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Dunkle Flammen Der Leidenschaft

Dunkle Flammen Der Leidenschaft

Titel: Dunkle Flammen Der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeaniene Frost
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Bereich, den ich ausgemacht hatte, von den wandernden Schatten des Feuers herrührte.
    Seine Zähne bleckten sich zu etwas, das zu raubtierhaft war, um noch als Lächeln bezeichnet zu werden. »Du wirst es bald herausfinden.«
    Ich streckte die Hände aus, als wollte ich ihn abwehren. »Noch nicht. Erst will ich wissen, welches Ziel du verfolgst.«
    Wieder blitzten seine Zähne auf, enthüllten diesmal aber Fänge. »Dich binnen einer Stunde dazu zu bringen, meinen Namen herauszuschreien.«
    Seine Worte ließen meinen Puls so heftig pochen, dass meine Kehle sich anfühlte, als würde sie vibrieren. Sein Blick wanderte zu der fraglichen Körperstelle, und mit einem Schritt war er bei mir, ergriff meine Hände und zog mich näher. Erregung durchzuckte mich, als er seinen Körper gegen meinen presste, seine Arme einen sinnlichen Käfig um mich bildeten. Als ich etwas Hartes an meinem Bauch pulsieren spürte, durchzuckte mich die Lust mit solcher Gewalt, dass sie all meine Bedenken verdrängte. Ich wollte ihn dort berühren. Ihn schmecken. Ihn so tief in mir spüren, dass ich seinen Namen herausschrie, wie er es vorausgesagt hatte …
    »Erst, wenn du mir sagst, was es für einen Haken hat, wenn ich mit dir schlafe«, brachte ich noch hervor, bevor meine Leidenschaft jeden rationalen Gedanken wegfegte.
    Er hatte mir bereits die Hände unter den Pullover geschoben und öffnete meinen BH , aber als er meine Worte hörte, hielt er inne.
    »Was für ein Haken?«
    Mein hastiges Atmen ließ mich stammeln. »Ja, der Haken, Preis, Nachteil, irgendwas, das mich morgen, wenn es zu spät ist, sagen lässt: ›Ach, Scheiße.‹ Sag es mir jetzt.«
    Er wich zurück und sah mich ganz sonderbar an, als ob er amüsiert wäre und sich gleichzeitig fragte, ob er mich ignorieren und weiter meinen BH abstreifen sollte.
    »Ach, der Haken«, sagte er schließlich. »Erstens: Solltest du mich mit einem anderen Mann betrügen, verbrenne ich ihn vor deinen Augen.«
    So etwas hatte ich erwartet, aber ich würde nicht ohne eigene Bedingungen einwilligen. »Nur wenn du dich an die gleiche Regel hältst und nicht wieder mit dieser Du-gehörst-mir-Scheiße anfängst, wenn es zwischen uns nicht hinhaut.«
    Seine Hände lösten sich von meinem Rücken und wanden sich in mein Haar. Dann beugte er sich herunter, bis sein Gesicht ganz dicht vor meinem war.
    »Ich stelle nie eine Regel auf, die ich nicht selbst einhalten würde, und wenn du unsere Beziehung jemals beenden willst, musst du es nur sagen. Aber du musst es ernst meinen, Leila, denn wenn ich gehe, dann für immer.«
    Vlads Augen nahmen wieder ihre dunkle Kupferfarbe an, als er sprach, und obwohl sie nicht länger so übermenschlich leuchteten, wirkten sie doch irgendwie umso zwingender.
    »Dito«, sagte ich. »Ist das alles?«
    Er verzog die Lippen. »Nein. Ich kann dir Ehrlichkeit, Monogamie und mehr Leidenschaft geben, als du ertragen kannst, aber Liebe nicht. Dieses Gefühl ist vor langer Zeit in mir erstorben, wie du wohl bereits weißt.«
    Ich atmete einmal tief durch und kämpfte gegen den Stich in meinem Herzen an, der so zwecklos war, weil er recht hatte. Ich hatte es bereits geahnt.
    »Gut«, antwortete ich in festem Tonfall. »Ich hatte schon Bedenken, du würdest dich in einen dieser gefühlsduseligen Emo-Film-Vampire verwandeln, denn das wäre für uns beide peinlich gewesen.«
    Sein Lachen schallte laut, bevor es sich in etwas Raueres und unendlich Sinnlicheres verwandelte. Seine Augen wurden wieder smaragdgrün.
    »Genug geredet«, murmelte er und senkte den Kopf.
    Die feste Wärme seiner Lippen zusammen mit seinen dominanten Zungenschlägen ließen mich tief und kehlig aufstöhnen. Leidenschaft stieg in mir hoch, als er mich enger an sich zog, langsam mein Haar fester packte, während ich mich dem Aphrodisiakum seines Kusses hingab. Seine andere Hand hinerließ eine Spur der Hitze auf meinem Rücken, während er mit besitzergreifender Gier meine Kurven erkundete. Als Reaktion spürte ich ein Ziehen im Unterleib, ein inneres Pochen von fast schmerzhafter Hartnäckigkeit. Ich packte ihn, grub ihm die Finger in den Rücken und schickte einen heftigen Stromschlag in seinen Körper, bevor ich die rechte Hand wegzog.
    Sofort packte er sie und drückte sie wieder an seinen Körper. »Nimm deine Hände heute Nacht kein einziges Mal mehr von mir.«
    Seine Stimme war heiser vor Lust, der Befehl eher geknurrt als gesprochen. Dann beugte er sich nieder, hob mich auf und bedachte meine Lippen

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