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Duft der Unschuld - Tennington (German Edition)

Duft der Unschuld - Tennington (German Edition)

Titel: Duft der Unschuld - Tennington (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nathan Jaeger
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in ihn glitt. Meine Hände suchten seine, wir verschränkten die Finger und er nagelte mich mit seinem Gewicht auf der Matratze fest.
    Dann begann er sich zu bewegen, ließ mich hinaus- und hineingleiten, umschloss mich hart mit seinem Muskel, massierte mich, forderte mich, trieb mich vorwärts auf den Gipfel.
    Ich wand mich unter ihm, warf den Kopf hin und her, schrie und stöhnte, flüsterte keuchend seinen Namen, bat ihn um mehr, immer mehr.
    „Ich liebe dich, oh, Yves, du …!“
    Er kippte sein Becken, glitt um mich und von mir, bis ich es vor Lust und Hitze nicht mehr aushielt. Ich stieß mein Becken hoch, drang hart und tief in ihn, füllte ihn aus und schluchzte auf, als ich mich zitternd ihn ihm verströmte. Heiß und hart spritzte mein Samen in ihn, die Droge, die Verbindung.
    Ich spürte dem Orgasmus nach, der bebend abklang und mich matt in den Kissen zurückließ. Yves gab meine Hände frei und küsste mich, murmelte immer wieder sanfte Worte.

Kapitel 8
    „Ich habe mich noch nie so vollständig gefühlt …“, raunte er.
    Während ich klarer wurde, die Erschöpfung ein wenig wich, begriff ich, dass mein Erguss auf ihn nicht berauschend wirkte.
    „Du … bist nicht high?“, erkundigte ich mich, als wir engumschlungen unter den Decken lagen.
    „Nein, sollte ich?“
    „Hm, ich dachte …“
    „Aber ich fühle mich komplett, mit dir verbunden und … du riechst noch immer nach Unschuld, noch mehr als zuvor. So süß und weich, so warm und liebenswert. Und …“
    „Und?“
    Er neigte den Kopf und küsste mich, während seine Finger mein Kinn hielten. „So beschützenswert“, hauchte er gegen meine Lippen.
    Einmal mehr drohte mein Herz überzulaufen vor Freude.
    Die Verbindung. Ohne Umkehr.
    „Was meinst du?“, fragte er stirnrunzelnd. Ich erschrak, als ich begriff, dass ich laut gedacht haben musste.
    Ich seufzte leise und sah ihn ernst an. „Was wir getan haben, es hat uns verbunden. Du bist in mir, ich in dir. Mein Sperma … es … Sie haben es mir gesagt, aber ich habe ihnen nicht geglaubt!“
    Ich wollte nicht an meine Familie denken. Heiße Wuttränen stiegen in meine Augen, ich schluckte sie herunter. Diese Nacht gehörte nur Yves und mir, wie noch viele Nächte, so hoffte ich. Und ich würde nicht zulassen, dass böse Erinnerungen mir das hier kaputtmachten!
    „Was geglaubt?“, fragte er leise und strich mit seinen schlanken Fingern über meine Wange.
    Noch einmal atmete ich tief durch. „Wenn ich mich verliebe, wenn ich die Person finde, der ich mein Herz schenken kann, dann kann ich mich mit ihr verbinden … Ich gehöre dir. Mein Samen ist in dir. Er … dass ich nicht normal bin, habe ich versucht, dir zu erklären … Ich … habe dir damit etwas geschenkt, dass ich niemand anderem mehr schenken kann.“ Ich lächelte zaghaft und wartete auf seine Reaktion.
    Er lächelte und nickte. „Genau das fühle ich, Etienne. Mit jeder Sekunde mehr. Kann … ich dir das Gleiche schenken?“
    Er fragte das so hoffnungsvoll, dass ich ihn an mich zog. Ich nickte und schluckte. Diesmal kamen Tränen der Freude hoch, aber auch sie wollte ich nicht weinen. „Ich glaube, das hast du schon. Seitdem … seitdem ich so bin, hat niemand mich geliebt, niemand sich in mir verströmt.“
    „Dann gehören wir jetzt für immer zusammen? Ohne jeden Zweifel?“
    Ich nickte erneut. „Ich kann dir nicht untreu sein, wenn dich das beruhigt.“
    „Ich weiß nicht, ob ich beruhigt werden muss, mon cher . Ich kann spüren, wie sehr du mich liebst, das allein zählt für mich.“
    Ich küsste ihn, sanft und tief, ließ meine Zunge mit seiner spielen, genoss die Nähe und spürte in mir das Gleiche: Yves liebte mich. Und ich war unsagbar dankbar dafür.
    Denn nun war ich nicht mehr allein.

    ~*~

    Die Nacht verbrachten wir aneinandergekuschelt, küssend und zärtlich, wir schliefen nicht, zogen uns im Morgengrauen wieder an und schlichen in unsere Wohneinheit zurück.
    Im Flur trennten wir uns nach einem weiteren Kuss, in dem ein stummes Versprechen lag. Ich beeilte mich, an meinen Kleiderschrank zu kommen, holte frische Wäsche hervor und ging duschen.
    Das heiße Wasser rieselte über meinen Kopf, meine Schultern, ich spürte ein leichtes Brennen an meinem Rücken und tastete danach – Kratzspuren. Zeugnisse meiner Nacht mit Yves. Ich lächelte und wusch mein Haar, dann hörte ich die Tür klappen und wenig später tasteten kühle Finger über meine Wunden. Ich sah ihn an, das Wasser tropfte von meiner

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