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Dunkle Verführung: Roman (German Edition)

Dunkle Verführung: Roman (German Edition)

Titel: Dunkle Verführung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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die Kräfte eines Tieres gegeben. Ich habe mir gedacht, wenn dieses Wochenende vorbei ist, brauche ich sie doch sowieso nicht mehr, oder?«
    Wren schüttelte verneinend den Kopf. »Das ist unmöglich. Niemand kann seine Kräfte übertragen.«
    Sein Vater schnaubte nur. »Das kann man, aber es wird nicht oft gemacht. Nur Wenige von uns sind bereit, ihre magischen Kräfte abzutreten. Doch es ist möglich.«
    Wren glaubte es immer noch nicht. »Nein. Ich kenne einen Were-Hunter, dessen Gefährtin eine Frau ist. Sie hat keine magischen Kräfte.«
    »Weil er sie nicht mit ihr geteilt hat.«
    »Glaub mir, wenn Vane seine Kräfte mit seiner Frau teilen könnte, würde er es tun.«
    Wrens Vater zog bei diesen Worten eine Augenbraue hoch. »Selbst wenn das bedeuten würde, dass er seine eigenen Kräfte damit schwächt?«
    Wren zögerte. Nein, vielleicht nicht. »Wie kommt es, dass ich noch nie davon gehört habe?«
    »Das ist nicht unbedingt ein Thema für gesellige Gespräche. Ich habe durch meine Mutter davon erfahren, die mir ihre Kräfte übertragen hat, als sie wusste, dass sie an Krebs sterben würde. Ich war jung, und sie hatte Angst, dass Grayson mich töten würde. Also machte sie mich so stark, dass ich mich allein gegen ihn wehren konnte. Jetzt habe ich ihre Gaben an deine Freundin weitergegeben.«
    Maggie setzte sich langsam auf. »Warum nicht an Wren?«
    Sein Vater stieß ein eigenartiges Lachen aus. »Er hat Kräfte genug, dass er sich allein gegen so gut wie alle wehren kann. Aber du … du wärst immer seine verwundbare Stelle. Jetzt bist du das nicht mehr. In einigen Tagen hast du dich an dein neues Leben gewöhnt und wirst in der Lage sein, diese Kräfte zu beherrschen.«
    »Aber wir sind keine Gefährten«, sagte Wren, der noch immer nicht glauben konnte, was hier geschah.
    »Das werdet ihr noch werden. Ich weiß es.«
    Wren schüttelte den Kopf. »Maggie ist die Tochter eines US-Senators, Dad. Wie soll sie jetzt in ihr Leben zurückkehren?« Wren sah zu, wie Aristoteles langsam begriff und sich auf seinem Gesicht Entsetzen abzeichnete.
    »Warum hast du mir das nicht gesagt?«, fragte sein Vater.
    »Wenn ich gewusst hätte, dass du ihr unsere Welt aufzwingen würdest, dann hätte ich das getan. Aber dass du so etwas tun kannst, hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können.«
    Maggie kam zu ihnen und berührte Wren am Arm. »Das ist schon in Ordnung, Wren. Obwohl: Wenn ich ehrlich bin, wäre es schön gewesen, wenn ich eine Wahl gehabt hätte. Dein Vater war mit dem Herzen bei der Sache. Du kannst niemandem böse sein, der etwas deshalb getan hat, weil er dich liebt.«
    Wren knirschte mit den Zähnen. »Natürlich kann ich das.«
    Wrens Vater sah schuldbewusst aus.
    »Aber ich bin es nicht.«
    Aristoteles zog Wren in seine Arme.
    Sie lächelte die beiden an. »Bevor ich mich wieder in einen Tiger verwandle: Hast du irgendetwas über den Mord an deinem Vater erfahren?«
    Wren nickte, machte sich los und ging zu Marguerite. »Der brillante Plan meiner Mutter sieht so aus, dass sie meinen Vater tötet und sie und Grayson sich dann den Nachlass teilen. Er soll ihr vor dem Mord eine Million Dollar auf ihr Konto überweisen.«
    »Aber dich bringt sie nicht um«, erinnerte Marguerite ihn. »Nachdem dein Vater tot ist …«
    »Wisst ihr«, sagte sein Vater durch zusammengebissene Zähne, »es stört mich wirklich, dass ihr auf diese Weise über meinen Tod redet.«
    »Tut mir leid«, sagte Maggie. Sie schaute Wren an. »Bist du sicher, dass wir ihn nicht retten können?«
    »Ja«, sagte Wren, »es würde die Dinge verändern, und die Schicksalsgöttinnen würden uns dafür bestrafen.«
    Sein Vater sprang ihm bei. »Und es ist sehr wahrscheinlich, dass ich ein paar Stunden später auf die eine oder andere Art sterben würde, nachdem er mich gerettet hat. Die Parzen haben da ihre eigenen unheimlichen Wege, die Dinge im Gleichgewicht zu halten.«
    Marguerite hatte Mitgefühl mit Aristoteles. »Und wie können wir ihre Verwicklung in den Mord beweisen?«
    »Das weiß ich nicht«, sagte Wren. »Die Zahlung bedeutet noch gar nichts. Ich denke, ich könnte eine Kopie der Kontodaten bekommen, aber Grayson könnte lügen und sagen, dass er das Geld aus einem anderen Grund überwiesen hat. Sein Argument wird sich auf die Tatsache beziehen, dass meine Eltern beide tot sind. Er wird sagen, ich hätte sie beide umgebracht.«
    »Also musst du herausfinden, wer deine Mutter umgebracht hat, und es

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