Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Duell der Mächtigen

Duell der Mächtigen

Titel: Duell der Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Haldeman
Vom Netzwerk:
Durchlauf machen und dieses weiße Geräusch kalibrieren mit einer möglichen transienten Potentialdifferenz.« Er drückte die Sprechtaste. »Deck 19.«
    »Hangardeck. Fähnrich Bill Johnson hier.«
    »Hier ist Spock. Lassen Sie ein Beiboot aufwärmen und fertigmachen, damit es sofort abgerufen werden kann. Ich werde in aller Kürze eine Crew hinabschicken.«
    »Sie gehen also hinunter, Mr. Spock?«
    »Noch nicht, Mr. Sulu, wählen Sie Freiwillige aus, aber keinen über dem Rang eines Lieutenants. Legen Sie besonderen Nachdruck darauf, wie gefährlich dieser Auftrag ist. Ausrüstung für Kampf Operationen. Sie müssen innerhalb einer Stunde im Beiboot sitzen. Drei Mann werden genügen. Es muß noch Platz sein für die ursprünglichen sieben.«
    »Werden Sie an Bord sein?«
    »Mr. Scott. Bitte, denken Sie doch über die Lage nach. Das Beiboot ist ein sehr robustes Fahrzeug, das für sieben Tage Luft, Lebensmittel und Wasser für sieben Leute hat. Anomaly hat darüber hinaus atembare Luft, und Captain Kirks Leute sind in der Nähe von Frischwasser.
    Das Beiboot, dessen Bereitstellung ich gerade in Auftrag gegeben habe, wird losgeschickt, sobald sich in den nächsten 24 Stunden irgendeine merkliche Veränderung in der Lage ergibt. Liegt keine vor, werde ich selbst die Rettungsoperation leiten, und zwar mit drei Beibooten und entsprechendem Personal.«
    »Kampfmannschaft?«
    »Aber gewiß nicht! Wir haben keinen Beweis dafür, daß gegen das Forschungsteam Gewalt angewendet wurde. Die Mannschaft wird für Pionierarbeit ausgerüstet. Überleben. Ich halte es für wahrscheinlich, daß wir auch stranden werden.«
    Scotty rieb sich das Kinn. »Vielleicht sogar für immer …«
    »Dafür gibt es eine gewisse Möglichkeit.«
     

 
5.
     
    »Zeit, es noch einmal zu versuchen«, sagte Kirk. Der Pilot nahm seine Stundenprüfung vor, um zu sehen, ob die Maschine wieder funktionierte. Dies war nun der achte Versuch: wieder nichts.
    »Ich nehme an, Mr. Spock wird nichts tun«, meinte Fähnrich Moore ganz allgemein.
    »Mark, seien Sie kein solcher Defätist«, mahnte ihn Lt. Hevelin. »Damit kommen wir bestimmt nicht weiter.«
    »Ich denke nur praktisch, Sir, und versuche, mich in seine Lage hineinzudenken. Unsere Sprechverbindung ist aus, und da bekommt er doch keine Daten. Er ist ein Vulkanier. Also tut er nichts Unüberlegtes und nichts, worüber er keine Daten hat.«
    »Ich würde mir keine großen Sorgen machen, Fähnrich«, sagte Kirk. »Er weiß immerhin vom Biosensor, daß wir noch leben.«
    »Jawohl, Sir. Angenommen, der Biosensor arbeitet noch.« Sie hatten den Tricorder verschiedentlich nachgeprüft, als sie die ärztliche Ausrüstung des Beiboots durchgingen. Er tat auch nichts.
    Sharon Follett hatte lange Zeit ruhig dagesessen und zur Vorderkanzel hinausgeschaut. »Captain, ich hätte eine Idee«, meldete sie sich plötzlich.
    »Ja?«
    »Defätist oder nicht, wir sollten so planen, als könne uns die Enterprise nicht helfen … Wir sollten uns überlegen, wie wir länger als ein paar Wochen hier aushalten können.«
    »Ganz gewiß«, pflichtete ihr Kirk bei.
    »Sollen wir vielleicht den ganzen Rest unseres Lebens hier zubringen?« beklagte sich Frost.
    Kirk schüttelte den Kopf. »Nein, das nehme ich nicht an. Wir haben nur noch ein paar Wochen zur Akademie. Mr. Spock wird selbstverständlich dorthin fliegen. Und dann kommt er zurück mit Leuten, die sich hier etwas ausdenken können.«
    »Aber das nützt uns doch gar nichts«, wandte Follett ein, »wenn wir inzwischen hier an Wassermangel sterben.«
    Sie deutete hinaus auf das hohe Gras. »Seht ihr, wie der Wind weht?« Es war ein sehr kräftiger Wind, der ungleichmäßig aus ständig wechselnden Richtungen wehte, und stellenweise drückte er das Gras platt auf den Boden. »Wenn wir ein Grasfeuer anzünden könnten …«
    »Ah!« Kirk stand auf. »Wir werden das haben, was wir ursprünglich wollten.« Kirk hatte ja die Grassteppe gewählt, weil er mit niedrigem Gras rechnete, in dem nichts auf sie lauern würde.
    Kirk stellte seinen Phaser auf »Hitze« und öffnete vorsichtig die Tür. Er drückte auf den Auslöseknopf und zielte auf das Gras. Auf eine Entfernung von sechs Metern hätte er so alles in Brand setzen können. Doch es geschah nichts. Schnell machte er die Tür wieder zu.
    »Sir«, schlug Follett vor, »versuchen Sie’s noch mal mit der Einstellung ›Lähmen‹.«
    Das tat er, und es ging. »Merkwürdig. Was hätten wir sonst noch, womit wir ein Feuer

Weitere Kostenlose Bücher