Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition)
Technik.
»Ich erinnere mich an keine für Steinkreise«, gab sie zu.
»Aber du erinnerst dich an andere?«, fragte er hoffnungsvoll.
»Oh ja!«, antwortete sie mit einem vielsagenden Lächeln. »Aber keine Sorge. Ich bin keine deiner Debütantinnen, die dich durch die Hallen deiner Burg jagt, um dich in die Ecke zu treiben.«
»Wie ich bereits mehrfach erwähnte, habe ich für diese jungen Damen nichts übrig.«
»Fühltest du dich denn nicht ein bisschen geschmeichelt, dass sie dich unbedingt erobern wollten?«
»Nein«, antwortete er knapp.
»Du bist ein außergewöhnlicher Mann, Egan MacDonald.« Mit zitternden Fingern strich sie ihm über die Wange.
»Ist dir kalt, Mädchen?«
»Nein, ganz und gar nicht.« Nicht mit einem Zwei-Meter-Highlander, der sie wärmte.
Er drückte sie fester gegen den Stein und küsste sie. Das war keine langsame, unschuldige Erkundung. Vielmehr öffnete er ihre Lippen mit seiner Zunge, fordernd, heiß und voller Verlangen.
Überwältigt von der Inbrunst seines Kusses wie auch von der Magie, die sich aus dem Stein auf sie übertrug – oder war es ihr eigenes Verlangen? –, sank sie an ihn, schloss die Augen und erwiderte seinen Kuss mit derselben Ungeduld.
Egans Hände verschwanden von ihren Schultern, und mit wenigen Bewegungen hatte er ihren Umhang vorne auseinandergebreitet und öffnete ihr Mieder.
Gleich darauf waren ihre Brüste entblößt, die von einem Korsett gestützt wurden. Ihre Brustspitzen ragten nun über den Rand ihres Korsetts.
Ohne den Kuss zu unterbrechen, neckte Egan eine ihrer Spitzen mit dem Daumen. Zarabeth liebte die sanfte Reibung seiner rauhen Haut. Ihre Brüste wurden fest und hart, während seine Berührung ein Feuer in ihr entfachte.
Bald würde er aufhören, wie er es immer tat. Er käme wieder zur Vernunft, und alles wäre vorbei. Und wer wusste, wann sie ihn das nächste Mal verlocken könnte, sie zu berühren?
Seine Zunge liebkoste ihre kraftvoll, neckend, unnachgiebig. Prompt malte sie sich aus, wie er damit an einer ganz anderen Stelle in sie drang, und erschauderte.
Solche Zärtlichkeiten kannte sie bisher nur in der Theorie. Ihr Ehemann hatte nur das Bett mit ihr geteilt, um ein Kind zu zeugen – wann und wie er es wollte. Er brauchte einen Sohn, der seinen Titel erben sollte, und er war entsetzlich erzürnt gewesen, als Zarabeth nicht empfing.
Egan würde sie behutsamer und kraftvoller zugleich nehmen.
Ich will diesen Mann , dachte sie verzweifelt. Sie sehnte sich mit einer Heftigkeit nach ihm, die sie gar nicht für möglich gehalten hätte. Genüsslich umfasste sie ihn und legte ihre Hände auf seinen kiltverhüllten Po.
In diesem Moment war es unwichtig, dass sie seine Gedanken nicht lesen konnte, denn seine rastlosen Finger auf ihren Brüsten und seine heißen Küsse verrieten ihr alles, was sie wissen musste.
»Liebste«, flüsterte er rauh. »Liebste, wir müssen aufhören.«
»Noch nicht.«
»Sie beobachten uns. Meine Reiter und dein Freund, der Baron.«
»Sie sind zu weit weg, um uns zu sehen.«
Sein Atem glühte auf ihrer Wange. »Egal. Ich falle nicht hier über dich her, wo meine Männer zusehen können.«
Sie drückte ihn noch fester an sich, bis sie seine Erektion an ihrem Bauch fühlte. Ja, zweifellos begehrte er sie. Das war mehr als deutlich zu spüren.
Und trotzdem wich er behutsam zurück. Am liebsten hätte sie ihn gepackt und erneut an sich gedrückt, doch sie zwang sich, ihn loszulassen. Letztlich musste sie ihm zustimmen, dass es nicht gut war, wenn er sie vor seinen Männern nahm, die feixend zusahen.
Außerdem wusste sie genau, wann und wo sie ihn verführen sollte, und sie war sowohl kühn als auch erregt genug, ihre neu gewonnene Freiheit auszunutzen.
Zarabeth schluckte angestrengt und schalt im Stillen ihren lüsternen Körper. »Du hast recht. Wir sollten gehen.«
Egan atmete langsam aus und trat schweigend beiseite. Beide hatten Mühe mit dem Atmen. Egans Haar war zerzaust und sein Gesicht gerötet, als wäre er angetrunken. Mit zitternder Hand richtete er ihr Mieder und zog den Umhang zu.
»Wir gehen jetzt zurück«, bestimmte er.
»Ja.«
Er nahm ihre Hand und führte sie aus dem Kreis.
Da fiel ihr wieder ein, warum er sie heute hergebracht hatte: um ihr zu sagen, dass sie nicht mehr mit Sebastian verheiratet war. Sie war frei, was bedeutete, dass sie sich Egan hingeben konnte, ohne gegen ihren Treueschwur zu verstoßen. Jetzt musste sie nur noch herausfinden, wie weit sein Verlangen
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