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Dunkles Fest der Leidenschaft

Titel: Dunkles Fest der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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damit um, als wäre es Gift.«
    Savannah warf ihm einen ärgerlichen Blick zu. »Du willst das Gift von innen zerstören, nicht wahr? Was ist schon dabei, wenn ich meinem Vater helfe, damit er sich ein bisschen besser fühlt?«
    Gregoris dunkle Augenbrauen fuhren hoch. »Es sieht dir nicht ähnlich, deinen Gefährten anzufahren, Savannah. Vielleicht regst du dich über die Verletzung deines Vaters mehr auf, als dir bewusst ist. Und du hast wegen dieser albernen Speise geweint, die du für deine Mutter zubereiten solltest.«
    Ihre Wangen röteten sich. »Ich habe nicht deshalb geweint. Das habe ich dir doch gesagt.« Sie funkelte ihn zornig an. Warum musst du das vor meinem Vater erwähnen? Er wird es Mama erzählen, und dann bekommt sie ein schlechtes Gewissen. Und hör auf, mich herumzukommandieren. Ich bin heute nicht in der Stimmung dafür.
    Gregori nahm sie in seine Arme und zog sie an sich. »Du bist schon wieder den Tränen nahe, Liebes. Was ist los mit dir? Liegt es an dem Baby?« Er strich sehr sanft und liebevoll über ihr Haar.
    »Baby? Was für ein Baby?«, fragte Mikhail und wandte leicht den Kopf, um einen Blick auf den Bauch seiner Tochter zu riskieren. Savannah war zierlich wie ihre Mutter, aber nun, da Gregori die Bombe hatte platzen lassen, konnte er sehen, dass sie um die Taille deutlich runder geworden war. Trotz der Schmerzen ertappte er sich bei einem Lächeln.
    Sie schnappte nach Luft und schlug Gregori mit der geballten Faust auf die Schulter. »Du solltest es doch nicht ausplaudern! Ich wollte es ihnen erzählen.«
    »Und wenn schon«, meinte Gregori, wahrend er ihre Faust öffnete und einen Kuss auf ihre Handfläche hauchte. »Ich kann die Erinnerungen deines Vaters einfach löschen.«
    »Oh, ich würde gern sehen, wie du das versucht«, spottete Mikhail. »Und wenn du meine kleine Tochter zum Weinen bringst, kannst du erleben, wie ein wütender Prinz reagiert.«
    »Ich bekomme Zwillinge«, verkündete Savannah. »Mädchen.«
    »Wir haben nur einen Herzschlag gehört und nur ein Leben gespürt«, wandte Gregori ein und warf seiner Frau aus schmalen Augen einen Blick zu. »Sie bekommt ein Baby. Einen Jungen.«
    »Die andere hatte sich hinter ihrer Schwester versteckt. Es sind zwei, beides Mädchen, und ich werde kugelrund werden. Und du wirst völlig durchdrehen und mir nur noch Vorschriften machen. Wenn du findest, dass er dich zu viel herumkommandiert, Papa, dann solltest du ihn mal bei mir erleben.«
    Gregori schüttelte den Kopf. »Keine Mädchen, Savannah. Wir brauchen Söhne. Krieger. Daratrazanoffs bewachen den Prinzen.«
    »Tja, tut mir schrecklich leid, aber es sind eindeutig Mädchen. Keine Söhne. Töchter. Ich bin mit beiden verbunden. Es besteht kein Zweifel.«
    Mikhail lehnte sich mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht zurück. »Und das hast du so was von verdient, Gregori! Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich es genießen werde, dir dabei zuzuschauen, wie du dich nicht gegen eine, sondern gegen zwei kleine Töchter behauptest.«
    Gregori stand einfach da und sah so schockiert aus, wie es bei ihm möglich war. »Wie konnte ich das übersehen? Ich habe dich selbst untersucht.« Wieder schüttelte er den Kopf. »Du musst dich irren. Ich kann nicht falschliegen.«
    »Sie hat sich versteckt.«
    Er zog seine Augenbrauen zusammen. »Das ist inakzeptabel!«
    Mikhail lachte. »Ich bin überzeugt, deine zwei Babys werden dir aufs Wort gehorchen, Gregori. Und mit ein, zwei Jahren werden sie dir richtig aufmerksam zuhören.«
    »Ich meine es ernst, Savannah. Sprich mit ihnen«, befahl Gregori. »Ich kann nicht zulassen, dass sich eine vor mir versteckt, wenn ich mich davon überzeugen will, dass die beiden gesund sind.«
    »Du warst schroff und hast sie geängstigt.«
    »Ich bin ihr Vater! Wie kann ich ihnen Angst machen?«
    Mikhail seufzte. »Ich blute, und in ein paar Minuten muss ich aufbrechen und in halbwegs guter Form sein. Ich schlage also vor, du überwindest den Schock, dass nicht alle Welt deinen Befehlen gehorcht, und kümmerst dich um mein Bein.«
    Gregori fuhr herum; sehr kühl und sehr gefährlich sah er aus. »Du hast ihr das in den Kopf gesetzt, stimmt's, Mikhail?«
    »Was? Dass sie Zwillinge bekommt und noch dazu Mädchen? Wenn mir das eingefallen wäre, hätte ich es ihr eingeflüstert, aber so weit reicht meine Fantasie nicht.« Mikhail verlagerte sein Bein und bemühte sich, vor Schmerzen nicht zusammenzuzucken.
    Sofort war Gregori wieder ganz bei der

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