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Dunkle Obsession

Dunkle Obsession

Titel: Dunkle Obsession Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fredrica Alleyn
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lächelte, aber es war ein abwesendes Lächeln, und Sir Matthew erkannte das. Er fragte sich, ob es ihr keinen Spaß brachte, wieder im Sattel zu sitzen. »Wenn du nicht glücklich im Sattel bist, dann gib es auf«, sagte er mit einem neuen Lächeln. »Ich bin sicher, dass wir einen anderen Weg finden, uns zu treffen.«
    »Es macht mir Spaß«, versicherte Marina ihm, öffnete die Tür und ging ihm voraus in die Eingangshalle. »Ich kann mich nicht erinnern, schon mal so glücklich gewesen zu sein«, fügte sie dann noch hinzu.
    »Das klingt gut. Auch ich kann mich nicht erinnern, schon mal so glücklich zu sein wie jetzt«, sagte er, die Stimme leise und schmeichelnd.
    Marina verglich ihn mit Jerry, und Matthew schloss dabei nur als Zweiter ab. Jerry war immer ernsthaft, und wenn er ihr ein Kompliment machte, wusste sie, dass es ernst gemeint war. Bei Matthew konnte sie nicht sicher sein, und sein jüngstes Beharren, ihre sexuellen Fähigkeiten auf eine Weise auszubauen, die ihm gefiel, statt ihr Verlangen mit ihr auszuleben, behagte ihr nicht und ließ sie auf Distanz gehen.
    »Ich fürchte, ich habe heute viel zu tun«, sagte sie höflich. »Möchtest du mir was Bestimmtes sagen? Ich habe jetzt etwa eine halbe Stunde noch frei, aber dann muss ich mit den Vorbereitungen für die Party morgen Abend beginnen.«
    Matthew war wie vor den Kopf gestoßen, und so fühlte er sich auch. »Ich hatte gehofft, wir könnten etwas Zeit zu zweit verbringen«, sagte er. »Ich bin gerade aus der Stadt zurückgekehrt und freue mich darauf ...«
    »Ausgeschlossen, fürchte ich«, unterbrach Marina ihn. Ihre Stimme klang ungewöhnlich fest.
    Matthew trat näher an sie heran und legte eine Hand auf ihren linken Ellenbogen. »Was ist los? Habe ich etwas gesagt oder getan, was dich beleidigt hat?«
    Sie schaffte ein Lächeln, aber es war nicht das sonstige verehrende Lächeln, an das er sich gewöhnt hatte. »Natürlich nicht. Womit hättest du mich beleidigen können?«
    Das versuchte er herauszufinden, denn trotz ihres Leugnens wusste er, dass sich etwas verändert hatte. Er hatte den Verdacht, dass es mit ihrer letzten Begegnung zu tun hatte, als er versucht hatte, ihr beizubringen, wie sie ihn am besten mit dem Mund fertigmachen konnte. Er hatte gewusst, dass sie es nur widerwillig tat, hatte ihren Widerwillen während des Aktes auch geahnt, aber weil er diese Art der Liebe sehr mochte, wollte er, dass sie darin zur Meisterin wurde.
    Jetzt begriff er, dass er vielleicht einen Fehler begangen hatte, und er fluchte in sich hinein. Er hatte nicht erwartet, dass die Affäre lange anhalten würde, aber er hätte es vorgezogen, diesen Zeitpunkt selbst zu bestimmen. Er hatte es genossen, ihr die Variationen des Liebesspiels beizubringen, trotz ihres Mangels an robuster, extremer Sexualität, die er liebte.
    Er sah plötzlich ein Bild vor sich, wie sie vor ihm kniete, ihre langen Haare fielen ihr ins Gesicht, während sie ihren weichen, zögernden Mund um seine Erektion schloss, und plötzlich begehrte er sie mit einer fast schmerzenden Dringlichkeit.
    »Ist dein Mann da?«, fragte er, und der Griff um ihren Ellenbogen verstärkte sich.
    Marina schüttelte den Kopf. »Er ist in London. Warum?«
    »Dann können wir die halbe Stunde hier verbringen. Keiner würde etwas davon wissen, und selbst wenn jemand es erahnte, würde er nichts sagen.«
    Sie schüttelte seine Hand um ihren Arm ab und hob die Augenbrauen, plötzlich ganz Lady Corbett-Wynne und nicht mehr Marina, seine Geliebte. »Ich würde nicht einmal davon träumen, mich in meinem eigenen Zuhause derart zu kompromittieren«, sagte sie eisig. »Wirklich, Matthew, ich finde es schwer zu glauben, dass du das von mir erwartest.«
    »Ist es nicht ein bisschen spät, die Lady des Hauses zu spielen?«, fragte er.
    Marina fühlte, wie sie errötete und wandte sich ab, wütend darüber, dass sie sich nach seiner ungehörigen Frage so billig fühlen musste.
    Trotz seines Mangels an Kinderstube wusste er instinktiv, wie er mit ihr reden musste, wie er sie zuerst als Frau begehrt hatte und nun als Sexobjekt.
    »Ich werde diese Bemerkung vergessen, Matthew«, gab sie zurück. »Du solltest jetzt aber gehen. Falls du Annabel draußen irgendwo siehst, würdest du ihr bitte sagen, dass ich mit ihr reden möchte? Es gibt einige Dinge bei der Renovierung, die ich mit ihr diskutieren muss.«
    Wütend über sich selbst, so einen groben Fehler begangen zu haben, nickte Matthew. »Natürlich. Und es tut mir

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