Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader
verstehe es auch nicht. Aber er ist wirklich Skywalker.« Abrupt stand er auf. »Wir müssen Zar vor ihm finden.«
33.
»Wenn ich diesem Astromech jemals wieder begegnen sollte.«. sagte Skeck, als er, Archyr und Shryne auf den Osteingang des Palasts zurannten.
Archyr nickte zustimmend. »Es ist immer unangenehm, wenn man von einer Maschine reingelegt wird.«
Shryne hatte das Kom eingeschaltet und sprach mit Jula.
»Wir sind beinahe da. Aber das ist keine Garantie, dass wir es nach draußen schaffen, bevor wir verhaftet werden.«
»Roan, ich bringe das Schiff in eine andere Position. Nahe eurem Treffpunkt gibt es eine Landeplattform, die für HoloNetz-Korrespondenten reserviert ist.«
»Wie kommst du darauf, dass man dich dort landen lässt?«
»Sie werden nicht gerade froh darüber sein, Aber das Gute an Alderaan ist, dass auch keiner auf uns schießen wird.«
»Nur ein Strafzettel, wie?«
»Vielleicht nicht mal das.«
»Dann sehen wir uns dort«, sagte Shryne, »Ende.«
Als das kunstvolle Osttor in Sicht kam, wurden die drei langsamer, um die Situation zu erfassen. Zwei riesige Tore öffneten sich auf eine breite Treppe: dahinter führte ein gepflasterter Wog zu einer Bogenbrücke, die einen halbmondförmigen, spiegelnden Teich überbrückte. Auf der anderen Seite des Teichs führte der Weg zu einem Tor im hohen Schutzwall. Vielleicht hundert Meter hinter dem Wall befand sich die Landeplattform für die Medienvertreter, die Jula erwähnt hatte.
Shryne sah die Personen an. die nahe der schmalen Brücke und auf dem grünen Rasen zwischen ihr und dem Wall standen. Schließlich fand sein Blick einen kleinen, dunkelhäutigen Mann mit einem dichten, langen, weißen Bart.
»Das da ist Zar«, sagte er und zeigte Skeck und Archyr den Senator.
»Und hier kommt Ärger«, stellte Skeck fest und wies auf vier königliche Wachen, die auf das Tor zueilten, die Gewehre über den Schultern.
»Wir müssen zuschlagen«, sagte Archyr. »Bevor noch mehr von denen auftauchen.«
Skeck öffnete seinen langen Mantel, griff zum Rückenholster und zog einen Blaster. »Von wegen Kinderspiel!«
Shryne legte die rechte Hand auf die Waffe, während Skeck den Ladungszustand überprüfte. »Du brauchst sie vielleicht nicht zu benutzen. Diese langen Gewehre können es nicht mal mit einem Handblaster aufnehmen, und das wissen die Wachen auch. Außerdem wurden sie wahrscheinlich seit dem letzten königlichen Begräbnis nicht mehr benutzt.«
»Ja, aber kann ich mich darauf verlassen?«, fragte Skeck.
Shryne machte einen Schritt auf die Tore zu, erstarrte und zog sich dann zurück, um sich gegen die Wand zu drücken.
Archyr war verblüfft. »Was.«
»Vader«, brachte Shryne heraus.
Archyr riss die Augen auf. »Dieser schwarze Sturmtruppler? Lass mich sehen.«
Shryne hielt ihn zurück. »Er ist kein Sturmtruppler.«
Skeck starrte Shryne mit aufgerissenem Mund an. »Warum ist er hier? Wegen dir?«
Shryne schüttelte den Kopf, um besser denken zu können. »Ich weiß es nicht. Er ist direkt dem Imperator unterstellt.« Er schaute Skeck an. »Er könnte wegen Zar hier sein.«
»Das ist eigentlich nicht weiter wichtig«, wandte Archyr ein.
»Wichtig ist, dass er hier ist.«
Shryne griff unter seinem Mantel nach dem Blaster. »Wenn er wegen Zar hier ist, wird er das vollkommen vergessen, wenn er mich sieht.«
Skeck legte die Hände auf Shrynes Schultern. »Willst du den Plan noch mal durchdenken?«
Shryne gestattete sich ein dünnes Lächeln. »Das habe ich gerade getan.«
Vader hetzte durch die Flure des Palasts, und die Sensoren seines Anzugs verstärkten jeden Geruch und jedes Geräusch, jede flüchtige Bewegung. Er hatte den Griff des Lichtschwerts im schweren Umhang verborgen.
Der Imperator hat vorhergesehen, dass dies geschehen würde, sagte er sich, Deshalb hat er mich geschickt. Trotz allem, was er sagt, macht er sich wegen der Jedi Sorgen.
Vor dem Palast riefen die Demonstranten weiter ihre Parolen; drinnen eilten Wachen und andere umher, blieben nur stehen, um ihn anzustarren, und gingen ihm dann aus dem Weg. Die Hälfte von ihnen war offenbar auf der Suche nach Fang Zar. und alle waren verwirrt. Aber ihnen fehlte auch Vaders Wahrnehmung für jene, die von der Macht getrieben oder angezogen und anderweitig manipuliert wurden.
Außerdem wusste Vader. wie Jedi dachten.
Er spürte eine subtile Präsenz und blieb stehen. Gleichzeitig schrie hinter ihm jemand:
»Vader!«
Vader zündete sein Lichtschwert und drehte
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