Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dunkle Obsession

Dunkle Obsession

Titel: Dunkle Obsession Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fredrica Alleyn
Vom Netzwerk:
eine besondere Art von Laken, für einen bestimmten Zweck entfremdet.
    Eine ganze Reihe von kreisförmigen Löchern war aus dem Laken geschnitten worden, und durch diese Löcher schoben sich viele Penisse. Sie waren alle voll erigiert, Beweis von Tanias Geschick, nahm Annabel an. Einige waren beschnitten, andere nicht; die Spitzen von einigen leuchteten purpurn, andere waren nur rot, aber auch bei den roten gab es Farbunterschiede. Einige Penisse waren mit Tropfen an den Schlitzen behaftet, die farblosen Tropfen der Vorfreude.
    »Hier habt ihr ein Blatt Papier und einen Bleistift«, sagte Tania. »Ihr müsst jetzt das, was ihr seht, mit jeweils einem Namen versehen. Der erste Penis ganz links ist Penis A, der zweite Penis B und so weiter. Siegerin ist die Lady, die die meisten Penisse mit den korrekten Besitzern nennen kann.«
    Hinter Annabel lachte eine Frau. »Einen von denen kenne ich sehr gut«, flüsterte sie einer Freundin zu. »Ich hoffe nur, dass ich den meines Mannes auch entdecke.«
    Annabel, die wusste, dass sie keine Chance hatte, bei diesem Spiel zu gewinnen, da die meisten Männer bei der Dinnerparty Fremde waren, staunte über die aufgeregte Atmosphäre unter den Frauen. Selbst jene, die bei dem Kirschspiel gemurrt hatten, wollten diesmal unbedingt mitmachen.
    »Ihr habt zehn Minuten von nun an«, sagte Tania.
    »Dürfen wir anfassen?«, fragte eine Frau.
    »Nur, wenn er reanimiert werden muss«, erklärte sie. »Ob das der Fall ist, müsst ihr mit euren eigenen Augen entscheiden.«
    Annabel wollte sich an Amanda wenden, um sie zu bemitleiden, aber zu ihrem Erstaunen war das andere Mädchen schon in Richtung Laken gegangen und begann, das Blatt Papier mit Namen zu versehen.
    Annabel ging vor dem Laken auf und ab und studierte die Phalli mit wachsender Begeisterung. Es war relativ leicht, Lord Corbett-Wynne herauszufischen; seine gewaltige Erektion, dick und dunkel mit den pochenden Adern, brachte die Erinnerung an die Szene zurück, die sie in seinem Schlafzimmer erlebt hatte, und schnell schrieb sie seinen Namen aufs Papier.
    Der Mann neben ihm hatte eine weitaus weniger beeindruckende Erektion; sie war kurz und schlank und fing schon an zu hängen. Annabel erinnerte sich an Tanias Worte, streckte eine Hand aus und fuhr mit der Fingerspitze über die Unterseite. Sofort richtete sich der Penis wieder auf, und hinter dem Laken hörte sie ein schnelles Luftholen.
    Ein Gefühl von Macht überkam sie, und sie konnte einer letzten leichten Berührung nicht widerstehen. Als ihre streichelnden Finger den unbekannten Mann direkt unterhalb der Eichel umringten, lugte ein klarer Tropfen aus dem Schlitz hervor, und sie wusste, wenn sie noch einige Male auf und ab gefahren wäre, hätte der Mann einen Orgasmus gehabt.
    »Geh weiter, Annabel«, sagte Tania und versuchte, ihr Vergnügen an der Szene nicht preiszugeben. »Entweder kennst du ihn jetzt, oder du kennst ihn nicht.«
    Annabel lächelte, gab den Mann widerwillig frei, der einen leisen Seufzer ausstieß, aber diesmal vor Erleichterung. Sie hatte keine Ahnung, wer er war, und es war ihr eigentlich auch egal, aber seine Hilflosigkeit und ihre Machtposition hatten sie noch mehr erregt, und sie sehnte den Moment herbei, in dem sie mit den anderen die Treppe hinaufging.
    Der nächste Mann in der Reihe war Crispian. Sie konnte sich unmöglich irren; sein langer, beschnittener Penis, nicht allzu dick, beeindruckte durch seine Länge.
    Die beiden nächsten Penisse waren ihr unbekannt, aber beim dritten zögerte sie wieder, und obwohl sie ihn noch nie gesehen hatte, war sie davon überzeugt, dass dies Sir Matthew Stevens war. Die Erektion war steinhart, sie stand stolz aufrecht und wurde von einer geschwollenen, purpurroten Eichel gekrönt.
    Der Penis war nicht so lang wie der von Crispian, aber er war viel dicker, und Annabel konnte sich vorstellen, wie er ihr Inneres ausfüllte und rhythmisch ein- und ausfuhr. Es gab keinen Grund für sie, ihn anzufassen, kein Zeichen, dass er reanimiert werden musste, aber sie fand es unmöglich, ihrem Verlangen nicht nachzugeben, und so strich sie rasch mit Daumen und Zeigefinger über die pralle, empfindsame Spitze. Die Adern pochten, und der Umriss der schweren Hoden war durch das Laken gut zu erkennen.
    Annabel wäre gern auf die Knie gefallen, um ihn in den Mund zu nehmen, ihn zu lecken und zu saugen, bis Matthew an den Rand der Ekstase getrieben wäre, aber hinter ihr versuchte eine andere Frau, sie wegzuschieben, und

Weitere Kostenlose Bücher