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Dunkle Gefährtin

Titel: Dunkle Gefährtin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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dem Dreieck rotbrauner Locken, aus dem sein Glied aufragte.
    Tain stöhnte, als sie ihn berührte, und sein Lächeln veränderte sich. Gleichzeitig streckte er seine Hüften ein wenig nach oben, bis ihre Hand ihn vollständig umschloss.
    »Wunderschöne Frau!«, murmelte er.
    Die Gefühle, die in ihrem Innern tobten, waren viel zu schwindelerregend, als dass Samantha sie hätte in Worte fassen können. Also streichelte sie ihn nur lächelnd und genoss, wie er sich an ihr rieb. Seine Finger legten sich auf ihre Hand an seiner Wange, und sogleich nahmen seine Augen einen wärmeren Ausdruck an. Beinahe schien es ihm noch größere Wonne zu bereiten, ihr von seiner Lebensessenz zu geben, als sich von ihr streicheln zu lassen.
    Sie machte weiter, und sein Schaft wurde von dem Schweiß ihrer Hand glitschig. Sie liebte es, wie schwer er war – die Spitze seidig weich, der Schaft selbst samtig und hart. Er war so dick, dass sie ihn kaum ganz umschließen konnte, und die breite Spitze glitt immer wieder aus ihrer Faust.
    Mit geschlossenen Augen sackte er tiefer ins Kissen, ein versonnenes Lächeln auf dem Gesicht, seine Hand auf ihrer. Er ließ sie spielen, sie tun, was sie wollte, während er seine Hüften nur sanft wiegte und sich offensichtlich zurückhielt.
    Sein Körper spannte sich vor Erregung, sein Atem ging schneller, und seine Muskeln wölbten sich. Es gefiel Samantha, dass er ihretwillen seine Kraft zähmte, und zugleich malte sie sich gern aus, wie es wäre, wenn er es nicht täte.
    Sie rieb und streichelte ihn, bis er vor Wonne stöhnte. Deutlich spürte sie, wie sein Orgasmus näher kam, und immer ungeduldiger hob und senkte er sich in ihrer Hand. Plötzlich zog er sie zu sich hinunter und küsste sie leidenschaftlich.
    »Nimm weiter von mir, Liebes!«, hauchte er. »So ist es gut.«
    Seine Essenz strömte in sie hinein. Samantha küsste seinen Hals. Sie fühlte sich wunderbar matt und warm, während sie weiter sein Glied massierte. Dabei fragte sie sich, ob er auf sie warten würde, wenn sie zur Arbeit zurückkehrte, ob sie ihn hinterher nackt ausgestreckt auf dem Bett vorfinden würde, ein lustvolles Lächeln auf dem Gesicht. Auf einmal tauchte ein Bild in ihrem Kopf auf: Tain mit Handschellen ans Bett gefesselt, als ihr Gefangener, der sie freudig und vollständig erregt empfing.
    Mach ihn dir untertan!
, forderte die Dämonin in ihr.
Er wird dir gehorchen.
    Das Bedürfnis, ihn zu beherrschen, überkam sie mit einer solchen Wucht, dass sie erschrak und versuchte, ihre Hand von seinem Tattoo zu ziehen. Doch Tain hielt sie fest, und seine überwältigende Lebensessenz floss weiter in sie hinein. Ihre Haut brannte schon davon. Das Tattoo versengte sie.
    »Stopp«, keuchte sie, »du musst aufhören!«
    Tains Augen waren immer noch geschlossen, sein Mund ekstatisch verzerrt. Samanthas Hand rutschte von seinem Glied ab, dessen Spitze an ihren Fingern zuckte. Sie versuchte, ihre andere Hand von seiner Wange zu lösen, doch Tain war zehnmal stärker als sie, und sie schaffte es einfach nicht.
    Derweil war seine Essenz wie weißes Feuer, das sie von innen her verbrannte. Die Dämonin in ihr fauchte und knurrte, die Frau Samantha schrie vor Schmerz auf.
    »Tain, bitte hör auf! Ich kann nicht mehr.«
    Er reagierte nicht.
    »Bitte!«, schluchzte sie.
    Jetzt erst riss er die Augen auf und starrte sie an, als hätte er sie vollkommen vergessen. Eilig riss er ihre Hand von seiner Wange und schob sie weg.
    Samantha setzte sich auf und verzog das Gesicht, als ihre Hand das Laken berührte. Auf ihrer Innenfläche prangte ein deutliches Pentagramm-Brandmal.
    »Samantha!« Tain sah sie voller Sorge an und wollte nach ihr greifen, doch sie sprang auf, die verwundete Hand vorsichtig festhaltend. »Ich muss gehen.«
    Als er aufstand, sah sie sich dem über zwei Meter großen nackten Mann gegenüber. »Lass mich einmal sehen.«
    Zögernd streckte Samantha ihm ihre Hand hin. Er nahm sie und küsste sie sacht. Sie spürte, wie seine Heilmagie wirkte und der Schmerz verschwand. Im nächsten Moment war die Brandwunde fort.
    »Ich muss gehen«, wiederholte sie.
    Er betrachtete sie so unglücklich, dass es ihr fast das Herz brach. »Göttin, Samantha, ich wollte dir nie weh tun!«
    »Ich hätte nicht herkommen dürfen. Ich hätte einfach …«
Ihm vertrauen sollen
, beendete eine zynische Stimme in ihrem Kopf den Satz.
    Tain fuhr sich mit den Fingern durchs Haar. »Ich habe dir von Anfang an gesagt, dass du mir besser fernbleibst.

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