschafft haben, was wir uns vorgenommen haben, und werfen uns mangelnde Selbstdisziplin vor. Dann nehmen wir uns nur umso fester vor, es das nächste Mal besser zu machen – und landen doch wieder auf dem gleichen Trampelpfad unseres Verhaltens. Und das ist ganz natürlich. Wir sind keine schlechteren Menschen, weil wir nicht die Kraft zur Änderung aufbringen. Unser Verhalten hat sich schlichtweg automatisiert. Und um das Muster zu unterbrechen, bedarf es mehr als nur des Willens, dazu ist es zu stark verselbstständigt. Neben der inneren Bereitschaft, uns zu verändern, braucht es Werkzeuge. Manche Veränderungen können Sie selbst in Angriff nehmen. Andere, wie im Falle von krankhaften Zwangsstörungen etwa, gehören in die Obhut eines erfahrenen Handwerksmeisters, sprich: (Hypno-)Therapeuten.
    Im nun folgenden dritten Teil des Buches möchte ich Sie mit einigen grundlegenden Werkzeugen vertraut machen. Dazu zählen die Tiefenentspannung, die Selbsthypnose, die Imagination und Autosuggestion. Auch die so genannte Teile-Arbeit und die Musterunterbrechung können Sie selbst anwenden, um Ihr Verhalten zu größerem Wohlbefinden hin zu verändern. Denn das ist es, was wir mithilfe der Hypnose erlangen können: uns wohlzufühlen in uns selbst, indem wir in uns und unsere Fähigkeiten hineinwachsen.

Du kannst es – und du weißt es jetzt
Während du jetzt atmest, kannst du dich langsam entspannen.
Das Ziel ist erreichbar, es gibt einen Weg.
Veränderung liegt in dir. Alle Antworten, die du brauchst, liegen in dir.
Was gibt es Schöneres in dieser Welt voller Kopien von Kopien als Originale?

1 Hypnose – wie fühlt sich das an?
    Sie sind noch immer dabei? Noch immer neugierig, was sich hinter dem Begriff Hypnose verbirgt?
    Das ist gut so. 127 Seiten haben Sie nun über Hypnose gelesen, sich ein Bild von ihr gemacht. Vielleicht möchten Sie nun einfach einmal ausprobieren, wie sich der hypnotische Zustand anfühlt. Erinnern wir uns: Hypnose bedeutet letztlich nichts anderes, als dass der hypnotische Zustand, der etwas ganz Natürliches ist, bewusst herbeigeführt wird. Dies kann durch einen Hypnotiseur geschehen oder aber in der Selbsthypnose. Mit den Übungen auf den folgenden Seiten bekommen Sie ein Gefühl für diesen Zustand.
    Zu Anfang habe ich erklärt, dass wir – gerade beim ersten Mal – nicht bewusst sagen können, wann wir uns in Hypnose befinden. Der Grund dafür liegt darin, dass wir Menschen die Hypnose ganz unterschiedlich erleben. Allerdings gibt es typische Kennzeichen, die in etwa zwei Dritteln aller Fälle auftreten:
    –Das Flattern der Augenlieder: Manchmal zittern die Lider so schnell, dass der Augapfel des Hypnotisierten zu sehen ist.
    –Entspanntheit äußert sich besonders auffällig in der Gesichtsmuskulatur: Das Gesicht kann asymmetrisch wirken, da die Mimik nicht mehr kontrolliert wird. Die Mundwinkel gehen nach unten, manchmal sackt der Kiefer herunter wie im Schlaf.
    –Die Atmung ist tief und regelmäßig.
    –Ähnlich wie kurz vor dem Einschlafen können die Gliedmaßen zucken.
    Es ist eine kleine Übung, die ich mir ausgedacht habe und zu der ich Sie nun einladen möchte. Sie werden die ganze Zeit über die Kontrolle behalten. Sie werden auch nicht tief in Hypnose versinken. Es ist ein wenig so, wie die Sonne auf der Haut zu spüren: Sie selbst

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