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Du sollst nicht töten!: Plädoyer für eine gewaltfreie Ernährung (German Edition)

Du sollst nicht töten!: Plädoyer für eine gewaltfreie Ernährung (German Edition)

Titel: Du sollst nicht töten!: Plädoyer für eine gewaltfreie Ernährung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nina Messinger
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belasten und Krankheiten wie Entzündungen, Rheuma, Knorpelschäden, Darmerkrankungen, Krebs usw. fördern. Auch unsere Knochen werden angegriffen, und das darin enthaltene Calcium wird zur Säureneutralisierung herausgelöst. Die Folgen sind erhöhte Anfälligkeit für Knochenbrüche und Osteoporose.
    • Fleisch ist mit Abstand das Nahrungsmittel mit der höchsten Pestizidbelastung. Es enthält durchschnittlich 14-mal höhere Pestizidrückstände als pflanzliche Lebensmittel. (7) . Der Grund liegt einerseits darin, dass Mastfutter oft billig aus Entwicklungsländern importiert wird, die Pestizide verwenden, die in Deutschland und Ö schon längst verboten sind, unter anderem DDT. Andererseits benötigt man je nach Tierart 7 bis 16 kg Futterpflanzen je Kilogramm Fleisch. Somit nehmen Fleischesser ein Vielfaches mehr an Pflanzengiften auf als Vegetarier.
    • Der Konsum von mit Maststoffen vollgepumptem Fleisch fördert bei Kindern einerseits Fettleibigkeit, andererseits ist ein viel zu rasch zum Wachstum hochgepeitschter Körper überfordert und somit krankheitsanfällig. Laut Aussagen der russischen Ärztin Galina Schatalova hat die beschleunigte Entwicklung der Kinder durch den Fleischverzehr auch zur Folge, dass Jugendliche früher geschlechtsreif werden, sodass sie zu einem Zeitpunkt Kinder bekommen können, in dem das Gefühl der Verantwortung für diese noch vollständig fehlt. (8)
    • Fleischprodukte werden oft mit künstlichen Substanzen wie beispielsweise chemischen Konservierungsmitteln behandelt, damit die üblen Gerüche des oftmals tage-oder wochenalten Tierfleisches nicht dem Käufer den Appetit verderben. Zum Teil wird auch synthetischer roter Farbstoff verwendet, weil die Farbe des ausgebluteten Fleisches in vielen Fällen gelblich oder grau-grünlich ist. (9) Als sehr problematisch gelten die Nitrate und Nitrite in Fleischund Wurstwaren, die zur Konservierung und zur Vorbeugung unschöner Farbveränderungen eingesetzt werden.
    • Die sehr grausamen, unhygienischen und naturfremden Haltungsformen der Massentierhaltung machen den Einsatz von Medikamenten notwendig, damit die Tiere die Zeit bis zum Tag ihrer Schlachtung überleben. Interessant ist, dass in Europa fast die Hälfte der Antibiotika-Produktion in den Tierställen landet. Mittlerweile ist nachgewiesen, dass dies zu einer Antibiotika-Resistenz beim Menschen führt. (10) Es werden den Tieren aber nicht nur Medikamente gegen Krankheiten verabreicht, sondern auch Hormone, Wachstumsförderer, Psychopharmaka und Schmerzmittel, die der Fleischesser dann über die Nahrung mit aufnimmt.
    • Kein Tier möchte freiwillig sterben, und so bedeutet der Schlachtungsvorgang für das Tier Panik und Todesangst. Da in den Schlachthäusern im Akkord gearbeitet wird, werden viele Tiere nicht ordnungsgemäß betäubt und müssen qualvoll miterleben, wie sie aufgeschlitzt und verarbeitet werden. Dies alles führt zur Ausschüttung von natürlichen Angst-und Stresshormonen, die sich im Körper des Tieres ablagern und der Mensch mit dem Fleischverzehr aufnimmt.
    • Fleisch ist im Vergleich zu pflanzlicher Nahrung tot und energielos. Getreidekörner können bei guter Lagerung auch nach vielen Jahren noch keimen, Früchte können nachreifen, eben weil in Pflanzen Lebensprozesse stattfinden. Beim Fleisch ist dies nicht mehr der Fall, oder haben Sie schon einmal ein Kalbsschnitzel nachwachsen sehen?
    • Auch die aufwändige Bearbeitung von Fleisch stimmt nachdenklich: Raubtiere bevorzugen vor allem die frischen und rohen Innereien, doch für die menschliche Ernährung wird das relativ wertlose Muskelfleisch verwendet, das frisch sehr zäh und ungenießbar ist. Deshalb wird das Fleisch über Tage bei 1 bis 2 Grad Celsius aufgehängt, damit es mürbe wird. Es wird aus dem Grund mürbe, weil der Verwesungsprozess (Fäulnis-und Abbauprozess) beginnt, der die Leichenstarre löst. Mahlzeit!
    Kurz gesagt: Das Fleisch auf unserem Teller ist nichts anderes als ein Stück verwesende Tierleiche, gemixt mit verschiedensten Säuren, Pestiziden, Medikamenten, Hormonen, künstlichen Stoffen und der Todesangst des Tieres selbst. Dass dies nicht gesund sein kann, liegt auf der Hand.

    das Krebspotenzial der Hühner in der heutigen Massentierhaltung laut Dr. Virginia Livingston-Wheeler, eine Krebsexpertin Amerikas, auf fast 100 Prozent geschätzt wird? Viele der für den menschlichen Verzehr gedachten Hühner haben bereits Krebstumore, die teilweise sogar deutlich sichtbar sind.

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