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Duell der Magier 01 - Unter den magischen Monden

Duell der Magier 01 - Unter den magischen Monden

Titel: Duell der Magier 01 - Unter den magischen Monden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jo Clayton
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sich hinter ihm versammelt hatten, mit den Zwillingen am Boden knieten und Serroi und Dinafar neugierig beobachteten.
    Serroi sah zu Dina, die deren Blicke mit dem gleichen Interesse erwiderte. Sie stieß sie an, damit sie ihre Vorsicht nicht vergäße und antwortete dann dem Tarom. »Wir danken Ihnen, Tarom, aber unser Onkel, der Bruder unserer Mutter, wohnt in Oras. Ein Fischer mit einem ordentlichen Boot, der keine Kinder hat.«
    »Nun, Bursche, ich wünsche euch Glück. Aber ihr werdet doch noch mit uns Abendbrot essen und euch uns auf der Reise morgen anschließen? Auf diese Weise wäre mir wohler zumute bei dem Gedanken an euch. Gute, warme Mahlzeiten und ungestörter Schlaf machen das Marschieren leichter.« Er nickte zu dem kleinen Shunka, das friedlich in der Nähe graste. Das Lasttier trug eine Bürde, die größer schien als es selbst. »Wir haben Zelte und reichlich zu essen dabei.«
    Serroi nickte und unterdrückte ihren Widerwillen. »Nun habe ich Ihnen zu danken, Tarom.« Dinafars Hand schloß sich fest um die ihre; sie lächelte dem Mädchen zu, schüttelte aber d Kopf, damit sie schwieg.
    Annic schnalzte mißbilligend mit der Zunge, als Serroi sich von niemandem außer Dinafar anfassen lassen wollte. Dina wusch die Wunde, band ein sauberes Tuch darum, das Annic bereitstellte und nähte dann das blutige Hemd zu, wobei sie geschickt vorging, daß die Frau sich beruhigte. Als sie fertig war und Serroi versuchte, ihre immer noch zittrigen Beine Bewegung zu setzen, kletterte die Gesellschaft den Hang z Straße hinauf und ging gesellig in kleinen Gruppen weit Tesc hielt Serroi an seiner Seite, seine Worte flossen in eine leisen, sorglosen Strom dahin, als er von seinem Land und seiner Familie erzählte. Dinafar verhielt sich anfänglich sehe begann dann aber, lebhaft mit den Zwillingen zu schwatzen; Serrois Erleichterung, stellte Dina, soweit sie das Gespräch mitbekam, den Jungen Fragen, so daß sie von ihrem Leben Cimpia erzählten und wenig Zeit fanden, sich nach ihr erkundigen.
    Mittlerweile brach der Abend herein. Serroi war erschöpft, u alles tat ihr weh. Auf den Monolog des Taroms gab sie nur na willkürliche Erwiderungen. Ihr Arm spannte und fühlte si heiß an. Sie hatte keinen Appetit, aber schrecklichen Durst. Dinafar ließ von ihrem Geplauder ab und kam schweigsam ihre Seite und half ihr unauffällig den Damm hinab, als man d Straße verließ, um ein Lager für die Nacht aufzuschlagen. Serroi zwang sich zu essen und zu trinken und stolperte da mit Dinafar davon. Das Mädchen faßte mit rauher, kühle Hand an ihre Stirn. »Du glühst ja!« Sie sprang auf, rannte zum Feuer der Familie und kehrte mit einer Tasse Cha zurück. Sie kniete neben Serroi nieder und sagte: »Trink etwas davon; dann mußt du mir sagen, was ich machen soll.« Serroi nah ein paar Schluck und schob dann die Tasse fort.
    »Meie«, sagte Dinafar, »du sagtest doch, du hättest eine Medizin.«
    Serroi blinzelte, zog dann den Hemdzipfel aus ihrer Hose und begann, mit den Fingern den Waffengürtel abzutasten, den sie unter dem weiten Hemd trug. Nach einer Weile ließ sie ihn Hand sinken. Dinafar schüttelte sie. Sie keuchte, doch der Schmerz riß sie aus ihrem Fiebernebel. Sie hantierte an ihrem Gürtel und zog einen kleinen Bund Kräuter hervor. »Pyrnwurzel«, murmelte sie. Im flackernden Feuerschein und dem einsetzenden Licht der Mondensammlung sah sie die Kräuter durch und zog ein kleines Pergamentpäckchen heraus. Sie streute zwei Prisen des gräulichen Pulvers in den lauwarmen Cha, blieb dann eine Minute mit dem Becker in Händen sitzen, während das Pulver sich auflöste und einen widerlichen, durchdringenden Geruch verbreitete. Sie holte Luft, atmete aus und leerte dann den Becher in wenigen Zügen. »Bah, das schmeckt scheußlich.«
    Dinafar blickte über ihre Schulter hinweg in Richtung der Familie. Sie saßen am Feuer und redeten und lachten. Einmal, als Dris aufstand und auf sie zuschlendern wollte, packte Tesc ihn am Hemd, versetzte ihm einen leichten Klaps und setzte ihn neben seine Mutter, ohne seine wütenden Proteste zu beachten. »Sie lassen uns ungestört, Jern. Wenn du dich mit dem Rücken zu ihnen hinsetzt, kannst du dein Hemd ausziehen, und ich kann dich besser verbinden.«
    Serroi rieb sich die Schläfen. Sie begann sich besser zu fühlen, da die Droge bereits wirkte, doch die Augenlider wurden ihr schwer, weil sie so müde war. Sie setzte sich mit dem Rücken zum Feuer und ließ sich von Dinafar das

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