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Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht

Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht

Titel: Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha Young
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Ellie.«
    Braden, der jetzt gefährlich wirkte, gefährlich und entschlossen, funkelte mich an. »Denk noch nicht einmal im Traum daran, dich von mir zu trennen.«
    »Können wir später darüber reden?«
    Statt einer Antwort zog Braden mich mit einem Ruck an sich und presste seinen Mund auf meinen. Ich konnte Scotch und Verzweiflung auf seiner Zunge schmecken, als seine Hand meinen Kopf gegen seinen drückte und der Kuss immer länger und heftiger wurde. Ich bekam keine Luft mehr. Als ich mich gegen seine Brust stemmte und einen gequälten Laut ausstieß, gab er mich frei. Nun, zumindest meinen Mund. Seine Arme hielten mich noch immer fest umschlossen.
    »Lass mich los«, wimmerte ich. Meine Lippen waren geschwollen und schmerzten.
    »Nein«, keuchte er. »Ich lasse nicht zu, dass du uns das antust. Ich glaube nicht einen Moment lang, dass ich dir nichts bedeute.«
    Du hast keine andere Wahl. »Ich kann das mit uns nicht weitergehen lassen.«
    »Warum nicht?«
    »Ich kann einfach nicht.«
    »Dann akzeptiere ich das nicht.«
    Ich wand mich in seinen Armen und starrte böse zu ihm hoch. »Wenn ich mich von dir trenne, musst du das akzeptieren.«
    Augenblicklich kam der feuerspeiende Braden wieder zum Vorschein. »Das werde ich verdammt noch mal auf keinen Fall tun!«
    »Hey, alles in Ordnung bei euch?« Ein Betrunkener lenkte unsere Aufmerksamkeit auf sich, und unsere Köpfe fuhren zu ihm herum. Er blinzelte Braden und mich in enger Umklammerung an, und mir wurde plötzlich bewusst, dass wir uns an einem Freitagabend mitten auf der George Street, wo uns immer noch Leute hören konnten, lautstark stritten.
    »Ja, alles okay«, versicherte Braden ihm ruhig, ließ mich aber immer noch nicht los.
    Der Betrunkene sah mich an. »Wirklich?«
    Da ich nicht wollte, dass es zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung kam – das Letzte, was Braden jetzt gebrauchen konnte –, nickte ich. »Alles bestens.«
    Der Betrunkene musterte uns erneut, entschied dann, dass wir das unter uns ausmachen sollten, wandte sich ab und begann, ein Taxi heranzuwinken.
    Ich funkelte Braden giftig an. »Lass mich endlich los.«
    »Nein.«
    »Mit deiner Höhlenmenschmanier erreichst du gar nichts.« Ich konnte ihn nicht ansehen, als der Schmerz und die Lügen aus mir heraussprudelten. »Du bedeutest mir viel, Braden, wirklich. Als Freund. Aber das mit uns geht schon zu lange.«
    »Du hast Angst. Ich verstehe schon«, murmelte er mir beruhigend ins Ohr. »Ich weiß, warum du heute weggelaufen bist, und ich weiß auch, warum du jetzt wegläufst. Aber solche Dinge passieren nun einmal, Babe, man kann sich nicht davor schützen. Du darfst aber deine Angst davor nicht dein Leben und deine Beziehungen zu anderen Menschen überschatten lassen. Wir müssen die Zeit, die wir haben, nutzen und genießen, egal wie lang sie ist. Hör auf, ständig wegzulaufen.«
    Du hättest Therapeut werden sollen.
    Ich versuchte, mich zu entspannen und das furchtbare Brennen im Magen zu ignorieren. »Deswegen beende ich das Ganze ja. Das Leben ist kurz. Wir sollten mit den Menschen zusammen sein, die wir lieben.«
    Braden erstarrte. Ich wartete atemlos ab in der Hoffnung, die Kraft aufbringen zu können, die Lüge weiterzuspinnen. Er löste sich langsam von mir und maß mich mit einem harten Blick. »Du lügst.«
    Ja, ich lüge, Braden. Aber ich würde an dir zugrunde gehen. Schlimmer noch, du würdest an mir zugrunde gehen. »Ich lüge nicht. Ich liebe dich nicht, und nach allem, was du durchgemacht hast, verdienst du jemanden, der dich liebt.«
    Seine Arme gaben mich frei, aber nicht so, als ob er das bewusst getan hatte. Er wirkte schockiert, vielleicht stand er sogar tatsächlich unter Schock, und ich nutzte die Gelegenheit, ein Stück zurückzuweichen, da ich fürchtete, die Nähe zu ihm würde mich dazu bringen, meine stählerne Abwehr aufzugeben und ihm zu sagen, dass ich eine gottverdammte Lügnerin war und ich nicht wollte, dass er mich je wieder gehen ließ.
    Aber ich war heute schon selbstsüchtig genug gewesen.
    »Du liebst mich«, widersprach er mit leiser, weicher Stimme. »Ich habe es gesehen.«
    Ich schluckte und zwang mich, ihm in die Augen zu sehen. »Ich mag dich. Das ist ein großer Unterschied.«
    Einen Moment lang war ich nicht sicher, ob er etwas darauf erwidern würde. Dann legte sich ein Schleier über seine Augen, und er nickte knapp. »Verstehe.«
    »Du lässt mich gehen?«
    Seine Oberlippe kräuselte sich, und ein bitterer Ausdruck trat auf sein

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