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Dunkle Symphonie der Liebe

Dunkle Symphonie der Liebe

Titel: Dunkle Symphonie der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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gibt sie mir ein
paar Tipps, wie man diese kleine Schwäche von dir in den Griff bekommen kann.«
    Byron nahm ihre Hand. Er hatte
nicht vor, Eleanor auch nur eine Sekunde mit Antonietta allein zu lassen. »Habe
ich dir schon gesagt, dass ich dich in diesem Rock hinreißend finde?«
    »Nein, aber du darfst es mir
gern sagen. Ich möchte für deine Familie gut aussehen.«
    »Du siehst bildschön aus. Und
sehr verführerisch. Ich könnte dich gleich jetzt nach oben tragen«, schlug er
hoffnungsvoll vor. Bewusst beschwor er in Gedanken ein Bild herauf und achtete
dabei sorgfältig auf jedes noch so kleine Detail: Antonietta nackt auf dem
Bett, ihr Haar wie eine seidige Wolke auf dem Kissen. Sein Kopf zwischen ihren
Schenkeln. Ihr Körper, der sich vor Lust wand.
    Heiße Röte kroch über
Antoniettas Haut, und sie fächelte sich hastig Luft zu. »Hör sofort damit auf!
Deine Familie kommt zum Essen, und ich habe noch einiges zu tun.«
    »Ich dachte, darum kümmern sich
andere.« Byron presste im Schutz des nächsten Möbelstücks ihre Handfläche an
seinen Schritt. Er war jetzt schon steinhart.
    Antonietta rieb ihre Hand an
der dicken Ausbuchtung. »Du armer Kerl wirst so vernachlässigt. Wenn du nicht
ständig weglaufen und mich im Bett allein lassen würdest, hätte ich vielleicht
mehr Mitleid mit dir.« Ihre Finger huschten über seine harte Erektion, und ihre
Lippen streiften zärtlich sein Kinn. »So allerdings habe ich ... kein bisschen
Mitleid.« Sie eilte lachend und mit raschelnden Röcken davon. »Wo steckt Helena
bloß? Sie muss noch nachschauen, ob jeder Raum gründlich gereinigt worden ist.
Was ist, wenn deine Familie den Palazzo besichtigen will?«
    Byron musste feststellen, dass
simples Gehen schmerzhaft sein konnte. »So leicht kommst du mir nicht davon,
Antonietta.« Ihr Lachen war so fröhlich und ansteckend, dass er unwillkürlich
selber lächeln musste. »Mach dir bitte keine Sorgen. Meine Familie will dich
sehen, Antonietta, nicht den Palazzo. Und ganz egal, was du ihnen zum Dinner
servierst, du wirst sie mit deinem Charme im Sturm erobern. Vertrau mir. Ich
habe sehr lange nach dir gesucht, und sie sind begeistert, dass ich dich
endlich gefunden habe. Helena ist übrigens auf der Suche nach dem
verschwundenen Tischtuch.«
    Er passte sich Antoniettas Schritten
an und schlenderte mit ihr durch die weitläufige Halle. Als sie am Musikzimmer
vorbeikamen, fiel irgendetwas klirrend auf den Marmorboden, und gleich darauf
konnten sie hören, wie weitere Gegenstände umgestoßen wurden und auf den Boden
krachten.
    Antonietta wandte sich
beunruhigt um. »Was ist das? Nicht schon wieder eine Krise! Deine Familie muss
jeden Moment hier sein.«
    »Niemand sollte in deinem
Musikzimmer sein. Ich dachte, es wäre dein ganz privater Bereich«, stellte er
in gedämpftem Flüsterton fest.
    Antonietta erstarrte. Sie war
in Gedanken so sehr bei dem Besuch von Byrons Familie gewesen, dass sie gar
nicht daran gedacht hatte, dass jemand in ihren Sachen stöbern könnte.
»Wahrscheinlich ist es Vincente. Er langweilt sich schrecklich, weil er nicht
mit Marguerite spielen kann.« Vincente war noch nie in ihrem Musikzimmer
gewesen. Der Raum mit seiner perfekten Akustik wurde von allen im Haus als eine
Art Aller- heiligstes betrachtet. Niemand wagte ihn zu betreten, wenn
Antonietta komponierte, was so gut wie immer der Fall war.
    »Ich bezweifle, dass es der
Junge ist. Bleib mit Celt hier.« Byron überprüfte das Musikzimmer. Er wusste
genau, wer verzweifelt in Notenblättern und Partituren wühlte.
    Antonietta schnappte nach Luft.
»Marita!« Sie empfing das Bild deutlich aus Byrons Bewusstsein. »Sie sucht
bestimmt nach der Oper von Händel! Ich werde nicht hier draußen warten,
während du meine Schwägerin konfrontierst. Wenn sie meine Familie hintergeht,
will ich es wissen.«
    Byron war erstaunt. Antonietta
beherrschte es nahezu meisterhaft, in sein Bewusstsein einzutreten. Telepathie
war für sie ein natürliches Phänomen, vor dem sie nicht die geringste Scheu
hatte. »Es klingt, als ob dort Glassplitter überall auf dem Boden lägen. Ich
möchte nicht, dass du dich schneidest.«
    »Ich habe Schuhe an.«
    Er warf einen Blick auf das
weiche italienische Leder »Offene Sandalen. Das kann man nicht als festes
Schuhwerk bezeichnen.«
    Antonietta gab einen gereizten
Laut von sich. Sie hatte sich mit großer Sorgfalt gekleidet, weil sie für seine
Familie so gut wie möglich aussehen wollte. Heute ging anscheinend

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