Duft der Unschuld - Tennington (German Edition)
mich an sich, auf sich. Es überraschte mich nicht mehr, wie kräftig er war, wie bestimmend und dabei so liebevoll. Ich nahm es hin, genoss es, hoffte, ihm das Gleiche bieten zu können. Oder besser das, was zu seinen Handlungen passte, was sie komplettierte und vervollständigte. Wie seine Streicheleinheiten mich vervollständigten.
Unsere Schwänze berührten sich, er griff zwischen uns, umfasste beide und massierte sie, rieb sie aneinander, ließ mich vor Lust auf seiner Brust zusammenbrechen, mich wieder aufrichten. Ich war wie im Fieber.
Dann umfasste er meine Taille und murmelte: „Setz dich auf mich, Etienne.“
Ich spürte den Schauer der Lust durch mich rieseln, winkelte meine Beine an, bis ich über ihm kniete, und senkte meinen Hintern auf seinen Schwanz. Ich ließ ihn in mich gleiten, tief und tiefer, warf den Kopf zurück, während meine Fingernägel sich in seine Brust krallten. Er bäumte sich auf, hob sein Becken, drang noch weiter in mich ein.
Ich hob mich an und setzte mich wieder, ich ritt ihn. Vorhin hatte ich mir gewünscht, er möge mich reiten, doch jetzt erschien es mir so klar und richtig, dass ich es war, der ihn bestiegen hatte, um ihn in einem wilden Galopp an den Rand des Wahnsinns zu treiben.
Immer schneller bewegte ich mich. Ich war süchtig danach, wollte von ihm ausgefüllt, geneckt, gefickt werden.
Er spannte sich an, sein ganzer Körper bäumte sich auf, seine Hände griffen nach mir, zogen mich zu ihm, damit er mich wild küssen konnte. Er stieß bis zum Anschlag in mich, übernahm die Bewegung. Dann verharrte er in mir, so tief es ging. Er schrie laut auf und ich spürte das pulsierende Zittern seines Schwanzes, als er sich in mir ergoss. Ich atmete scharf ein und küsste ihn, flüsterte ihm meine Liebe zu, atmete stoßweise über seine schweißnasse Haut.
Er umfasste meinen Kopf, küsste meine Stirn und murmelte: „Etienne, du … danke, mon cher . Für alles …“ Er keuchte noch immer und ließ den Kopf matt zurück in die Kissen sinken. „Ich liebe dich, je t’aime …“
Ich schloss die Augen und ließ seine Worte in mich rieseln. Ja, ich konnte ihm das glauben. Wollte es ihm zurückgeben, wollte, dass er wusste, wie gleich unsere Gefühle füreinander waren.
Ich war genauso geschafft wie er und das, obwohl ich nicht gekommen war. Mein Schwanz lag noch immer hart und prall zwischen uns, zuckte durch die Nachbeben, die Yves’ Schaft in mir erlebte. Ich wollte nicht, dass er sich aus mir zurückzog, wollte ihn festhalten und bewahren.
Als er sich bewegte, bat ich: „Nein, bitte, nicht weggehen, ich möchte dich spüren.“
„Aber du …“, begann er und runzelte die Stirn.
Ich küsste ihn. „Bitte bleib, solange es geht. Ich habe mich noch nie so gut gefühlt …“
Yves’ Lächeln erhellte sein Gesicht, sein schönes, ebenmäßiges Gesicht.
Seine Hände strichen sanft über meine Wangen, glitten um meinen Körper und hielten mich. Noch immer atmeten wir schwer und keuchend. Ich spürte unsere Herzschläge an meinem Brustbein.
Wir blieben in dieser Position, bis Yves erschlaffte und aus mir herausglitt. Ich seufzte bedauernd und er lachte leise. „Keine Sorge, er gehört dir allein.“
Das reizte mich ebenfalls zum Lachen. „Vielen Dank, ich werde darauf zurückkommen.“
Er drückte mich an sich und schob mich danach neben sich, auf den Rücken. Beinahe übergangslos widmete er sich meiner Erektion, die nach Erlösung verlangte, indem sie sich zuckend aufrichtete.
Seine Hand umschlang mich an der Wurzel, die andere glitt um meine Hoden, er massierte mich, schloss seine Lippen um mich und zeigte mir sein Verlangen so nachdrücklich, dass ich aufschrie und wieder tief in seinen süßen, heißen Mund stieß. Meine Hände hielten seinen Kopf, ließen ihn nicht fort, dirigierten ihn und ich wurde erneut überschwemmt von der Lust, die sein Geruch, seine Berührungen und seine zum Ausdruck gebrachte Hingabe in mir auslösten. Ich stöhnte und zog ihn an mich, wollte ihn küssen, wollte ihn um mich spüren, alles gleichzeitig.
Er ließ seine Zunge mit meiner tanzen und kniete sich über mich, führte meinen harten Schaft an seinen Eingang und seufzte voller Leidenschaft, als er mich mit seinem Körper umschloss. Unfassbar, wie sehr er mich forderte, als er sich absenkte. Ich drang tief in ihn ein und er flüsterte atemlos: „Ich möchte dich reiten, ganz sanft.“
Ein gurgelnder Schrei entkam meinen Lippen, als ich mein Becken anhob und noch weiter
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