Dunkles Erbe - Blut Der Finsternis
war?
Beryls Hände glitten auf den Verschluss seiner Hose zu, und geschickt öffnete sie Knopf und Reißverschluss. Er stöhnte, als der Druck nachließ und seine Erektion Platz fand.
Sein geschwollenes Glied drängte gegen den Stoff der Unterhose, doch aus diesem Gefängnis wurde es mit zwei geschickten Griffen befreit, nur um gleich darauf in Elianes Hand zu verschwinden.
Jarout spürte seine eigene Erregung hart und heiß und wünschte sich, an die Stelle des Mannes. Vergessen war seine Angst, von Ihnen oder Lucas entdeckt zu werden. Beinahe konnte er die kühle Festigkeit ihrer Finger an sich selbst auf- und abgleiten spüren. Er musste sich auf die Lippen beißen, um nicht aufzustöhnen und dadurch seine Anwesenheit zu verraten.
In lasziver Anmut stand Beryl auf und stellte sich hinter den Stuhl, schlang ihre Arme um den Oberkörper des Mannes, sodass er seine Arme nur noch so weit bewegen konnte, wie sie ihm erlaubte.
Langsam beugte sie sich vor und senkte ihre Lippen zu einem langen Kuss auf seinen Mund. Ihr langes, schwarzes Haar fiel über ihre Schultern und legte sich wie ein dunkler Schleier um beide. Trotzdem konnte Jarout ganz deutlich ihre Fangzähne sehen und auch, dass sie darauf achtete, ihren Liebhaber, die scharfen Spitzen nicht spüren zu lassen.
Unterdessen rückte Eliane näher zu ihm heran. Weit spreizte sie seine Schenkel auseinander, sodass sie noch dichter an ihn herankam, und öffnete ihre Lippen zu einem Kuss ganz anderer, köstlicher Art. Sein Gesäß hob sich ihrem Mund entgegen. Er stöhnte laut, als sie sein Glied in den Mund nahm. Mit benebeltem Blick starrte er sie an. Sein Atem ging schwer und stoßweise. Immer schneller stieß sie nieder und hielt nur inne, um mit ihrer Zunge, die feucht glänzende Spitze zu umspielen. Womit sie ihn immer weiter und weiter trieb, bis er vor Geilheit schrie und seine Hände grob nach ihrem hellen Haar krallten.
In diesem Moment legte sich eine weiche Hand auf Jarouts Schulter. Erschrocken fuhr er herum. Er konnte ein wütendes Fluchen gerade noch unterdrücken. Denis! Dieser Idiot war ihm nachgeschlichen. Um ein Haar hätte er sie beide verraten. Wütend deutete er ihm, sich fortzumachen. Doch Denis beachtete ihn überhaupt nicht. Mit fasziniertem Blick schielte er an Jarout vorbei durch den Türspalt. Sei’s drum, warum sollte der Ärmste nicht auch seinen Spaß haben? Also ließ er ihn, wo er war. Ihm war wichtiger zu sehen, was weiter geschah.
Der Stuhl ruckte laut polternd über den Holzboden. Nur noch Beryls unnachgiebige Umarmung hielt den Mann auf seinem Platz, als er seinen Höhepunkte erreichte und sein Sperma in einer wahren Flut auf Elianes Gesicht klatschte.
Dann ging alles blitzschnell. Erbarmungslos senkte sie den geöffneten Mund über den immer noch steifen Penis. Ihre scharfen Zähne gruben sich in seine Hoden, und was ihm eben noch so unsägliche Freuden gespendet hatte, landete im hohen Bogen, durch den Raum gespuckt, mit einem feuchten Platschen neben der Tür, hinter der Jarout und Denis vor Schreck wie gelähmt hockten.
Beryl spie seine abgebissene Zunge in dieselbe Richtung und beide beugten sich gierig über die gerissenen Wunden und tranken hungrig und wild aus den sprudelnden Quellen. Das verzweifelte Kreischen des Mannes gellte durch das ganze Haus. Doch seine spitzen Schreie verstummten schnell, lange bevor der rote Strom versiegte, der sich an Beryls und Eliane Mündern vorbei, zu einer Lache auf den Fußboden ergoss. Was für eine Sauerei! dachte Jarout erschrocken.
Denis wimmerte leise. Oh Gott im Himmel! Jarout hätte ihn fortschaffen sollen. Der grauenvolle Anblick des Todeskampfes war nichts für seinen Halbbruder. Doch für Reue blieb keine Zeit, denn Beryl war Denis Jammern nicht entgangen, und ihr funkelnder Blick ließ keinen Zweifel darüber, wie zornig sie war. Nein, das war nicht nur Zorn. Regelrechter Hass sprach aus ihren glühend grünen Augen.
Sie setzte zum Sprung an und fiel mit dem Zorn eines Racheengels über ihn und Denis her. Sie war so schnell, dass sie ihnen den Weg abschnitt, ehe sie überhaupt an Flucht denken konnten. Jarout war sicher, dass sie ihn und Denis getötet hätte, wäre Lucas nicht genau zur rechten Zeit nach Hause gekommen und dazwischen gegangen. Sein Vater handelte ohne ein einziges Wort zu verlieren oder eine Erklärung abzuwarten. Ein Gedanke von ihm reichte aus, um Beryl und Eliane, die ihr gefolgt war, wie von einer unsichtbaren Faust getroffen, die Treppe
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