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Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition)

Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition)

Titel: Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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Egan sie weiterküsste und seine Ehre zum Teufel schickte.
    Als sie ihn wegschob, dachte er zuerst, sie wäre zur Vernunft gekommen. Doch ehe er sich’s versah, hatte sie sein Hemd aufgerissen und beugte sich nun vor, um seine Brustspitzen mit den Lippen zu liebkosen.
    Hatte er geglaubt, er wäre vorher schon hart gewesen, musste er jetzt feststellen, dass es noch Steigerungen gab. Er warf den Kopf in den Nacken und drückte Zarabeth fest an sich, während die Hitze, die sie mit Mund und Zähnen entfachte, geradewegs in seine Lenden schoss.
    »Verdammt«, flüsterte er, »oh, verdammt!«
    Sie sog an ihm, wobei ihr Haar weich und feucht an seiner Brust lag. Er vergrub die Hände darin und ließ sich weiter von ihr liebkosen, weil er gar nicht anders konnte. Es wäre so leicht, sie hochzuheben, auf seinen Umhang zu betten, ihre Röcke nach oben zu schieben und in sie einzudringen.
    Er wollte es. Er wollte fühlen, wie sie ihn umfing, wie er in ihr war, sehnte sich danach, ganz und gar mit ihr eins zu werden und erst aufzuhören, wenn er vollkommen befriedigt war.
    Und dann würde er sie mit Händen und Mund befriedigen. Wie gern sähe er ihr Gesicht verklärt vor Wonne, würde sie stöhnen hören, wenn sie für ihn kam.
    Stattdessen zwang er sich, die Hände auf ihre Schultern zu legen und sie von sich zu drücken. »Nein, Mädchen, du bringst mich um.«
    Sie starrte ihn mit großen Augen an, das Haar wunderbar zerzaust. »Stoß mich bitte nicht weg.«
    »Ich muss.« Weil er sich selbst nicht schütteln konnte, tat er es in deutlich abgemilderter Form mit ihr. »Willst du etwa, dass ich dich hier auf dem schmutzigen Boden nehme wie ein brünftiges Tier?«
    Vielleicht mit ihr auf allen vieren – das würde zur Umgebung passen.
    Warum musste er solche Sachen denken?
    »Ja«, hauchte sie, »genau das will ich.«
    »Nein!« Er stützte seine Stirn an ihre und biss die Zähne zusammen. »Nein, das kommt nicht in Frage!«
    Ihre Augen waren starr vor Schreck. So hatte er sie noch nie gesehen. Sie war nicht mehr das unschuldige junge Mädchen, ebenso wenig wie die vornehme Herzogin. Nein, an diesem Ort, fernab der Zivilisation, war sie genauso wild wie er, wie die Heide und die Felsen draußen und die rauschenden Wasserfälle in den Bergen. Sie könnten sich ungezügelter Leidenschaft hingeben, und es würde nichts bedeuten, wenn sie wieder fortgingen.
    Bis auf die Tatsache, dass es ihm doch etwas bedeuten würde.
    Egan ließ ihre Schultern los, warf sich sein Plaid über die Brust und marschierte hinaus in den kalten Regen.

    Bis Egan zurückkam, hatte Zarabeth ihre Fassung wieder einigermaßen gewonnen. Sie hatte ihren Umhang über den Ofen gebreitet und sich hingesetzt. Den harten Stein unter sich spürte sie kaum. Die Pferde fraßen von dem Heidegras, das sie ihnen hereingebracht hatte, und das Fohlen trank bei seiner Mutter.
    Zarabeth hatte ihr Haar zu einem losen Zopf geflochten, der ihr schwer über den Rücken hing. Was sie allerdings nicht geschafft hatte, war, ihre Tränen aufzuhalten. Während sie ganz still dasaß, liefen sie ihr immer weiter über die Wangen.
    Die Tür flog auf, und Egan kam herein, begleitet von frischem Regengeruch. Er blieb vor ihr stehen, doch sie wollte nicht zu ihm aufsehen.
    Er trug die typischen groben Strümpfe der Schotten, die ihm bis kurz unter seinen Kilt reichten. Letzterer schlackerte um Egans Knie und verlockte Zarabeth, mit ihrer Hand darunterzugleiten und seine Innenschenkel zu streicheln. Gewiss wäre er dort wunderbar warm.
    Er strich ihr sanft die Tränen von der Wange. »Ich wollte dir niemals weh tun, Mädchen.«
    »Geh bitte weg«, forderte sie mit fester Stimme.
    »Du darfst dir nicht alles ruinieren, indem du dich mit mir einlässt. Ich weiß, was du dir zu wünschen glaubst, aber …«
    Nun sah sie doch zu ihm auf – wütend. Sein Gesicht war wie immer verschlossen, sein Blick nicht zu lesen. Sie verstand sogar die Pferde besser als ihn! »Ich weiß sehr genau, was ich will, und ich bin kein Kind mehr. Doch es ist wohl ziemlich eindeutig, dass du nicht dasselbe willst.«
    »Ich bin nicht direkt aus Abscheu geflohen …«
    »Nein«, unterbrach sie ihn, »möglicherweise hast du es gewollt, weil ich mich dir aufgedrängt habe. Aber mich willst du eigentlich gar nicht.«
    »Weil du immer noch eine verheiratete Frau bist.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Auf meiner Reise durch Europa habe ich viele Geschichten über Egan MacDonald gehört. In Wien spricht man bis heute

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