Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
Vom Netzwerk:
flugunfähig zu schießen.
    »Erlaubnis gewährt«, sagte Orame über den Komkanal. »Eröffnen Sie das Feuer!«
    Die Piloten zögerten. »Aber.«
    »Sie haben den Befehl gehört.« Luke war immer noch in der Macht mit ihnen verbunden und drängte sie, das Skiff entkommen zu lassen. »Eröffnen Sie das Feuer!«
    Das Skiff begann hin und her zu schwenken, um dem Beschuss auszuweichen.
    »Sie entkommen!«, rief Ben. »Haltet sie auf!«
    »Sie müssen vorsichtig sein, Ben«, sagte Mara sanft. »Sonst könnten sie Gorog wehtun.«
    Ben dachte darüber nach, dann seufzte er und ergriff ihre Hand. »Lass sie gehen. Ich denke sowieso, dass Gorog nicht bleiben wollte.«
    Der Kurs des Skiffs erreichte den Rand des Schwerkraftbereichs von Ossus und verschwand, und der Fluglotse meldete, dass das gestohlene Schiff in den Hyperraum gesprungen war.
    Han seufzte erleichtert. »Genau aufs Stich.«
    »Nicht jetzt«, unterbrach Luke und hob die Hand, damit Han schwieg. Er sah Ben an. »Woher weißt du. dass Gorog nicht bleiben wollte? Spürst du sie immer noch im Kopf?«
    Ben schloss die Augen, dann nickte er. »Irgendwie schon. Sie will, dass ich glücklich bin.«
    Luke stellte fest, dass Mara die gleiche Verzweiflung empfand wie er. Wenn Ben weiterhin mit Gorog verbunden war, obwohl sie sich im Hyperraum befand, konnte das nur auf den Willen der Kolonie zurückzuführen sein. Er gehörte also zumindest zum Teil auch zum Dunklen Nest.
    Mara war zu dem gleichen Schluss gekommen. Luke konnte ihre Unruhe und ihren Zorn in der Macht spüren, und ihr wurde ebenso schnell bewusst wie ihm. dass sie ihre Pläne nicht vor ihrem Sohn besprechen dürften.
    »Ben, vielleicht sollte dich Nanna zum Pilotenraum bringen, und ihr könnt dort ein bisschen Fizzer trinken«, sagte Mara. »Wir müssen über ein paar Dinge reden, danach kommen wir zu euch.«
    Ben jedoch machte keinen Schritt auf die Tür zu, wo Nanna und C-3PO warteten.
    Luke sah ihn an. »Ben, ich bin sicher, du hast deine Mutter gehört.«
    Ben nickte. »}a, aber warum muss ich auf Ossus bleiben?« Er wartete die Antwort nicht ab, sondern sah Han an und fragte: »Wird es wieder Krieg geben?«
    Han verzog das Gesicht. »Nicht, wenn wir es verhindern können, Junge.«
    »Und sicher nicht in diesem Teil der Galaxis«, fügte Mara hinzu. »Machst du dir deshalb Gedanken?«
    »Na ja, ihr macht genau das, was ihr auch tut, wenn es Krieg gibt«, sagte Ben. »Ihr setzt mich mit den Meistern Tionne und Solusar einfach irgendwo ab und kommt nie auch nur zu Besuch.«
    Die Anklage traf Luke wie ein Schlag, und er spürte, wie Mara ebenfalls zusammenzuckte. Sie hatten sich oft gefragt, wie viel von Bens Weigerung, die Macht zu benutzen, mit der Trennungsangst zu tun hatte, die er während des Kriegs gegen die Yuuzhan Vorig durchgemacht hatte, und Ben wusste, dass seine nur halb ausgesprochene Beschwerde große Wirkung auf seine Eltern hatte.
    Aber sie würden sich von einem Achtjährigen nicht manipulieren lassen. »Übertreib nicht. Wir mussten für deine Sicherheit sorgen, und du weißt, dass wir bei jeder Gelegenheit, die sich für uns ergeben hat, gekommen sind und dich besucht haben.«
    »Außerdem wird es diesmal nicht lange dauern.« Jacen trat hinter Han und Leia hervor. »Es wird keinen Krieg geben.«
    Ben sah ihn stirnrunzelnd an. »Woher weißt du das?«
    »Ich weiß es einfach.« Jacen grinste schief, ganz im Solo-Stil. »Vertrau mir.«
    Luke spürte, dass Mara plötzlich Bedenken kamen, und obwohl sie weiterhin Ben ansah, galten ihre Gedanken Jacen.
    »Außerdem wirst du nicht allein sein«, fügte Jacen hinzu. »Ich werde auch hier sein.«
    »Du kehrst nicht zurück?«, fragte Ben.
    »Nein. Die Meister befürchten, dass einige von uns ohnehin schon zu viel Zeit bei den Killiks verbracht haben.«
    »Das kommt mir bekannt vor«, antwortete Ben und verdrehte die Augen.
    »Also sollten du und ich vielleicht zusammenbleiben.« Jacen warf Mara einen Blick zu. »Wenn deine Mutter damit einverstanden ist.«
    »Selbstverständlich«, antwortete Mara ohne Zögern, obwohl sie diesem neuen Jacen nicht so recht traute. »Solange Meister Solusar nicht der Meinung ist, dass Ben die Schule vernachlässigt.«
    »Kein Problem!« Bens Lächeln war so breit wie das eines Hutts. »Schule ist einfach!«
    »Und solange du auf die Meister Tionne und Solusar hörst«. fügte Mara ermahnend hinzu. »Und du keine weiteren Geheimnisse mit Nanna teilst!«
    »Das geht sowieso nicht mehr«, sagte Ben. »Dad hat ihr

Weitere Kostenlose Bücher