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Dunkle Gier: Roman (German Edition)

Dunkle Gier: Roman (German Edition)

Titel: Dunkle Gier: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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senkte den Kopf und hauchte einen sachten Kuss auf ihren Augenwinkel. Ihr ganzer Körper schien schier dahinzuschmelzen. Nichts konnte ihre sinnliche Reaktion auf diesen federleichten Kuss verhindern. Seine Lippen glitten von ihrem Auge zu ihrem Kinn und hinterließen auch dort kaum wahrnehmbare Küsse, bevor er seine gemächliche Erkundung fortsetzte.
    Sie seufzte, und ihr biegsamer Körper begann, sich einladend an seinem zu bewegen. Ihre Temperatur stieg an, als ihr Innerstes plötzlich in Flammen stand, die sie von innen heraus zu verzehren drohten. Alle Anspannung fiel von ihr ab, und sie schloss die Augen, als seine Lippen an ihrer Schulter hinab zu ihrem Nacken glitten. Marguarita fühlte sich von einem Strom erotischer Empfindungen mitgerissen, der sie mit ihrem ganzen Sein auf Zacarias zutrieb, und sie konnte spüren, wie ihr Herz und vielleicht sogar ihre Seele nach ihm griffen.
    Seine Zähne kitzelten den heftig pochenden Puls, und ihr Körper reagierte, indem er die Temperatur noch mehr anhob. Marguaritas Brüste wurden schwer, die zarten Knospen drängten sich gegen die dünne Spitze ihres BHs. Auf irgendeiner Ebene war ihr klar, dass sie sich ihm ergab und dass sie nie wieder die Gleiche sein würde, wenn sie ihm erlag. Aber er hatte ein betörendes Netz gewoben, und sie war hineingetappt – aus freiem Willen.
    Tief bohrten sich seine Zähne in ihren Hals, und der Schmerz, der Marguarita durchfuhr, schockierte sie.

7. Kapitel
    Z acarias verlor sich in dem flüssigen Feuer, das durch seine Adern rann. Ein scharfer Schmerz durchzuckte seine Lenden, die brannten und pochten, bis er heiß und schwer wurde – für Marguarita. Die Empfindung war überwältigend, so umfassend und vollkommen, dass sie schon beinahe schockierend war. Nichts in seinem Leben hatte ihn auf diesen Ansturm auf seine Sinne vorbereitet, auf das animalische Begehren und hemmungslose sexuelle Verlangen, die nicht nur in seinem Bewusstsein, sondern auch in seinem Körper tobten.
    Diese Frau hatte ihn für alle Zeit verändert, ihn und seine Welt, und wo kein Gefühl gewesen war, solange er sich zurückerinnern konnte, war jetzt sein ganzes Sein auf Marguaritas weichen, biegsamen Körper konzentriert, auf das Blut, das durch ihre Adern floss, und den femininen Duft, der den Mann in ihm ansprach.
    Sie roch so gut, dass er der Versuchung, sie zu kosten, nicht widerstehen konnte, und ihr Körper wurde so nachgiebig, dass er sich an den seinen schmiegte, als gehörte er dorthin. Sofort schärften sich Zacarias’ Sinne; sie wurden so fein, dass er sich in den biochemischen Signalen einer Frau verlor, die nach ihrem Gefährten rief. Er zog Marguarita noch fester an sich, strich ihr Haar zur Seite und legte ihren Nacken frei. Dann senkte er den Kopf und fuhr mit der Zunge über das kleine Mal, das der Welt verriet, dass sie zu ihm gehörte.
    Ein erwartungsvolles Erschauern durchlief Zacarias. Ihm war, als stünde die Welt still, als hielte er den Atem an und wartete einen Herzschlag lang, während er das Gefühl ihres warmen Körpers auskostete, ihren Duft und die glühende Schönheit ihrer Farben. Oh, Sterne und Mond dort oben! Er konnte sie tatsächlich sehen ! Ihre geradezu unfassbar schönen Farben.
    Von ungewohntem Begehren überwältigt, senkte er die Zähne in Maguaritas Schulter und stellte eine Verbindung zwischen ihnen her. Die Essenz dessen, was Marguarita ausmachte, ihr Leben spendendes Blut rieselte in seinen Mund wie der süßeste Nektar. Sie schmeckte exotisch, exquisit … sie schmeckte . Nichts hatte überhaupt je einen Geschmack für Zacarias gehabt. Er trank Blut, weil er es zum Leben brauchte, weil Blut das Leben war . Und in diesem einzigartigen Moment war das Leben Marguarita.
    Sein ganzer Körper summte, seine Adern sangen schier vor Freude. Marguarita war ein Musikinstrument und spielte ein Lied, das nur für ihn geschrieben worden war. Er wusste, dass er der einzige Mann war, der jemals ihre wundervollen Töne hören würde, doch ihm war auch klar, dass er sie nicht behalten konnte. Er war gefangen in einem halben Leben und konnte sie nicht zu einer solchen Existenz verurteilen. Doch er hatte das Leben nie richtig gekannt, deshalb war das, was er mit ihr erlebte, im Moment genug – nein, alles für ihn.
    Sie war wie eine Droge in seinem Organismus, wie flüssiges Feuer, das durch seine Adern rauschte und ihn mit einem Strahlen erfüllte. Die Welt um ihn herum war trist und leblos und stand in krassem Gegensatz zu

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