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Duell der Liebe

Duell der Liebe

Titel: Duell der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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Erregung nahm immer mehr zu. Sie grub ihre Fingernägel in seinen Rücken und zog ihn mit den Beinen noch fester an sich.
    »Ja«, sagte sie und nahm sein Ohrläppchen zwischen die Zähne. »Ja. « Sie steckte ihm die Zunge ins Ohr, und er stieß mit solcher Macht in sie hinein, daß sie einen Moment nichts sah und dann von einem gleißenden weißen Licht geblendet wurde, während ihr Körper von einem gewaltigen Beben erschüttert wurde. Es dauerte lange, bis sie wieder richtig atmen konnte. Sie spürte, wie ’Rings Herz an ihrer Brust hämmerte.
    Er machte ein paar Schritte rückwärts, während Maddie an ihn geklammert blieb, kniete sich dann mit ihr nieder, löste ihre Beine von seinen Hüften und lächelte über Maddies Stöhnen, als er den intimen Kontakt unterbrach. Er legte sich auf den Boden und zog Maddie in seine Arme.
    »Ich habe das nicht gewußt«, flüsterte sie, als sie, den Kopf an seiner Schulter gebettet, sicher in seinen Armen lag. Sie strich sacht mit den Fingerspitzen über seine Brusthaare, stützte sich dann auf den Ellenbogen und blickte ihn an. Er sagte nichts, als sie mit einer Fingerkuppe die Falte nachzeichnete, die sich auf seiner Stirn gebildet hatte. »Weshalb ziehst du jetzt die Stirn kraus? « fragte sie.
    Er nahm ihre Hand, küßte ihre Fingerspitzen und drückte sie dann an seine Brust. »Ich verstehe jetzt, was die Männer antreibt. Ich begreife jetzt, wovon mein Vater gesprochen hat. «
    »Dein Vater hat mit dir über Frauen geredet? « Sie legte den Kopf wieder an seine Schulter.
    »Er hat es versucht. « Plötzlich drückte er sie so fest an sich, daß sie fast geschrien hätte. »Maddie, meine schöne LaReina, ich möchte dir genausoviel geben, wie du mir gegeben hast. Erst deine Stimme und nun das. « Er strich mit der Hand über ihren Arm hin.
    Sie streckte sich wohlig. »Du hast mir Laurel gegeben. «
    »Das reicht nicht, dich für das zu entschädigen. «
    Sie lachte. »Was wäre, wenn ich dich bäte, mir den Mond vom Himmel zu holen? «
    »Ich würde ihn dir bringen. «
    Sie stützte sich auf einen Ellenbogen und sah ihn an. »Und was möchtest du dafür als Belohnung haben? «

»Dich. Alles von dir«, sagte er und küßte sie.
    »Das ist aber nicht gerade eine kleine Portion. «
    Er blickte auf ihre Brüste hinunter. »Ich glaube, ich werde sie trotzdem bewältigen können. «
    »Womit? « erwiderte sie und sah auf seine Beine.
    »Das werde ich dir gleich zeigen… «
    Laurel saß neben Toby am Lagerfeuer. Die Sonne ging gerade unter, und es wurde kühl. Sie blickte über die Schulter zu der alten Hütte, in der ihre Schwester und… und dieser Mann sich nun drei Tage lang aufgehalten hatten. Ihre Augen weiteten sich. »Toby, ich glaube, der Schuppen dort oben wackelt. «
    Toby drehte sich um, spähte zu der Hütte auf dem Gipfel des Hügels und nickte dann weise. »Wer hat die Wette auf >Wackelnde Wände< abgegeben? « fragte er die Goldgräber, die um ihn herum versammelt waren?
    Vor einer Woche hatten die Goldgräber begonnen, einzeln oder in Gruppen ihre Claims zu verlassen, und in den letzten drei Tagen hatte auch kein einziger Mann mehr an den Flüssen auch nur einen Handschlag getan. Statt dessen kreisten ihre Gedanken nur noch um die Opernsängerin und um das, was sich jetzt in ihrem Leben tat. Ihr Interesse daran war geweckt worden, als Maddie sich weigerte, für sie zu singen, und statt dessen ihre Tage damit verbrachte, unter einem Baum zu stehen und die Straße anzustarren.
    Ihr Interesse für Maddie hatte noch zugenommen, als ’Ring und sein Bruder mit einem schlafenden Kind ins Lager zurückgekommen waren. Sie hatten sich um Toby geschart und ihn mit Fragen gelöchert. Wenn die Frau schon nicht für sie singen wollte, sollten sie sie doch wenigstens mit Geschichten versorgen.
    Toby hatte die Männer gerade mit unglaublichen Geschichten von ’Rings Taten und der bescheidenen Unterstützung durch seinen »kleinen« Bruder gefüttert, als Maddie im Schuppen auf dem Hügel zu singen angefangen hatte.
    Als sie dann das Kreischen einer Frauenstimme gehört hatten, dem ein lautes Krachen folgte, hatte einer der Goldgräber gerufen: »Ich wette zwanzig Dollar, daß sie nicht vor morgen früh aus dem Schuppen herauskommen. «
    »Die Wette gilt«, hatte ein anderer Goldgräber erwidert.
    Es hatte als simple Zerstreuung begonnen, aber als Edith am nächsten Morgen der Opernsängerin und ihrem Mann das Frühstück in den Schuppen gebracht und das Paar sie gebeten

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