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Du weckst mein Verlangen

Du weckst mein Verlangen

Titel: Du weckst mein Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chantelle Shaw
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Gefühle in ihr, die sie nach Jacks Verrat für immer erloschen glaubte. Selbst jetzt hörte sie ihm eigentlich nur mit halbem Ohr zu. Eigentlich war sie einfach nur überwältigt von seiner männlichen und so sinnlichen Ausstrahlung.
    „Tut mir leid, aber ich muss ablehnen“, sagte sie steif.
    „Warum?“ Rocco konnte seine Frustration kaum verbergen. Er war sich Emmas Zusage so sicher gewesen. Als Chef eines Großkonzerns kannte er überhaupt keinen Widerspruch. Und in seinem Privatleben … der Frau war er noch nicht begegnet, die seinem Charme widerstand.
    „Ich habe meine Gründe.“
    „Und die wären?“ Rocco konnte sich keinen Einzigen vorstellen. „Wenn Sie sich Sorgen wegen der Bezahlung machen: Sie erhalten natürlich das Gehalt einer Privatkrankenschwester. Hören Sie, Großmutter wird ohne Sie nicht mitkommen!“ Er blickte resigniert in Emmas störrische Miene. „Was soll ich denn sonst machen? Wir wissen doch beide, dass sie nicht länger allein in Nunstead Hall bleiben kann. Aber ich muss unbedingt nächste Woche nach Italien zurück!“
    „Ich finde es bedauerlich, dass Sie Cordelia glauben ließen, ich würde mitkommen. Aber ich kann nicht. Und ich sehe auch keine Veranlassung, mich Ihnen gegenüber rechtfertigen zu müssen – einem Mann, den ich gerade erst kennengelernt habe! Und damit ist das Thema für mich endgültig beendet!“ Wütend sprang sie auf. „Ich glaube, es ist besser, wenn Sie jetzt gehen!“
    Sie wirft mich tatsächlich raus! Das hatte sich bisher noch keine Frau getraut. Aber er würde den Teufel tun und Emma anbetteln! Wortlos stand Rocco auf, stellte sein Glas ab … und stieß dabei gegen Emmas Hand, die ihres gleichzeitig auf dem Tisch absetzen wollte! Emma zuckte so heftig zurück, dass sie die Gläser umwarf und der Rotwein sich über die Tischplatte ergoss und auf den Boden tropfte.
    „Verflixt!“ Entsetzt starrte sie auf den Fleck, der sich auf dem cremefarbenen Teppich ausbreitete. „Ausgerechnet jetzt! Der Makler wollte morgen mit einem Interessenten kommen!“
    „Ich hole einen Lappen!“ Rocco war schon zur Tür hinaus.
    Emma rannte ihm nach, und während Rocco sich ein Geschirrtuch schnappte, suchte sie den Teppichreiniger. Ganz hinten im Schrank musste doch noch einer sein – dann fiel ihr allerdings ein, dass sie ihn zu Weihnachten aufgebraucht hatte.
    „Ist es schlimm? Warten Sie, ich habe noch ein Tuch“, rief sie. Sie rannte zum Wohnzimmer und stieß in der Tür mit Rocco zusammen.
    „Alles in Ordnung. Man sieht überhaupt nichts mehr. Sie können also aufhören, so hysterisch zu sein!“
    „Ich bin nicht hysterisch!“, protestierte sie. Dann bemerkte sie jedoch, dass sie soeben das Gegenteil bewiesen hatte, und schloss den Mund. Was war nur mit ihr los? Sie hatte immerhin zwei Jahre in der Notaufnahme gearbeitet und war nie derart aus der Fassung geraten wie gerade eben.
    Dieser Mann bringt mich noch um den Verstand! Seit er ihr Haus betreten hatte, konnte sie an nichts anderes mehr denken als daran, wie es wohl wäre, wenn er sie küsste. Und jetzt, da sie so nah beieinanderstanden, hatte sie das Gefühl, anstelle von Blut würde glühende Lava durch ihre Adern fließen.
    Entgegen jeder Vernunft legte sie den Kopf in den Nacken und blickte Rocco in die Augen. Die Zeit stand plötzlich still, die Luft knisterte zwischen ihnen. Rocco erwiderte ihren Blick, sah ihr bis ins Herz. Er senkte langsam den Kopf …
    Gleich küsst er mich! Sie wusste, sie sollte dies auf keinen Fall zulassen. Vernünftig wäre es, diesen Zauber sofort zu durchbrechen … aber es war zu spät. Sein warmer Atem streifte ihre Wange, und dann berührten seine Lippen ihren Mund. Rocco umfasste zärtlich ihren Nacken, und Emma fühlte sich plötzlich sicher und geborgen. Unwillkürlich erwiderte sie seinen Kuss.
    Überwältigt von einem Ansturm leidenschaftlicher Gefühle, gab es nur noch Roccos athletischen Körper, seine kräftigen Muskeln, seine starke, männliche Ausstrahlung für sie. Langsam ließ er die Hand vom Nacken über Emmas Rücken gleiten. Tastend, forschend – und unglaublich erotisch.
    Instinktiv schlang Emma die Arme um Roccos Nacken. Ein Schauer durchlief ihren Körper, als sie die Härte seiner Männlichkeit spürte.
    Sein Kuss wurde immer fordernder und war von einer unglaublichen Sinnlichkeit. Die Zeit schien stehen zu bleiben. Für Emma existierte nur noch Roccos Mund auf ihren Lippen, die Hitze seines Körpers an ihrem.
    Stöhnend vergrub Emma

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