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Dunkles Fest der Leidenschaft

Titel: Dunkles Fest der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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heißen.
    Nicolae von Shrieder erwiderte den Gruß und starrte in die Augen des Prinzen, zu bewegt, um etwas zu sagen. Angesichts der Bewunderung und aufrichtigen Freude in Mikhails Worten war es unerwartet und schockierend festzustellen, dass seine eigene Kehle wie zugeschnürt war. Nachdem er seinem Volk jahrhundertelang mit Würde und Ehre gedient hatte, war er wieder zu Hause. »Es ist gut, hier zu sein, Mikhail. Ich diene meinem Prinzen, dem lebenden Gefäß unseres Volkes, dem ich zu lebenslanger Treue verpflichtet bin.« Er erwies seinem Prinzen die althergebrachte Ehrung.
    Mikhails Lächeln kam von Herzen. »Es ist lange her, seit ich diese Worte gehört und die tiefe Bedeutung dahinter gespürt habe. Es ist wirklich gut, dich wieder zu Hause zu haben.« Er wandte sich der Frau zu, die neben Nicolae stand. Sie wirkte ziemlich nervös, als wäre sie zwischen dem Wunsch, wegzulaufen und zu kämpfen, hin- und hergerissen. Sie hatte sehr viel mitgemacht, und ihr Mut und ihre Kraft waren in den Feuern der Hölle auf die Probe gestellt worden.
    Er umfing ihre Unterarme, schaute ihr direkt in die beunruhigten aquamarinblauen Augen und wiederholte den alten Gruß, womit er ihr die höchste aller Ehren erwies. »Destiny, Kriegerin und Schwester. Es ist gut, dass du hier bist.«
    Sie schluckte schwer, warf ihrem Gefährten rasch einen Blick zu und nickte, bevor sie ihre Hände um Mikhails Unterarme legte. »Es ist gut, hier zu sein. Auch ich diene meinem Prinzen und verpflichte mich zu ewiger Treue.«
    »Das musst du nicht«, sagte Mikhail. »Die Dienste, die du mir bereits erwiesen hast, sind größer, als irgendjemand von dir verlangen kann.«
    »Ebenso wie mein Gefährte des Lebens wünsche ich, dir zu dienen«, erwiderte sie.
    »Dann nehme ich dein Angebot im Namen des karpatianischen Volkes an.« Er ließ sie los, trat einen Schritt zurück und schenkte ihr ein warmes Lächeln. »Ich wünsche mir schon seit Langem, die Frau kennenzulernen, die unserem Volk so viel gegeben hat. Danke, dass ihr gekommen seid.«
    »Ich hatte vergessen, wie sich unsere Erde anfühlt«, murmelte Nicolae. »Ich kann nicht genug davon bekommen. Destiny meint, dass ich nichts anderes mehr mache, als mich im Bett herumzuwälzen, aber es ist für mich wie ein Wunder, den Luxus einer so reichhaltigen Erde zu genießen.« Er ging ins Haus vor. Es war von anderen Karpatianern sauber und in gutem Zustand erhalten worden. Nicolae hatte es gleich nach seiner Rückkehr modernisiert und zeigte jetzt voller Stolz die Verbesserungen, die er vorgenommen hatte.
    Sie setzten sich vor den Kamin, den Destiny besonders liebte, und Mikhail teilte ihnen alle Neuigkeiten mit, die ihm einfielen, einschließlich seiner wichtigsten Entdeckung – Syndil. »Erinnerst du dich noch an etwas von früher und an die alten Techniken, Nicolae? An eine Frau, die die Erde heilen konnte?«
    »Natürlich. Solche Frauen waren sehr selten und überaus angesehen. Sie waren bei allen Geburten und Heilungen anwesend. Es war eine alte Linie, und nur die Frauen aus dieser Linie hatten jene Gabe. Syndil muss ein weiblicher Nachkomme sein.«
    »Und die Einzige aus dieser Linie, die wir haben.«
    »Es gab mehrere Erdheilerinnen, denen ich begegnet bin, als ich ein junger Mann war. Es könnte mehr als eine geben. Rhiannon war eine von ihnen. Die Gabe ging von ihrer Mutter auf sie über. Ihr Vater war aus dem Clan der Drachensucher. Schon als Kind war sie hochbegabt. Es war ein großer Verlust für unser Volk, als sie getötet wurde.«
    »Syndil ist keine aus der Linie der Drachensucher; zumindest habe ich nichts davon gehört, dass sie das Zeichen des Drachens trägt. Sie gehört zu den »Dark Troubadours«, den verlorenen Kindern, die Darius retten konnte. Aber wir haben Rhiannons Enkelin Natalya, die Gefährtin deines Bruders.«
    Nicolae lächelte. »Und Vikirnoff hat mit ihr alle Hände voll zu tun.«
    »Ihr habt beide ungewöhnliche Frauen gefunden.« Ein flüchtiges Lächeln spielte um Mikhails Mund. »Obwohl Natalya nicht die Gabe geerbt hat, die Erde zu heilen, ist sie eine begabte Kriegerin. Ich glaube, ihr zwei werdet euch gut verstehen, Destiny. Hast du sie schon kennengelernt? Sie hat sich selbst das Handwerk des Kriegers beigebracht.«
    Destiny befeuchtete sich die Lippen. Wieder warf sie ihrem Gefährten einen Blick zu, bevor sie antwortete. »Sie ist sehr witzig. Wenn ich mit ihr zusammen bin, muss ich ständig lachen.«
    Mikhail hatte das Gefühl, dass Destiny nicht

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